Begrenzte e-Funktionen: wie geht diese Aufgabe?
Mein Problem hier wären die Aufgaben c) und d). Bei c) bekomme ich ein falsches Ergebnis raus und bei d) bin ich mir nicht sicher, was mit "konstanten Fluss" gemeint ist.
Danke für alle Antworten im Vorraus! :)
2 Antworten
Die Funktion W mit Zehnerpotenzen umgeschrieben
c) Ansatz
dafür die Funktion W(t) nach t umformen (Division durch 10^6)
als nächsten Schritt mit -1 subtrahieren
Multiplikation mit (-1) oder Division durch (-1)
Logarithmieren mit dem Logarithmus naturalis (ln)
an dieser Stelle können wir aufhören und für W(t) = 1,2*10^6 einsetzen
Der ln ist für negative Zahlen wenn x Element der reellen Zahlen ℝ ist, nicht definiert. Wir können uns also die restliche Umformung ersparen und damit auf die erste Frage antworten:
Nein, dieses Volumen kann nicht vollständig gefüllt werden.
Für die andere Frage wählen wir den Ansatz
Machen wir dort weiter, wo wir bei der ersten Teilfrage aufgehört hatten, nämlich bei
Division durch (-0,025)
unsere Antwort lautet hierfür also:
Nach ca. 36,652 h ist er zur Hälfte gefüllt.
d) Ansatz
unsere Teilantwort lautet damit:
Mit einer Geschwindigkeit von etwa 15163,27 m³/h
Für den konstanten Zufluss folgender Lösungsvorschlag
mit den Integrationsgrenzen 0 (untere) und 20 (obere)
und hier lautet unsere Teilantwort:
Der konstante Zufluss beträgt ca. 4,26*10^6 m³*t
Dir is´n Fehler unterlaufen W(t)/2=0,5 Millionen m³
0,5=1 Mill m³*(1-e^(-0,025*t) mit t → unendlich W(unend.)=1 Million*1=Fassungsvermögen des Sees
0,5=1-e^(-0,025*t)
e^(..)=1-0,5=0,5 logarithmiert
-0,025*t=ln(0,5)
t=ln(0,5)/(-0,025)=27,72 Std
Probe: W(27,..)=1 Million m³*(1-e^(-0,025*27,72 Std)=1 Mill m³*0,5=0,5 Mill. m³
Oh ja, ich habe die Hälfte von 1,2*10^6 ermittelt. Die Ersteller der Aufgabe meinten aber die Hälfte von 10^6, du hast recht xD
Ich dachte schon,du wärst Jesus, allwissend und absolut fehlerlos
Ich glaub,du hast recht,weil bei c) das Leervolumen von 1,2 Millionen m³ gemeint ist.
1,2 Millionen m³ /2=0,6 Millionen m³
0,6=1Million m³*(11-e^(-0,025*t)
0,6=1-e^(-0,025*t)
e^(-0,025*t)=1-0,6=0,4
-0,025*t=ln(0,4)
t=ln(0,4)/(-0,025)=36,65..Std.
W(t)/2=0,5 Millionen m³
0,5 Mill m³=1 Mill m³*(1-e^(-0,025*t)
0,5=1-e^(-0,025*t)
e^(-0,025*t)=1-0,5=0,5 logrithmiert
-0,025*t=ln(0,5)
t=ln(0,5)/(-0,025)=27,72..Std
Hinweis:Wegen e^(-0,025*t) können die 1 Millionen m³ nicht erreicht werden,weil wegen e^(-0,025*t) mit t→ unendlich der Ausdruck unendlich klein wird,aber nicht zu NULL
W(1000 )=1 Mill m³*(1-e^(-0,025*1000)=1 Million m³
d) Volumenstrom=Zufluß pro Zeiteinheit
durchschnittlicher Volumenstrom im Zeitintervall (t2-t1) (V)=(W(t2)-W(t1))/(t2-t1)
geht nun das Zeitintervall (t2-t1) gegen NULL,so erhält man den
Momentanen Volumenstrom (V)(t)=dw/dt=W´(t) ist die 1.te Ableitung
W(t)=1 Mill m³*(1-e^(-0,025*t)=1-e^(-0,025*t) hat die Form f(x)=f1(x)-f2(x)
nun ableiten siehe Mathe-Formelbuch,Differentialrechnung,Differentationsregeln,elementare Ableitungen
f1(t)=1*t⁰ abgeleitet f´1(t)=0
f2(t)=e^(-0,025*t) nach der
Kettenregel f´(x)=z´*f´(z)=innere Ableitung mal äußere Ableitung
Substitution (ersetzen) z=-0,025*t abgeleitet z´=dz/dt=-0,025
f(z)=e^z abgeleitet f´(z)=e^z siehe elementare Ableitungen f(x)=e^x ergibt f´(x)=e^x
f´2(t)=z´*f´(z)=-0,025*e^(-0,025*t)
W´(t)=0-(-0,025)*e^(-0,025*t)=0,025*e^(-0,025*t)
Volumenstrom (m³/Std.) ist somit (V)(20)=0,025*e^⁽-0,025*20)=0,15 Mill m³/Std
Wieso kommt bei dir bei c) 1-0,5 und nicht anders herum raus
Du musst bedenken, dass vor dem e ein negatives Vorzeichen steht. Multipliziert man auf beiden Seiten mit (-1) oder dividiert durch (-1) dann steht da tatsächlich 1-0,5
Ich habe hier einen Fehler gemacht.Das Leervolumen soll 1,2 Millionen m³/2 sein
sind dann 0,6 Millionen m³
W(t)=0,6 Millionen m³=1 Million m³*(1-e^(-0,025*t))
0,6/1=1-e^(-0,025*t) auf beiden Seiten +e^(-0,025*t) (+e^(-0,025*t)-e^(-0,025*t)=0)
e^(0,025*t)+0,6=1 auf beiden Seiten -0,6 (+0,6-0,6)
e^⁽-0,025*t)=1-0,6=0,4 logarithmiert
-0,025*t=ln(0,4)
t=ln(0,4)/(-0,025)=36,65.. Std.
Hinweis: bei c) ist das "Leervolumen" mit 1,2 Millionen m³ Wasser gemeint
Mit der Formel W(t)=1 Million*(1-e^(-0,025*t) sind aber nur mit t → unendlich
W(unendlich)=1 Million m³*/1-0)=1 Million m³ möglich
Meine Rechnung ist somit falsch.
Bei c) hätte man auch das Problem der ersten Teilfrage so lösen können, dass man sich den lim für x->unendlich bei W(t) anguckt. Dann hätte man schon sofort sagen können, dass 1,2*10^6 nicht möglich wären.