Beeinflusst die soziale Herkunft des Kindes die Schullaufbahnempfehlung in der Grundschule?
10 Stimmen
3 Antworten
Eigentlich sollte der familiäre Hintergrund keine Rolle spielen. Aber es ist nunmal so das wir in Deutschland leider doch in einer zwei Klassen Gesellschaft leben. Es wird zwischen Mieter und Eigentümer unterschieden, sowie zwischen Angestellter oder Unternehmer.
So wird leider auch in der Schule ein Unterschied zwischen Arbeiter-Kind oder Kind eines Unternehmers oder Arztes gemacht, wenn auch nicht offiziell. Aber es ist einfach so das der soziale Status der Familie bzw. Beruf oder Herkunft der Eltern durchaus Einfluss auf die Schulempfehlung des Kindes hat.
Das hat aber auch viel mit Vorurteile und Schubladendenken zu tun. Vielen Dank auch für den Stern!
Aber nur indirekt.
Die Leistungen des Kindes sind die Grundlage der Empfehlung.
Und da Kinder aus bildungsfernen Schichten oft zu wenig unterstützt werden im Elternhaus, ergibt es sich leider zwangsläufig, dass viele dieser Kinder leistungsschwächer sind als andere Kinder.
Von höchster Stelle bestätigt
Auch die Lehrergewerkschaft sagt das. Ist zwar von 2018, aber das ändert nichts
Gruß Matti
Genau das zeigen auch verschiedene Studien. Lehrkräfte trauen einem Arbeiter-Kind weniger zu das Gymnasium erfolgreich zu bewältigen und das trotz gleicher Leistungen im Vergleich zu einem Kind aus einer höheren Sozialschicht