Bauernhof arbeit. Kostenlos übernachten?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das nennt sich entweder Erntehelfer, Almhelfer (im südl.Raum) oder auf neudeutsch workaway.

Infos, wer sowas anbietet bzw jemanden sucht findest du beim Maschinenring in deiner Umgebung. Die haben alle offenen Anfragen der Landwirte vorliegen.

https://www.maschinenring.de/thueringen

bitte sehr ;-)

Ja gibts , allerdings gemeinsam mit den anderen 50 Erntehelfern auf 30m² Wohnfläche.


jewelleri 
Fragesteller
 05.07.2018, 18:57

Oh ok 😅 wie nennt sich sowas

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Techniker83  05.07.2018, 19:04
@jewelleri

Sowas wirst du heute nicht mehr finden, sind alles Großbetriebe wo alles weitgehend automatisiert ist, da lässt man auch keine ungeschulten Leute ran.

Daher nicht immer den ganzen Müll schlucken, der bei Bauer sucht Frau fabriziert wird und unsere Branche ins lächerliche zieht.

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jewelleri 
Fragesteller
 05.07.2018, 19:57
@Techniker83

Ich dachte eher einfach an Arbeit mit Tieren. Diese sendung "Bauer sucht Frau" hab ich auch noch nie gesehen.

So wie ich es mir vorstelle, gibt es das wahrscheinlich gar nicht. Aber ok schönen Abend noch.

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Techniker83  05.07.2018, 20:03
@jewelleri

Nein, das wäre auch viel zu gefährlich (Kuh steigt dir unabsichtlich auf die Füße oder erwischt dich unabsichtlich mit dem Kopf oder gar Hörnern etc.)

Für gewöhnlich werden auch keine betriebsfremden Leute in die Stallungen gelassen, die nächste Frage ist dann wer für Unfälle haftet, Anmeldung als Arbeitskraft etc.

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summersweden  05.07.2018, 20:43
@Techniker83

Sowas gibt es heute noch. Nicht in den Großbetrieben, sondern eher in Familienbetrieben. Nennt man freiwillige Helfer.

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Techniker83  06.07.2018, 05:24
@summersweden

stimmt grundsätzlich, allerdings läuft dies ebenso über agrarnahe Institutionen, welche auch nur Leute mit dem jeweiligen Background rekrutieren, weil diese ohnehin selbstversichert sind, also quasi Mitglieder des Maschinenrings.

Hierzuland etwa haben sie nicht mal meine Wenigkeit als ausgebildete Fachkraft Agrarservice genommen, weil ich nicht selbstständig war (eigener Hof lief nicht auf meinen Namen), weswegen sie mich im Rahmen eines Dienstverhältnisses anstellen hätten müssen, was sie nicht machen, solange sie genug Mitglieder vom Maschinenring bekommen.

Nachdem der Agrarsektor in den neuen Bundesländern seit der Wende massiv ausgebaut wurde, gibt es genügend Auszubildende aus dem Bereich Fachkraft Agrarservice, welche diese Tätigkeiten im Rahmen ihres Pflichtpraktikums verrichten.

Wenn du weiters nicht nachweisen kannst, dass du bestimmte Kenntnisse (als Laie) hast, wirst du ohnehin nirgends genommen, auch nicht wenn du es freiwillig machst, weil man dann lediglich ein Hindernis bei der Arbeit ist, blutige Laien werden lediglich als Erntehelfer herangezogen, den "guten" Ruf dieser Sklaventreiber-Betriebe (meist Ackerbetriebe) kennt man ja aus den Medien.

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Henryettex  06.07.2018, 07:26
@Techniker83

Sklaventreiberbetriebe sind meistens nicht die Ackerbaubetriebe. Im Gegensatz zu Viehbetrieben und Gemüsebauern bieten Ackerbaubetriebe einen interessanten Arbeitsplatz, der einige Qualifikation erfordert. Sklaventreiberei ist es nicht, mit GPS und vollklimatisierter Kabine über den Acker zu fahren, sondern Kohl mit der Hand zu ernten oder die Scheisze aus dem Kuhstall zu schippen.

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Henryettex  06.07.2018, 09:11
@Techniker83

Das ist Haarspalterei. Du weißt genau, was ich meine: nämlich den Feldgemüsebau, in dem zu arbeiten sich Deutsche zu fein sind, wo also Osteuropäer eingesetzt werden, sobal es um Handarbeit geht.

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summersweden  06.07.2018, 15:09
@Techniker83

Ich habe an tierhaltende Betriebe gedacht. Da ist es sehr wohl noch üblich und gar nicht mal so selten. Natürlich nicht bei den großen Betrieben, aber gerade bei -25 Tieren.

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Wie alt bist du?

Für Erwachsene gibt es zum Beispiel die Seite "workaway", mit der ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Es gibt auch WWOOF, funktioniert ähnlich. Google einfach "Farmstay".

Wenn du noch Minderjährig bist, ist es wesentlich schwieriger sowas zu finden. Da hilft nur bei den einzelnen Höfen fragen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung