Bauchmenschen vs. Kopfmenschen?

2 Antworten

Meinen "Bauch" (emotionale Ebene) lasse ich nur die Richtung entscheiden, ist sozusagen mein emotionaler Kompass; mein Kopf entscheidet dann konkret den Fall.

Ich habe oft gemerkt, dass der Kopf immer in der Vergangenheit und Gegenwart feststeckt, der Bauch aber immer in die Zukunft schauen will. Man sollte also lernen, dass Wachstum Zukunftsgedanken erfordert und nicht das Festklammern an der Vergangenheit und Gegenwart. Wenn man damit Probleme hat, wie ich auch, kann man sich Dinge aufschreiben.

  • Wieso denkt der Kopf so?
  • Was ist besser für mein zukünftiges Ich?
  • Wo möchte ich in 1, 3, 10 Jahren sein? Und wie sieht es aus, wenn ich weitermache wie bisher?
  • Was stört mich genau daran?
  • Gibt es einen Kompromiss?
  • Mache ich mir reelle Gedanken oder sind das nur Ängste, Sorgen und Gedanken, die vielleicht nie eintreten werden?

Ein gesunder Kompromiss ist oft sehr wichtig. Man kann nicht heute auf morgen den Mount Everest besteigen, man sollte mit dem Bergsteigen erst einmal anfangen. Und wenn man nicht mal beim ABC-Song die Noten trifft, wird man wohl kaum die nächste Taylor Swift. Aber wer sagt denn, dass man nicht trotzdem die Karaoke-Bar rocken kann? Oft ist es auch so, dass es gegenwärtige Hindernisse gibt. Das könnten Sorgen sein, Ängste und Belastungen aus der Vergangenheit. Dann kann man sich vorstellen, wie es wäre, wenn diese Phase vorbei ist und danach die Folgen der Entscheidung kommen. Möchte ich das dann auch noch?