Babykleidung: Was braucht man wirklich?

6 Antworten

Viiieeele Bodys! Lang- und Kurzärmlig! Die muss man ständig wechseln.

Viiieeele Spucktücher! So einfache Baumwolltücher. Kann man nicht genug haben. Beim Bäuerchen, beim Sabbern im Schlaf, beim Stillen, als Lätzchenersatz und im E-Fall auch mal als Windel, wenn grad alles schief läuft 😅

Und Mützen! Auch im Sommer sollte ein Baby immer Mützen tragen, weil über den Kopf die meiste Wärme verloren geht und Babys die Körpertemperatur noch nicht selbst regeln können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Als meine Schwester schwanger wurde, hagelte es Babykleider aus der ganzen Familie. Auch jetzt, wo die Kleine "schon" 2 ist, muss sie mehrmals am Tag umgezogen werden. Hauptsächlich, wenn sie in die Windel gemacht hat, was eben auch öfters ausläuft. Zudem wenn sie sich beim Trinken nass gemacht hat, natürlich auch je nach Situation (rausgehen, ins Bett gehen etc.) Gibt es unterschiedliche Kleider.

Jap, wenig ist das nicht, was dann täglich zusammenkommt ;)

In Größe 50?! Seid ihr alle klein und zierlich? Andernfalls brauchst du in dieser Größe rein gar nichts.

Die Kleidergröße entspricht der Körpergröße des Babys. Viele Babys sind bei Geburt zwischen 50-54cm groß. Die erste Kleidergröße, die regulär geborene (keine Frühchen) Babys tragen ist daher die 56. Diese kannst du oft genug sogar auch überspringen und gleich mit der 62 starten. Ärmel und Hosenbeine lassen sich schließlich auch umkrempeln.

Was man tatsächlich braucht, ist etwas GEschmackssache. Bei meinem ersten Kind habe ich auf Strumpfhosen und Strampler geschworen. Ich fand es toll, dass der Socke gleich mit dran war. Bei Kind 3 finde ich das nun gar nicht mehr optimal, weil das auch irgendwie immer einen Zug auf den Babyfuß macht. Und die Jahreszeit spielt auch so ihre Rolle. Strampler waren mir in der Übergangszeit lieber als im Winter oder Sommer. Bodys sind natürlich super wichtig. Aber auch da ist schon die Frage, ob du eher auf Kurzarm plus Langarmshirt oder auf Langarmbody setzen willst. Im Innenraum sollt es ziemlich egal sein, weil man ja sowieso alles auf die gleiche Temperatur heizt. Ob dazu nun Strumphose, Strampler oder Hose und Socken ist völlig egal und GEschmacksache. Auch wirst du merken, dass dir ein paar Verschlussarten mehr liegen als andere - ich ziehe inzwischen meinen Kindern vollständig zugeknöpfte Wickelbodys über den Kopf. Finde ich schneller und einfacher. Dabei wurden Wickelbodys genau dafür konzipiert, dass man sie eben nicht über den Kopf ziehen muss. Ähnlich ist es mit Klappen am Hintern. Wer findet sowas bequem? Und Kapuzen finde ich auch sehr unnötig. Wo Kopfbedeckung notwendig ist, trägt das Kind eh eine Mütze. also entweder ist es dann gerade am Kopf doppelt eingepackt oder die Kapuze ist immer eine Stoffwurst, die irgendwo im Weg liegt. an sich sind die Situationen, in denen man einem Baby eine Sweatjacke/ Strickjacke überzieht sehr selten. Das ist dann auch eher das Übergangswetter oder Sommer. Da reicht getrost eine einzige im Kleiderschrank. Auch bei Mützen, lieber 2-3 richtig gute, die dir gefallen und praktisch sind (ich bevorzuge welche mit Schnürung, da ohne alles meistens nach oben wegrutscht) als einen ganzen Schrank voll.

In Größe 50 brauchst du voraussichtlich nicht viel, die meisten Kinder sind schon bei Geburt größer oder wachsen schnell daraus. 3-4 Sets an Body, Strumpfhose, Hose, Pullover, Socken, Mütze (Februar kann kalt sein). Am besten besorgst du direkt auch Kleidung in Größe 56 und 62. Dann ist die erste Zeit entspannter und du hast auch bei einem größeren Kind die richtige Kleidung. In 56 würde ich so 2-3 Mützen, 6-10 Bodys und Strumpfhosen oder Strampler, 4 warme Pullover oder Jacken holen und 3-4 Sockenpaare. Bodys, Strampler und Strumpfhosen werden am ehesten dreckig, da diese auch an der Windel sind und diese schon mal ausläuft wenn man Pech hat.

Noch ein Tipp: Neue Babykleidung ist toll und in der Vorfreude auch schön zu kaufen, aber auch teuer. Auf Flohmärkten, bei Vinted oder Kleinanzeigen kannst du vieles an Baby- und Kinderkleidung und Zubehör viel günstiger bekommen und trotzdem in gutem Zustand. Frag auch bei Familien in deinem Umfeld nach die etwas jetzt schon Babys oder Kleinkinder haben ob du Kleidung ausleihen kannst. Du sparst damit viel Geld, denn Kinder wachsen schnell durch die Größen und man muss andauernd neue Kleidung besorgen. Bonus: Gebrauchte Kleidung ist schon paar mal gewaschen und alle möglichen ungesunden Stoffe rausgewachsen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vater eines Kindes von ~1¾ Jahren

Das kommt absolut aufs Kind an. Meine Kleine war 46 cm bei der Geburt und hat Größe 50 und kleiner getragen bis sie fast 3 Monate alt war. Wir mussten 44/46 und 46 und 48er Kleider nachkaufen, weil 50er anfangs viel zu groß waren. Andere kommen mit 55 cm auf die Welt und brauchen gar keine Größe 50.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mutter eines kleinen Regenbogenkindes

Rendric  29.09.2024, 22:08

Wow, ja. Mein Erstgeborener war 54 cm, die beiden anderen 52. Mit dem ersten hatten wir sogar die Größe 56 mehr oder weniger übersprungen und gleich mit der 62 gestartet. Die mittlere war eher ein zierlicher Typ und hat sehr lange, also ca 3 Monte lang 56 getragen. Der letzte hat zwar mit 56 gestartet, ist aber nach einem Monat schon rausgewachsen - und kommt jetzt auch total in den Jahreszeitenwechsel. Auch das wird der fragerin wahrscheinlich passieren, dass sie ein Winterbaby bekommt, aber im März vielleicht shcon das frühjahr beginnt.