Auto ruckartig abgewürgt gefährlich?
Guten Morgen!
Heute morgen ist es mir wieder passiert:
Nach dem Einparken vergessen in den Neutralgang zu schalten (Wurde mir damals von der Fahrschule so beigebracht, dass es sicherer und besser ist für das Getriebe), die Kupplung ruckartig losgelassen (Weil ich dachte ich wäre im Neutralgang) und das Auto wollte einen Schuss nach vorne machen. Zum Glück stand ich aber voll auf der Bremse und außer einen kräftigen Ruckler ist soweit nichts passiert. Das Auto ist mir logischerweise abgesoffen.
Das ganze ist mir jetzt leider schon ein paar mal passiert (ca. 3 mal). Immer wieder beim Einparken. Die Fahrschule ist jetzt auch schon 1,5 Jahre her und manche Fahrschulweisheiten werden langsam aber sicher verdrängt. Unterbewusst will mein Gehirn noch den Neutral-Gang einlegen aber andererseits parken meine Eltern immer im 1. Gang ein, was sich auch plausibel anhört.
Diese beiden Erfahrungen vermischen sich gerade ein wenig und dann kommt bei mir sowas raus.
- Kommt es bei euch auch vor, dass ihr mal euer Auto auf die oben genannte Weise zum "schweigen" bringt?
- Ist meine Art des Abwürgens deutlich schädlicher, als die normale "zu wenig Gas" Variante?
- Wird die Kupplung oder das Getriebe sehr stark belastet? Das Auto ist jetzt rund 3.200 Kilometer alt.
- Persönlich finde ich den Ponyritt (Das Ruckeln) des Autos deutlich schmerzhafter von außen zuzusehen und von Innen zu spüren, als das direkte Abwürgen.
Danke schonmal für eure Antworten!
Viele Grüße
Fabian
11 Antworten
Die Methode ist nicht gerade üblich wird aber vom modernen KFZ klaglos ertragen (Es gibt auch Kupplungsmörder die immer mit mind. 6000/min und schleifender Kupplung anfahren --- da wird die selbige zum Verschleißteil und muß jeden Monat ersetzt werden).
Einparken und Leerlauf ist völliger Quatsch: Dem Getriebe ist es wurscht ob beim stehenden Fz. ein Gang eingelegt ist oder nicht. Zudem ist beim Parken im Gefälle die Gefahr des unbeabsichtigten Wegrollens gegeben - entweder wegen vergessener oder defekter Handbremse!
Zumindest beim Parken im Gefälle ist eingelegter 1.Gang + voll angezogene Handbremse angesagt.
Okay! Dann bin ich beruhigt.
Anfahren ist bei mir schon totale Routine (In München kann man keine Minute fahren ohne nicht stehen zu bleiben).
Da bleibe ich auch immer unter 2.000/min ... Tatsache ist, ich habn 120PS Benziner mitn Turbo ... Sprich ist eine Direkteinspritzung was das Anfahren spürbar erleichtert.
Meine 75PS A-Klasse Sauger .. war ein wenig anders :P .. Da war nix mit Schleifpunkt halten wie in der Fahrschule hoch gelobt ... Das man gar kein Gas mehr braucht zum Anfahren, blabla ... Pusteblume
ruckartiges abwürgen schadet mit der zeit eigendlich nur der kupplung und sollte kein dauerzustand werden.lass einfach den gang drinn,kupplung treten und abstellen,dann kannst sie loslassen
Automatik regelt.
Bin kein unglaublicher Fan von einer Automatik. Ist ja schon ein wenig langweilig auf Dauer nichts mehr machen zu müssen.
Finds ja schon interessant, dass meiner größtenteils Autonom fahren kann (ein wenig)
Bis zu 15 Sekunden ohne Hand am Lenkrad lässt er zu.
Und Einparken würde er auch übernehmen zu 100% .. da fühle ich mich aber ganz und gar nicht wohl wenn mein Auto wie ein Geist in die Parklücke reincruist :P
Sonst einfach ACC und Lenkassistent ...
Mach doch das Auto aus und lass dann erst die Kupplung los ... So mach ich das immer, weil ich immer mit eingelegtem Gang parke
Passiert mir auch heute hin und wieder noch.
Solange das die Ausnahme bleibt und nicht zur Regel wird, sollte das die Lebensdauer nicht nennenswert beeinflussen.
Wahrscheinlicher ist, dass man irgendwann mal den Satz noch vorne oder hinten macht und dabei Auto und andere Dinge/Personen demoliert.
Den Gang extra rausnehmen brauchst du aber nicht. Es reicht, wenn du die Kupplung gedrückt hältst, bis der Motor zum Stillstand gekommen ist. Letztendlich ist es aber egal. Irgend eine Routine wird sich bei dir mti der Zeit schon einstellen.
Ich Parke meistens auch nur im 1. Gang. Wenn ein bischen mehr Steigung da ist, nehem ich die Handbremse dazu.
Man sollte die Handbremse auch regelmäßig benutzen, damit die Mechanik gangbar bleibt.
Wird das Auto lange nicht bewegt (hierbei geht es um Wochen über Monate bis Jahre) oder droht starker Frost (heißt für mich so ab -10°C), ist es ratsam die Handbremse nicht zu nutzen, da sie sich dann festsetzen kann. Dann muss das Fahrzeug aber ggf. mit Keilen zusetzlich gegen Wegrollen gesichert werden.
Im Winter könnte die sich in der Tat auch einfach über Nacht festsetzen. Deswegen im Winter lieber nur mit eingelegtem Gang parken (natürlich nur, wenn die Straße gerade/flach bzw. kein Gefälle ist)
Wird spannend! Mit dem neuen Auto habe ich bisher noch keinen Winter miterlebt.
Davor hatte ich eine alte A-Klasse. Da war es mir ziemlich Wumpe ob sich da was festsetzt :P ... Ging die Karre nicht an oder ich kam nicht weg -> ab ins Homeoffice und erstmal nachn neues Auto suchen.
Aber jetzt mache ich mir schon Gedanken wenn 2 Jahre erspartes draußen rumsteht in meinem Fall :D
Aber die könnte sich bei langem stillstand "festsetzen" laut meinen Eltern.
Deine Eltern haben recht, ich habe sowas schon zig - fach erlebt, sogar über Nacht in einer Tiefgarage, nachdem im Regen gefahren wurde. Manchmal blockieren dann beide Hinterräder beim Fahren, müssen mit einem Hammerschlag gelöst werden. Deswegen parke ich generell nur mit eingelegtem Gang, Auto rollt niemals davon. Ausnahme: Wenn ich auf sehr steilem Berg parke, oder mit laufendem Motor kurz anhalte.
Freut mich, dass ich nicht der einzige bin, dem sowas noch passiert :D
Bei meinen Eltern fällt mir auf, dass die nie ihre Autos im Neutralgang abstellen. Weil er dann gegen das "wegrollen" gesichert ist.
Wäre er rein technisch mit der Handbremse aber auch. Aber die könnte sich bei langem stillstand "festsetzen" laut meinen Eltern. Davon gehe ich aber nicht aus, vor allem weil ich ja jeden Tag fahre.