Ausweg aus der Einsamkeit?
Hallo,
ich bin 50 Jahre alt, Single und die einzigen die um mich rum sind, sind meine Tiere.
Meine Kinder, beide Erwachsen, habe keine Kontakt zu mir.( auch nicht möglich, diese wieder zu bekommen)
Meine paar Freunde, wohnen weiter weg.
Ich habe keinerlei Ziele mehr, die ich erreichen könnte und ich leben jeden Tag einfach vor mich hin.
Ich bin auch zu Fremden eher introversiv und knüpfe daher keine tieferen Kontakte.
Da mich fast jeden Tag diese Einsamkeit quält, ich weine und es mir noch schlecht geht, überlege ich oft was mir das Leben noch bringt.
Wer kennt das und wer hat vielleicht Ideen dem Leben ein Sinn zu geben.
Danke euch
7 Antworten
Gehst Du arbeiten? Falls nicht, such Dir eine. Da gibt es auch Kollegen.
Eine andere Möglichkeit wäre ein Ehrenamt, dass Dich ausfüllt. Denke mal darüber nach, was das sein könnte.
Wenn Du so entschieden weißt, dass das alles doof ist, kann ich nicht helfen. 🤷♀️
Introvertiert oder nicht...was hast du für Interessen?
Es gibt für fast alles irgendwelche Gruppen oder Vereine! Und so schließt man dann Kontakte...und wenn es nur 1-2 Personen ist, mit denen dann mehr als nur ein paar Grußworte tauscht.
Ich bin halt viel zu Hause und beim Verein, kann ich zwar meine Sport machen, aber Kontakt haben sich da keine ergeben.
ja habe schon 3 durch. Leider ohne Erfolg
Dann fang etwas neues an. Es muss ja kein Sport sein...
Nun ich habe halt echt schon soviel probiert. Leider sind die meistens Menschen einfach nur oberflächlich und wollen gar keine neuen Freunde haben.
Dann suchst du zu offensichtlich...und das schreckt andere ab.
Vielleicht bin ich einfach nicht gut genug für die anderen.
Ich kenne das nicht, aber ich würde vielleicht versuchen gegen die Einsamkeit mit anderen Menschen zusammen zu kommen.
Ansätze könnten hier ein Ehrenamt mit Anfangs einigen Stunden die Woche, oder einfach mal einen VHS Kurs besuchen, vielleicht auch ein Hobby im Verein ausleben?
Vielleicht auch mal im Beruf etwas neues versuchen?
Alles bei Corona vielleicht nicht ganz leicht, aber eventuell ein erster Ansatz.
Das mit den Zielen, oder mit den Lebensinhalten würde ich mal dahinter anstellen.
Viel Erfolg.
Geh singen oder lerne ein Instrument , mit dem du in einem Laienorchester mitspielen kannst . Mein ältester Schüler ist 54 und hat vor 2 Jahren ( ja , bewusst während Corona ) angefangen , Saxophon zu spielen .
Du musst raus aus deinem Selbstmitleid und raus aus deiner Komfortzone .
Checke das Programm deiner örtlichen Volkshochschule , da ist unter Garantie etwas dabei .
Falls du in einer größeren Stadt lebst - Hilfe in einem Tafel - oder caritativen Secondhand-Laden wird sicher gerne angenommen .
Nachbarschaftshilfe ist sicher auch möglich , da gibt es auch Organisationen .
Ich wünsche dir alles Gute und gute Gedanken - auch der November geht vorbei !
Danke dir. Ich werde vielleicht mal eine andere Weg gehen. Und sowie die letzten Monate vergehen, vergeht halt auch der nächste Monat.
Halt die Ohren steif , man hat immer wieder solche Phasen !
Ich selber bin 20 Jahre älter , als du und neugierig auf das Leben wie ein kleines Kind . Jeder Tag ist für mich ein Abenteuer und sei es nur ein Sonnenaufgang , das Wetter , schöne Musik , ein gutes , selbstgekochtes Essen oder das warme Wasser , das aus dem Hahn kommt. Wenn ich darüber nachdenke , wieviele Menschen weltweit das NICHT haben erfüllt mich das mit tiefer Dankbarkeit !
Pass auf dich auf ! 😍😍😍👋
Das Leben hat sehr viel zu bieten. Versuche online oder offline Kontake zu knüpfen.
Suche Dir ein Hobby. Dinge, die Dir Freude bereiten. Ehrenamt, Freizeitgruppen etc.
Sollte es Dir wirklich schlecht gehen, zögere nicht einen Arzt aufzusuchen. In Notfällen auch 112.
Die letzten Arbeitstellen habe ich wegen Mobbing aufgehört. Und beim Ehrenamt am Bahnhof, habt man auch nur Kollegen, mehr würde daraus nix.