Ausbildung zum psychologischen Berater unter 23?
Hallo zusammen! Ich habe mich für ein Psychologiestudium beworben und gehe davon aus, dass ich ein paar Semester warten muss, da mein NC jetzt nicht unbedingt im Einser-Bereich liegt :D zur Überbrückung der Zeit hatte ich mir überlegt, eine Ausbildung zum psychologischen Berater zu machen, da mir eine Freundin davon erzählte. Als ich mir das ganze jedoch genauer angeschaut hatte, habe ich festgestellt, dass man für diese Ausbildung bei den meisten Schulen mindestens 23 sein muss und ich bin erst 19 :(
also hier die eigentliche Frage: Weiß jemand, ob es auch eine (professionelle!) Schule gibt, welche diese Ausbildung auch für jüngere Menschen anbietet? Wenn nicht, hat jemand einen guten Tipp, was ich sonst in der Zeit machen könnte? Am liebsten etwas, wo man sich weiterbildet und natürlich auch etwas, was im Bereich der Psychologie liegt.
Vielen Dank schon mal!! :)
5 Antworten
Der "psychologische Berater" ist kein geregelter Ausbildungsberuf und schon gar kein Studium, sondern lediglich ein Kurs, der von diversen privaten, kommerziellen Instituten angeboten wird und dann mit einem internen Zertifikat abschließt.
Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, d.h. jeder kann sich so nennen und jeder darf auch Kurse dazu anbieten.
Insofern ist die Frage, ob es überhaupt professionelle Anbieter dafür gibt - richtige Schulen sind dies sowieso nicht. Staatliche Prüfungen dürfen diese Institute nicht abnehmen.
Viel sinnvoller ist es, einen staatlich anerkannten Berufs- oder Studienabschluss zu erwerben. Das wären alle Therapieberufe (Ergotherapie, Logopädie...) oder soziale Berufe (Erzieher, Heilerziehungspfleger...) oder ein Studium in Richtung Soziale Arbeit (wobei da der NC meist auch hoch ist) oder Erziehungswissenschaften.
Okay, das ist gut zu wissen. Dann werde ich mir da wohl was neues überlegen müssen. Danke! :)
Der "psychologische Berater" ist kein geschützter Begriff. Jede Person ab 18 darf sich so nennen und als diese Berufsbezeichnung arbeiten.
Ergo -> Im Endeffekt machst du eine teure Ausbildung, bei der du am Ende ein Zertifikat bekommst, dass dir sowieso nichts bringt.
Studiere du Mal lieber Psychologie statt so einem Schwachsinn nachzugehen und dich verarschen zu lassen...Hol dir Wartesemester, aber nicht mit so einem Quatsch oder studiere im Ausland.
Selbst eine Ausbildung zum Erzieher ist hier viel mehr Wert als ein Pseudoabschluss für einen Beruf der nicht geschützt ist.
Oh, das war mir gar nicht bewusst. Dann werde ich diese Idee ganz schnell wieder verwerfen. Vielen Dank!!
Auf jeden Fall solltest Du eine Ausbildung oder ein "Erststudium" machen. Dann bekommst Du bzw. Deine Eltern solange Kindergeld, und wenn sie mindestens drei Jahre dauert, bekommst Du nachher elternunabhängig BAFöG. Wie wäre es mit Sozialpädagogik?
Der FS darf bis zum Beginn des Studiums an keiner (auch nicht ausländischen) Universität eingeschrieben sein!
Das ist bei jedem Fach so. Wartesemester sammelt man automatisch mit einer Ausbildung, arbeiten (auch nach der Ausbildung), einem FSJ oder einfach nur chillen, aber nicht mit einem Studium!
Das mit dem Auslandsstudium und der Anrechnung oder Nicht-Anrechung als Wartezeit ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt.
https://www.studis-online.de/StudInfo/Glossar/Wartezeit-Wartesemester.php
Danke! Das ist eine gute Idee - das werde ich in Erwägung ziehen :)
Weiß jemand, ob es auch eine (professionelle!) Schule gibt, welche diese Ausbildung auch für jüngere Menschen anbietet?
Unwahrscheinlich. Das Mindestalter ist vor allem auch deshalb vorhanden, weil eine gewisse (geistige) Reife und Erfahrung vorhanden sein sollen.
Du könntest in der Zeit eine richtige Ausbildung machen und danach das Studium anschließen.
Okay, stimmt, das ist ja eigentlich auch logisch. danke für deine Antwort! :)
Ähem....nimm´s mir nicht übel. Aber wer sollte denn von einer 23j. Beratung entgegennehmen. Du hast in dem Alter doch selbst noch Eierschalen hinter den Ohren.
Und solltest du solch eine Ausbildung machen - in dem Alter - dann musst du extrem vorsichtig sein. Auf dem Markt gibt es hanebüchende, unseriöse Angebote zu Hauf. Du musst nur in den Anzeigenteil von Psychol. Heute schauen, da sträuben sich einem die Haare.
Wie wäre es, wenn du eine Erzieherausbildung machst. Da verdienst du Geld mit und kannst danach immer noch Psych. studieren.
Wenn er Sozialpädagogik studieren wird, dann kann der FS aber keine Wartesemester für sein Psychologie Studium ansammeln, sodass er im Endeffekt danach wieder 4-6 Jahre auf den Studienplatz warten darf!
Außerdem müsste er der Uni dann das 2. Studium Begründen!