Ausbildung mit 14 angefangen?
Bitte ganz Lesen! Danke
Guten Tag, also erstmal über mich ich bin aktuell 17 und im 3 Lehrjahr als Industriemechaniker in einer großen Firma meiner Stadt tätig. Als ich diese Aubildung anfing war ich 14 im Sep. 2019. Geb. habe ich Ende Oktober also habe ich 2 Monate als 14 Jähriger gearbeitet, laut dem JArbSchG galt ich da als Kind. Ich habe da, wie jetzt auch 8.5std am Tag Freitag ausgenommen insgesammt 40 Stunden die Woche gearbeitet(also das Max. Was erlaubt ist. Ich habe gelesen das dies als ,,Kind“(Als Kind gilt wer noch unter 15 ist) verboten ist und die Arbeitszeiten da anderst sind. Wobei arbeiten mit 14 generell Verboten ist bis auf einige Ausnahmen. Ich ging auf die Hauptschule hab in der 9. mein Abschluss gemacht und etwas früher in die Schule angefangen, so kam dies zustande. Kann ich da Rückwirkend schmerzensgeld o. ä. Verlangen, versteht mich nicht falsch aber in dem Alter musste fühlte ich mich zu jung habe starke psychische Probleme bekommen und denke das ich jetzt deswegen einige Defiziete erleide. Mit freundlichen Grüßen Danke im Vorraus für die Antworten
5 Antworten
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Deine Eltern müssten den Vertrag unterschrieben haben, deswegen hat der Betrieb eigentlich keine Schmerzensgeldforderungen zu befürchten, eher weil die Kinder als AN anstellen
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Achso wenn meine Eltern unterschreiben das ich jz 3 nebenjobs annehme und 60std die woche arbeite ist es soweit ok
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Wobei arbeiten mit 14 generell Verboten ist bis auf einige Ausnahmen...
Du verwechselst dies leider mit Kinder unter 13 Jahren: https://www.minijob-zentrale.de/DE/01_minijobs/02_gewerblich/01_grundlagen/04_arbeitsrecht/06_jugendarbeitsschutz/node.html
wie z.B.: Verbot der Kinderarbeit und AusnahmenKinder unter 13 dürfen grundsätzlich nicht arbeiten – Kinderarbeit ist verboten.
Ausnahmsweise dürfen Sie als Arbeitgeber Kinder beschäftigen
- zu therapeutischen Zwecken,
- im Rahmen eines Betriebspraktikums während der Vollzeitschulpflicht oder
- in Erfüllung einer richterlichen Weisung.
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Nein. Du hattest Eltern, die sich darum hätten kümmern müssen. Das ist vorbei und woher Deine psychischen Probleme kommen, muß damit nicht zusammenhängen.
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Zwar bin ich kein Fachmann, aber Ausbildung mit 14 ist jetzt nicht unüblich. Ich nehme an, dass eine Ausbildung nicht als "Arbeit" zählt. Üblicherweise hast Du ja z.B. auch Berufsschule während der Ausbildung. Zählst Du die auch zur Arbeit/40h-Woche? Oder kommt die "obendrauf"?
Gerade weil du von "großer"Firma schreibst - die können sich weniger leisten, Gesetze zu verletzen, und Betriebsrat/ Gewerkschaft achten auch darauf - dafür sind sie ja da.
Daher würde ich eher versuchen, die psychischen Probleme behandeln zu lassen - es mag zwar sein, dass diese durch den Job verstärkt wurden, aber vermutlich wäre die Ausbildung ohne schon vorhandene Schwierigkeiten in der Beziehung folgenlos geblieben - und die Ausbilder gehen von psychischer Gesundheit aus, vor allem, weil sie Abweichungen davon nicht erkennen, geschweige denn behandeln können.
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Nein, denn deine Eltern haben dem ja zugestimmt.
Hier wird ja nicht davon erfüllt es ist dauerhaft nicht nur ein praktikum?