Ausbildung Bankkauffrau?
Hallo,
und zwar muss ich mich in den nächsten Wochen evtl. schon bewerben und ich habe vor kurzem ein Praktikum in einer Bank gemacht und auch eines beim Steuerberater.
Allgemein hat mir das Praktikum bei der Bank besser gefallen, da ich es viel spannender fand.
Das Problem ist, dass ich zum einen Angst habe, dass der Beruf keine Zukunft hat, da man ja immer mehr hört, dass Banken geschlossen werden oder an Arbeiter gespart werden muss. Zum anderen mache ich mir über mich selbst Gedanken, also dass ich vielleicht nicht zu selbstbewusst bin und so.
Ja, ich bin in der Tat eher eine ruhige Person und trau mich vielleicht auch nicht so viel (ich kann was das angeht jetzt ja nur über mein Privatleben urteilen), aber ich habe zum Beispiel bei dem Praktikum beim Steuerberater gemerkt, dass mir der Kundenkontakt fehlt. Außerdem glaube ich, dass ich auch selbstbewusster und nicht so schüchtern bei Themen bin, mit denen ich mich auskenne. Da könnte ich Stunden erzählen :) Also vielleicht bin ich dann bei der Arbeit nicht mehr so schüchtern?
Was meint ihr davon? Denkt ihr, ich sollte es als Bankkauffrau trotzdem probieren? Und denkt ihr, dass der Beruf doch mehr Zukunft hat?
Schonmal im voraus vielen Dank!
2 Antworten
Probieren ist gut aber wisse ist besser, denn ob der beruf Bankkaufmann zu Dir paßt oder nicht erfährst Du nicht in den ersten Monaten sondern erst nach 1 oder 2 Jahre.
Wenn die Eigenschaft eines skrupellosen Verkäufers nicht zu Dir paßt dann solltest Du den Beruf nicht wählen, denn Du wirst überwiegend im Verkauf eingesetzt.
Bankkaufmann ist eine grundlegende kaufmännische Ausbildung. Man muss dann später auch nicht unbedingt im Bankbereich arbeiten . Man kann auch Weiterbildungen machen z.B. zum Bilanzbuchhalter oder Fachwirt für Einkauf oder Personalwesen.
Aber in der Berufsschule geht es viel um Recht und allgemeine Veträge, Buchhaltung etc, was eben nicht nur auf die Bank gemünzt ist. Du kannst damit alle kaufmännischen Berufe und Weiterbildungen machen.
Das Problem ist daß man in der Berufschule nur die Grundlagen kennen lernt, daher muß man es auch noch nicht in der Praxis können. Trotzdem muß man sich dann, wenn man sich damit befaßt nochmal einarbeiten. Wer sich nach der Ausbildung sich nicht mehr damit befaßt verlernt und vergißt die Grundlage recht schnell wieder. Die Buchhaltung die man für die bank lernt ist nicht die gleiche die man für die Industrie benötigt. Die buchen anders rum.
Es wäre schön dämlich danach nicht mehr in der Bank zu arbeiten, denn dann hättest Du Dir die Ausbildung auch sparen können und gleich was anderes lernen können, denn 80% bis 90% von der Bankkaufmann Ausbildung benötigst Du nur in der Bank und nicht in anderen Unternehmen.