Ausbildung als Kfz mechatroniker der Horror?

5 Antworten

Ganz einfach such nach einem anderen Betrieb bzw. eine andere Werkstatt. Jede Werkstatt hat entweder total unfreundliche Mitarbeiter aber auch freundliche Mitarbeiter. Ich bin selber in der Ausbildung als Kfz-Mechatroniker und hier ist genau das Gegenteil von dem, was du sagst. Bei mir sind alle ganz locker super nett also so wie mann es sich vorstellen würde. Man macht Späße miteinander alle lachen eine tolle Stimmung. Such dir eine andere Werkstatt!

Kontaktiere mal die Innung oder Handwerkskammer, was in dem Laden falsch läuft. Das da geht überhaupt nicht, der Lehrling ist normal niemals schuld sondern der Ausbilder,egal ob Geselle oder Chef selber. Vll. kannst du den Ausbildungsplatz woanders hin wechseln, denn wenn du da nichts lernt dann bestehst du auch keine Prüfungen. Manchmal wunderts mich nicht wenn so bestimmte Läden keine Lehrlinge finden....

Ausbildungsbetrieb wechseln, wenn du immer noch Mechatroniker werden willst.


Biberchen  01.03.2023, 11:51

sage ich auch!

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und am Ende hat sich herausgestellt, dass die Feder noch gebrochen war, das habe ich übersehen

Um zu checken das eine Feder gebrochen ist brauche ich doch keine Ausbildung.

Natürlich hat der Geselle keinen Ärger bekommen, sondern nur ich und das ist eine von wenigen Sachen.

Das geht garnicht. Wenn ein Azubi mit einem Gessele zusammen arbeiten kann man nicht einfach nur mit dem Azubi schimpfen.

Auch traue ich mich teilweise nicht mal, Sachen nachzufragen weil dann von meinem Meister sowas kommt wie:"Das musst du doch wissen" oder "Nerv mich jetzt nicht ich hab anderes zu tun" Sodas ich teilweise ohne Hilfe da stehe und dann natürlich Fehler mache

Das finde ich unter aller sau. Wie soll man keine Fehler machen wenn bei Fragen abgewiesen wird zumal du nur seit 6 Monate in einer Ausbildung bist die 3 Jahre dauert.

Sachen wie Lampen müssen wir uns selbst mitbringen weil der Chef sagt ich sehe es nicht ein immer neue Sachen zu kaufen bei mir hat früher alles 10 Jahre gehalten!!!

Schau mal in deinem Ausbildungsvertrag. Da steht das der Ausbilder die Kosten für Werkzeuge tragen muss. Das muss ja auch drinne stehen. Das kannst du ihm zeigen wenn er sich aufregt. Und wenn es da nicht steht dann musst du den Gesetzestext zeigen.

Auch wenn mir was kaputt geht kommt immer ein Spruch wie "WIE HAST DU DAS DENN SCHON WIEDER GESCHAFFT DAS HAB ICH IN 10 JAHREN NICHT GESCHAFFTT"

Natürlich kann etwas kaputt gehen aber du solltest sorgfältig damit umgehen

Du wirst es (wie viele andere) nicht gerne hören:

Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Sieh es als Herausforderung.

es muss immer alles schnell schnell gehen

Ja, es muss schnell gehen und natürlich auch korrekt sein. Lieber Qualität als Quantität. Lass Dich nicht hetzen und arbeite sorgfältig.

am Ende hat sich herausgestellt die Feder war noch gebrochen das habe ich übersehen.

Das ist ein Fehler und das ist nicht gut.

als ich meinem Meister sagte ich bin nur Azubi und der geselle muss da auch nochmal rüberschauen 

Du solltest Dich nicht rechtfertigen und schon gar nicht die Schuld bei anderen suchen.

Damit machst Du den Fehler nur noch schlimmer.

du kommst immer auf den letzten drücker

Dann komme früher, wenn es gewünscht wird. Ist doch eine klare Aussage.

außerdem wird gesagt ich sei nur krank. Ich war insgesamt 6 Tage krank.

Das ist nicht wenig.

auch traue ich mich teilweise nichtmal Sachen nachzufragen 

Das ist natürlich blöd von Dir, Du solltest fragen, wenn Du etwas nicht weißt, weil ...

und dann natürlich Fehler mache

.

außerdem ist die Werkstatt total unorganisiert man ist nur am werkzeug suchen

Du wirst immer in der Umgebung arbeiten müssen, die Dir zur Verfügung steht. Finde ein System, wie Du dort arbeiten kannst.

wenn mir was kaputtgeht

Das ist nun mal nicht gut, wenn etwas kaputt geht.

Du bist in der Lehre und wirst ständig getestet. Das ist kein Kurs an der Volkshochschule, für den Du bezahlst. Hier zahlt man DIR Geld und dafür wird Leistung gefordert.

In jeder Branche gibt es auch mal Stress und damit muss man umgehen. Das musst Du lernen.

Machst Du Dir Notizen bei der Arbeit?

Das kann helfen, weil man damit noch mal verinnerlicht, was zu tun ist.

Ich hoffe in den Notizen steht auch: Federn auf Brüche kontrollieren.

Jeder hat mal angefangen. Aber niemals ist jemand stehen geblieben.

Siehe zu, dass Du jeden Tag mehr weißt, als am Tag zuvor.


Leonhinz04 
Beitragsersteller
 01.03.2023, 12:19

Du bist wirklich der Inbegriff von meinem Chef und wieso niemand mehr Bock hat auf eine Ausbildung

(Siehe andere antworten hier)

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Orothred23  01.03.2023, 12:59
@Leonhinz04

Du bist der Inbegriff eines Azubis der heutigen Zeit, die den Ernst der Lage Arbeitswelt nicht begreifen....

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AlexausBue  01.03.2023, 15:44
@Leonhinz04

Nur getroffene Hunde bellen!

Scheinbar habe ich ins Schwarze getroffen.

Besser als Orothred23 hätte ich nicht antworten können.

Weißt Du warum niemand mehr Bock auf eine Ausbildung hat?

Nicht weil sich plötzlich ganz ganz zufällig alle Ausbilder verändert haben, sondern weil Azubis heute meinen sie wären etwas ganz Besonderes und alle anderen müssten das erkennen.

Kaum sind sie aus dem Paradies mit Feen und Einhörnern heraus in der Wirklichkeit, zieht es ihnen den Boden unter den Füßen weg.

Ist wohl zu viel verlangt, früher zu kommen und keine Fehler zu machen ...

Aber Schuld sind natürlich die Anderen, und nie man selbst.

Und dann bekommt man Ratschläge, zur Handwerksinnung oder am besten gleich vor Gericht zu ziehen und seinen Unmut Kund zu tun..

Würde man doch nur diese Energie in die Ausbildung stecken, die man darauf verwendet, zu Schimpfen und nach Rechtfertigungen zu suchen...

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