Ausbilder will mich loswerden (obwohl ich geeignet bin)?

4 Antworten

WAs will er denn eigentlich, erst stimmt er dem bestehen der Probezeit zu und jetzt möchte er Dich wieder los werden?

Ich würde ihn mal ganz direkt danach fragen was sein Problem ist oder ggf. Deine Eltern. Du kannst Dazu auch mal mit Deinem Chef sprechen.

Und ja Du hast recht , er ist dazu da Euch etwas beizubringen. Dem einen fällt es leichter , dem anderen schwerer und wenn er dazu keine Lust hat, weil er eigentlich schon fertig ausgebildete haben möchte, dann ist er dafür nicht geeignet.

Was lernst Du denn eigentlich?


phylosofirain 
Fragesteller
 11.01.2023, 01:34

Danke für deine Antwort! Ich bin jedoch schon Erwachsen und auf mich selbst eingestellt. Ich erlerne gerade den Beruf zum Anwendungsentwickler.

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Bertha2701  11.01.2023, 01:37
@phylosofirain

Ok, dann solltest Du ihn erst einmal direkt ansprechen und wenn sich dies nicht ändert, dann mal ein Gespräch mit dem Chef. Wie groß ist das Unternehmen? Gibt es einen Betriebsrat?

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phylosofirain 
Fragesteller
 11.01.2023, 01:40
@Bertha2701

Es ist eher ein kleineres Unternehmen und der Betriebsrat interessiert sich eher für die Mitarbeiter, denke ich. Eine Auszubildendenvertretung haben wir nicht.

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Bertha2701  11.01.2023, 01:43
@phylosofirain

Du bist ein Mitarbeiter !!! Und/bzw. Auszubildender ! Nur leitende Angestellte sind davon ausgenommen. Der hat sich auch um Dich zu kümmern, wenn Du ein Problem hast, tut er dies nicht , dann sitzt da der Falsche.

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Das ist natürlich ziemlich unprofessionell seitens deines Ausbilders und dieses Verhalten ist meiner Meinung nach ein absolutes Unding! Wenn alle anderen und du selbst der Ansicht sind das dieser Beruf was für dich ist dann ist das so, lass dir nichts von irgendeinem einreden. Was du natürlich machen kannst, erst selbst zu ihm hingehen und ihn darauf ansprechen und fragen was das Problem ist oder du gehst zu eurem Chef und meldest ihm diesen Vorfall bzw. die Worte deines Ausbilders. Ich glaube sehr stark das du seine Rückendeckung bekommst und die von deinen Arbeitskollegen da du meinst das sie zufrieden mit dir sind. Da muss definitiv eine Lösung her, unter solchen Umständen müsste man entweder dir einen anderen als Ausbilder zuteilen oder euer Chef müsste mal ein paar Takte mit diesem Ausbilder reden und ihn auf den Boden der Tatsachen bringen. Als Azubi bist du letztendlich da um es zu lernen, von dir sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich da du keine Fachkraft bist die alles wissen muss. Ich habe den Eindruck das dieser Ausbilder einfach keine Lust hat oder einfach nur einen auf dicke Hose macht.


phylosofirain 
Fragesteller
 11.01.2023, 01:36

Danke für deine Antwort! Es gibt in diesem Fall nur den einen Ausbilder.

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Dg31one  11.01.2023, 01:39
@phylosofirain

Dann muss der Chef eben mal ein Machtwort sprechen und ihn zur Vernunft bringen. Ansonsten müsste der Chef eventuell ein Gespräch unter 6 Augen führen sprich er, der Ausbilder und Du. Mit so einem Ausbilder wird die Ausbildung die reinste Tortur und zur Geduldsprobe, zumal du von so jemanden kaum bis nix lernen wirst.

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phylosofirain 
Fragesteller
 11.01.2023, 01:41
@Dg31one

So ist es. Sonst ist es keine Ausbildung mehr, sondern ein endloses Kopfzerbrechen. Das kann man sich auch woanders holen.

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Ob jemand grundsätzlich geeignet ist oder ob jemand auch etwas aus dieser Eignung macht, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Du klingst nicht wirklich wie ein Mensch, der sich sehr für seine Arbeit interessiert.

Wenn Du nur darauf wartest, dass Dir etwas gezeigt oder erklärt wird und Du keine eigene Initiative zeigst, Dir Inhalte und Wissen selber zu erarbeiten, dann kann man als Ausbilder durchaus auf die Idee kommen, dass so jemand eher fehl am Platze ist.

Frag den Ausbilder doch mal, was Du tun kannst, um Deine Defizite selber auszugleichen und mach das dann auch.

Du erzählst viel - aber du sagst nichts!

Du schreibst:

Der Chef vom Ausbilder und die Mitarbeiter finden mich für den Beruf geeignet. Zudem habe ich die Probezeit bestanden, nach der Rücksprache mit dem Ausbilder (es ist offiziell).

Hast du einen Ausbildungsvertrag oder nicht?

Du behauptest:

Er erwartet zudem von mir, dass ich alles wissen muss, obwohl nicht unbedingt Vorkenntnisse erfragt wurden.....

Ein Ausbildungsbetrieb erwartet keine beruflichen Vorkenntnisse von seinen Auszubildenden. Wo sollten sie die auch angeeignet haben. Bist du der einzige Azubi in dem Betrieb?

Du schreibst:

Die Ausbildung hat zudem dieses Jahr am 1. September angefangen

Du meinst wahrscheinlich letztes Jahr im September. Trotzdem bist du bereits fast ein halbes Jahr in dem Betrieb. Warum hast du nicht längst mit dem Chef gesprochen, wenn du dich ungerecht behandelt fühlst?

Du schreibst:

Ich fühle mich aufgrund diesen Äußerungen unwillkommen und in meinem Wert und in meiner Kompetenz verletz

Welchen Wert, bzw. welche Kompetenz siehst du verletzt?

Deine Beschreibung ist leider nicht so recht nachvollziehbar.


phylosofirain 
Fragesteller
 11.01.2023, 02:32
  1. Es gibt natürlich einen Ausbildungsvertrag
  2. Mein Ausbilder erwartet dennoch Vorkenntnisse
  3. Weil ich leider Dinge um den betrieblichen Frieden zu bewahren, runterschlucke.
  4. meinen Wert als Mensch, meine vorhandene analytische Fähigkeit als Kompetenz

Was ist so schwer zu verstehen?

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heurekaforyou  11.01.2023, 03:20
@phylosofirain
Weil ich leider Dinge um den betrieblichen Frieden zu bewahren, runterschlucke.

Du sagst nicht, was dich dich stört, erwartest aber, dass sich etwas ändert?

Mein Ausbilder erwartet dennoch Vorkenntnisse

Welche Vorkenntnisse soll ein Azubi im 1. Lehrjahr haben?

Der Ausbilder hingegen (wenn der Chef nicht anwesend ist).....

Wie oft ist dein Chef denn nicht anwesend. Und übt der Ausbilder nur Kritik, wenn der Chef nicht da ist?

meine vorhandene analytische Fähigkeit als Kompetenz

Vielleicht geht dein Ausbilder auch nur davon aus, dass du deine Fähigkeiten nach 5 Monaten Ausbildung überschätzt.

Definition und Kontextualisierung des Kompetenzbegriffes

Unter Kompetenz wird in der breiteren Bildungsdiskussion allgemein die Verbindung von Wissen und Können in der Bewältigung von Handlungsanforderungen verstanden. Als kompetent gelten Personen, die auf der Grundlage von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten aktuell gefordertes Handeln neu generieren können.

Was ist so schwer zu verstehen?
Das kann ich dir sagen.

Auszubildende kosten den Betrieb Geld. Abgebrochene Ausbildungen sind auch keine guten Referenzen für einen Ausbildungsbetrieb.

Vor diesem Hintergrund kann dein Ausbilder kein Interesse daran haben dir grundlos einen Abbruch der Ausbildung nahezulegen.

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