Asbesthaltige Mineralwolle in Heizungsanlage?
Hallo,
wir haben im Haus eine Heizungsanlage, wo etwas Mineralwolle heraus schaut. Jetzt frage ich mich verunsichert, ob diese mit Asbest belastet ist. Die Heizungsanlage ist Baujahr 1993.
1 Antwort
ich habe von 1981 bis 1984 eine Ausbildung als Industrieisolierer gemacht.
Schon damals hat niemand mehr in Deutschland noch Asbest verarbeitet - es gab damals schon einen Asbest-Ersatz aus keramischer Wolle.
Eher gering - in Wohngebäuden wurde kaum bis gar kein Asbest verbaut.
Wo in den 70ern noch häufig Asbest eingesetzt wurde waren:
Eternit-Platten für Fassaden-Verkleidung.
Welldächer aus Eternit
Abwasserrohre aus Eternit.
Das Haus in dem ich zur Miete wohne hat noch eine Fassade aus Eternitplatten aus den 70ern (vermutlich Asbesthaltig).
Ist aber für mich kein Problem, weil so lange man nichts dran macht, dann passiert auch nix.
Was deinen Brödelputz anbelangt hat wohl jemand eine Schaufel Zement eingespart. Asbest wird da nicht drin sein.
Trotzdem ein guter Zeitpunkt den Rolladen zu tauschen, den Kasten zu isolieren und wieder zu zu machen.
Der Putz ist von der Unterseite abgeflogen. Den Rest habe ich entfernt und entsorgt. Danach habe ich noch die Platte vom Rolladenkasten mit Acryl und Silikon abgedichtet. Anschließend habe ich mit Komponentenkleber weiße Styroporplatten darauf geklebt. Hält super.
Würden Sie vielleicht noch zum "sichergehen" den Putz auf Asbest testen lassen oder ist das jetzt "Unfug"?
Was meinen Sie?
Wie schätzen Sie die Gefahr für Asbest im Innenputz ein? Vor ein paar Wochen ist nämlich der Putz von einem Rolladenkasten runter geflogen. Könnte das "gefährlich" sein?