Arzt stellt keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aus?
Mein Sohn ist seit Januar 22 wegen psych.Probleme krank geschrieben.
Er war beim Psychologen,dieser empfahl ihm eine Therapie,die er jedoch nicht selber durchführt..Den Termin für eine Therapie hat er erst für Anfang August bekommen.
Nun weigert sich der Hausarzt,bei dem er bisher die AU erhielt,ihm eine weitere auszustellen.
Zurück an seinen Arbeitsplatz kann er nicht,da liegt das Übel seiner Erkrankung.Was nun?
Ohne AU,kein Krankengeld.
Er ist 26 Jahre alt.
Gruss Mayas
6 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Rapunzel324/1666615782250_nmmslarge__0_419_720_720_a057b4a132c94e60c5579053a07d9d33.png?v=1666615782000)
Der Arzt entscheidet, ob er einen Patienten arbeitsunfähig schreibt oder nicht. Allerdings kann der Arzt gegen bestehende Symptome, Medikamente rezeptieren, die die Symptomatik lindern. Ein Psychologe darf nicht krank schreiben, da die ärztliche Approbation und die Weiterbildung zum Facharzt fehlt.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/12_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Dein Sohn soll sich bei einem Facharzt für Neurologie/Psychiatrie vorstellen!
Das ist der einzig richtige Ansprechpartner, kein Hausarzt und kein Psychologe!
Alles Gute!
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/12_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Lies bitte nochmal die Frage! Es geht um das Ausstellen einer AU, welche der Hausarzt verweigert. Therapeutische Unterstützung ist bereits terminiert laut Text FS. Zumindest sollte der HA eine Überweisung zum FA Neurologie/Psychiatrie ausstellen, da dies die richtige Adresse für die DIAGNOSTIK und somit Beurteilung einer evtl. Arbeitsunfähigjeit ist! Die anvisierte THERAPIE hat damit erstmal rein gar nichts zu tun, diese führt dann auch nicht der Facharzt durch (es sei denn, er ist zudem ärztlicher Psychotherapeut und bietet zusätzlich Therapiestunden an), sondern der Patient kann sich diesbzgl. an einen Psychologen, einen ärztlichen oder an einen psychologischen Psychotherapeuten wenden (3 unterschiedliche Studiengänge/Weiterbildungen!) Ich weiß, dass das für den Otto Normalbürger sehr schwer durchschaubar und verständlich ist, man kann das jedoch auch googeln. Ich hoffe, damit Deine Frage beantwortet zu haben. LG
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Dann muss er weiter arbeiten gehen oder er bleibt einfach zu Hause und lässt sich von dir sein Leben finanzieren.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Danke für die Antworten.
Aber ich habe festgestellt,dass die Frage nicht so einfach zu beantworten ist.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/iSc0field/1605113765936_nmmslarge__0_0_1050_1050_50408952a1a7efea65341c0ae16a2976.jpg?v=1605113766000)
Dann soll er sich einen Arbeitsplatz suchen, der ihm nicht so übel zurichtet.
Was macht das für einen Sinn, den aktuellen ach so schrecklichen Arbeitsplatz zu behalten und sich einfach nur über Monate hinweg krankschreiben zu lassen?
Es wird schon seinen Grund haben, warum der Arzt ihm keine AU mehr ausstellen will.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/13_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ist der Psychologe Mediziner? Dann kann er eine AU ausstellen.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ein Psychologe kann keine AU ausstellen! Deshalb hat er seinen Patienten dafür ja zum Hausarzt geschickt.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/13_nmmslarge.png?v=1551279448000)
deshalb die Rückfrage du Schlauberger. Manche waren schon vor dem Besuch beim Psychologrn in AU, dann läuft es dort weiter
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Weder Psychologen noch Psychotherapeuten können eine AU ausstellen. Die können ihren Bericht dem Hausarzt übermitteln und dieser kann dann entscheiden, ob der Patient eine AU bekommt.
Die Frage ist zwar schon eine Weile her, aber war um soll ein Psychologe/Therapeut bei psychischen Problemen wegen Problemen am Arbeitsplatz nicht der richtige Ansprechpartner sein? Was soll er da denn beim Neurologen? Er braucht ja therapeutische Unterstützung, keine neurologische Untersuchung!