Arya stark, persönlichkeit?
Wie würdet ihr Arya Stars charakterisieren und Persönlichkeit definieren ?
7 Antworten
Eine Überlebenskünstlerin, die schon in jungem Alter wusste was sie wollte oder nicht wollte.
Trotz der Verluste hat sie nicht aufgegeben, selbst als exzellente Killerin hat sie ihr Herz für schwächeren Menschen nicht verloren und steht für Gerechtigkeit. Ihre Familie ist ihr wichtiger als das Töten, weshalb sie nicht nach Königsmund zog, sondern den Plan verwarf und nach Winterfell ritt als sie erfuhr ein Teil ihrer Familie lebt noch.
Sie ist mutig und abenteuerlustig. Die Entwicklung mit Gendry zeigt sie hat Gefühle für ihn, er ist ihr auch nach Jahren noch wichtig. Sie ist trotz allem was ihr als Kind schlimmes wiederfahren ist Stark geblieben.
Arya hat eine tolle Entwicklung gemacht.
- Arya Stark durchläuft von Staffel 1 bis Staffel 8 einen großen Spannungsbogen, der einhergeht mit einer weitreichenden Entwicklung. Zu Beginn der Serie ist sie 11 Jahre alt und inzwischen etwa 18 Jahre alt. Sie durchlebt Erwachsenwerden und Pubertät im Laufe der Serie. Die gefragten Persönlichkeitsmerkmale habe ich fettgedruckt markiert.
- Das 11-jährige Mädchen Arya ist ein süßer Wildfang ("tomboy"), wild, pfiffig, rebellisch, abenteuerlustig, mit wenig Interesse an mädchenhaften Dingen wie Sticken, Kleidern oder Schwärmen für Prinzen, dagegen mit viel Interesse an jungenhaften Dingen wie Bogenschießen, Schwertkampf, Ritter. Sie liest gerne die historischen Abenteuer von kämpferischen Frauen zur Zeit der Drachen. Sie sagt ihrem Vater ausdrücklich, dass sie später nur angeheiratete Lady sein möchte.
- Sie erlebt dann den Tod ihres Vaters, muss sich unter widrigsten Bedingungen durchschlagen, eine Welt mit tagtäglichen Totschlag überstehen und lernt, sich zu behaupten und sehr früh selbst zu töten. Anfängliche Schlaflosigkeit aufgrund von Angst und Verzweiflung bekämpft sie durch Gedanken der Rache. Sie muss dann auch noch den Tod ihrer Mutter und ihres ältesten Bruders verkraften und ist letztlich auf sich gestellt. Sie zeigt Mut, Tapferkeit, Resilienz und stumpft stark ab gegenüber Töten und Kampf.
- Sie geht bei den Faceless Men in die Ausbildung und lernt dort neben Tötungs- und Kampftechniken vor allem Selbstbeherrschung, Lügen und Wahrheit erkennen und sich selbst zu verstellen. Sie verliert aber nicht ihren Sinn für Gerechtigkeit, sondern verschont beauftragte Mordopfer. Die Faceless Men schaffen es nicht, sie zu brechen, sondern sie verlässt Bravos schließlich selbstbestimmt und autark.
- Getrieben von Rache tötet sie dann die Freys und macht sich auf, Cersei zu töten, als sie erfährt, dass Sansa auf Winterfell ist und sie doch noch Familie hat. Ohne Zögern setzt sie die Prioritäten richtig für ihre Familie und macht sich auf den Weg nach Winterfell, wo sie sich nach einiger Zeit der Reibereien mit Sansa zusammenrauft ("the pack survives") .
- In Staffel 8 lebt sie ihre Schwärmerei für Gendry erstmals aus, erscheint gar verliebt und hat Sex mit Gendry. Sie ist erwachsen geworden, hat sexuelle Bedürfnisse. Dies ist in Harmonie mit ihrer Abenteuerlust der Kindheit und ihrem starken Willen nach Selbstbestimmtheit und Autarkie.
- Die Amerikaner neigen oft dazu, Eigenschaften schwarzweiß zu überhöhen und in vielen Diskussionen liest man was von "hat durch Töten de Menschlichkeit verloren" oder jetzt eben "wird wieder menschlicher". Das halte ich für völlige Fehlurteile. Sie zeigt auch in Bravos Anstand und rettet Lady Crane, sie bleibt stets Arya und wird nicht gebrochen. Töten ist für sie notwendiges Mittel zum Überleben und sie ist diesbezüglich abgestumpft genug, vergleichbar mit Soldeten oder Polizisten der heutigen Welt.
Ich habe keine Zeit für eine ausführliche Charakterisierung, allerdings finde ich den Begriff „tomboy“ unpassend, da es ja die patriarchalen Ansichten indirekt untermauert.
Sie ist kein Tomboy, sondern ein ganz normales Mädchen (jetzt Frau).
Anfangs ist sie das typische rebellische etwas jungenhafte Mädchen welches ähnlich wie brienne eher sich für kämpfen etc. Interessiert.
Mit der Zeit verändert sie sich aber ganz schön stark durch ihre Erfahrungen. Sie wird verbittert und ist sicherlich ordentlich traumatisiert. Ihre Liste mit Leuten die sie umbringen will ist ein guter Hinweis darauf. Im Kloster des zweigewichtigen Gottes (heisst der so?) stumpft sie Recht ab und eine Grausamkeit kommt zum Vorschein. Was ihren Job als Assassine aber natürlich zuträglich ist. Mit der Rückkehr nach Westeros und der Zeit in Westeros hat sie denke ich langsam wieder frieden mit sich geschlossen was aber nichts an ihren permanenten Veränderungen ändert. Sie wirkt weiterhin kalt und sehr berechnent.
- Wildfang
- rebellisch
- mutig
- stark
- kämpferisch
- zielstrebig
- niemand