Argumente Trans-Identifikation, Übertragung Verantwortung?

3 Antworten

Aus der Sicht der Kinder, die sich keine Gedanken machen wie "Erwachsene", die freuen sich wenn sie so ein Kostüm sehen.
Die Reaktion der Kinder wird doch wohl eher sein - ohh kannst Du mich auch so schminken? Und - Mama kaufst Du mir auch so einen Anzug?

Jetzt weiß ich nicht was daran schlimm ist. An Fasching, zu Helloween verkleiden sich die Kinder eher noch in viel schlimmer Gestalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zum einen: Ich kenne niemand, der sich ernsthaft als Fuchs/Katze sieht und im Wald Mäuse jagt. Nur spirituell, wie sich Indianer Großer Bär nennen.

Der Fuchs wird gerne von Anti-Transgender gepusht und sogar in Fake-News verbreitet, um Stimmung gegen Transgender zu machen:

No evidence that U.S. schoolchildren are self-identifying as animals and disrupting classrooms

https://www.reuters.com/article/idUSL1N2YN1O2/

Auch bei Xenogender will man nicht wirklich eine Katze, eine Maus oder ein Kaktus sein. Die Begriffe dienen nur zur Veranschaulichung, wie man sich fühlt. Und dabei bedient man sich zB auch an Archetypen und Metaphern:

Manchmal handelt es sich dabei um Metaphern, manchmal um eine Beschreibung von Einflüssen anderer Aspekte einer Person oder der Umgebung.

https://lgbta.fandom.com/wiki/Xenogender

Sie sehen sich weiterhin als Mensch und nicht als Tier. Auch trans Frauen wissen, dass sie biologisch ein Mann sind (darum die Unterscheidung zwischen biologisches, juristisches, psychisches und soziales Geschlecht).

Und zum anderen ist das andere Geschlecht nicht schlechter in der Kindererziehung. Eine Katze taugt aber nur bedingt als Lehrkörper.

Interessant ist auch, dass solche Konservative kein Problem mit Lehrern haben, die einen imaginären Freund haben. Das geht wunderbar ...

Ich habe schon Kinderbetreuerinnen gesehen, die sehr ähnlich gekleidet waren wie die Frau auf dem Bild.

Aber ja, das Äussere spielt schon eine Rolle. Es spielt sicher auch eine Rolle, ob die Person mit missionarischem Eifer Kinderbetreuer werden will, um den Kindern sein Weltbild nahe zu bringen. Und es kommt sicher darauf an, in welcher Gemeinde er sich um eine Anstellung bewirbt.

Kinderbetreuer und Lehrer sind auf das Vertrauen der Eltern angewiesen. Da muss man eben auch auf die Weltsicht der Eltern Rücksicht nehmen. Ich z. B. bin als Atheist Lehrer in einer Gemeinde mit vielen strenggläubigen Christen. Da muss ich nicht lauthals herum erzählen, dass ich Atheist bin. Ich unterrichte Naturkunde und erkläre dort den aktuellen Stand der Wissenschaften. Aber ich betone dabei nicht, wie sehr dies dem Weltbild der Eltern widerspricht. Wenn jemand diese Balance nicht halten kann, ist er am falschen Platz.