Argumente gegen Gemeinschaftsschulen

2 Antworten

Ein Kontra-Argument könnte die bessere Förderung in einer Spezialschule sein: zB Blinde, Hörgeschädigte, Verhaltensauffällige, oder Schüler mit einem besonderen Förderbedarf sind eventuell in einer Gemeinschaftsschule überfordert: Die Förderschule ist baulich dem besonderen Förderungsbedarf angepasst, Lehrer an dieser Schule sind mit den besonderen Bedürfnissen dieser Schüler vertraut. Die Schüler werden nicht von anderen Schülern gemobbt, die sich für etwas besseres halten.

Begabte kinder werden möglicherweise von den weniger begabten "heruntergezogen". Wenn ein hochbegabter Schüler sieht, dass die anderen "coolen" schüler sich nicht im unterricht melden, dann wird der hochbegabte schüler dies aus gruppenzwang auch nicht tun ---> Sein Talent kommt nicht zum vorschein und bleibt für immer in ihm drin verborgen.

Es ist schwer oder gar unmöglich aufgaben für schüler zu entwickeln, die wirklich für jedes lernniveau gleichermaßen geeignet sind. Lehrer müssen sich auf das lernniveau des "dümmsten" schülers herabbegeben, damit dieser auch mit dem lernstoff vorankommt, was die anderen begabteren schüler in ihrer tatsächlich möglichen lernkapazität einschränkt.