Arbeitsrecht: wer ist für die Vertretung zuständig?
Ich bin ein Angestellter. Ich habe das Gefühl, dass mein Chef es erwartet, dass ich mich selber um meiner Vertretung kümmern muss. Vor 2 Jahre habe ich es ihm mal schriftlich gegeben, dass wir einen 2. Mann brauchen. Dadrauf hat er nicht reagiert.
In der Firma gibt es keinen, der meine Aufgaben übernehmen kann und das lastet auf mich- ich kann weder krank werden, noch kann ich Urlaub nehmen. Das Telefon klingelt immer... und das lastet auf mich...
9 Antworten
Dein Chef ist allein für eine Vertretung zuständig. Nicht du.
Wenn du bisher nicht mal Urlaub machen konntest, verstößt dein Chef gegen das Gesetz.
Na dann *hust* hoffen wir mal, Du bist schon aus der Probezeit raus, wenn Du gehst und *husthust* das alles belastet Dich zum Ende hin nicht so sehr, dass Du über den ganzen Stress noch krank wirst! Dann muss er schrecklicherweise, Gottverhüt, ja Lohnfortzahlung leisten und Urlaub sowie evtl Überstunden auszahlen! Reiss Dich bloss zusammen, sei ein loyaler AN! Wie es Dein AG eben verdient!
Wenn Du in Deiner Abteilung alleine bist, kannst du ja nur jemand als Vertretung angeben, der in einer anderen Abteilung arbeitet.
Dort gibts dann einen anderen Vorgesetzten, der dem vielleicht nicht zustimmt. Ausserdem kann man doch nicht einfach jemand für eine Arbeit einteilen, wenn der die Materie nicht beherrscht.
Damit Dein Chef sieht, wie schwierig das ist, würde mal bei einer Zeitarbeitsfirma nachfragen, ob die jemand haben der einspringen kann. Ich fürchte aber die Arbeit ist eher firmenspezifisch, so dass niemand einspringen kann.
Sei mir ncht böse, aber such schnellstens eine andere Arbeit. So verantwortungsbewusst wie Du bist, dürfte das doch kein Problem sein.
Ich bin dir überhaupt nicht böse. Ich habe mich um eine neue stelle beworben- ging schneller als ich dachte.. Ich muss aber jetzt durch...
Nein,musst Du nicht!
Geh zu Deinem Chef und sage ihm, dass du Urlaub nimmst und keine Vertretung hast oder findest. Wenn ihn das nicht kümmert, braucht es Dich auch nicht zu kümmern.
Lass dir bloss für den Urlaub keine Absage geben, denn wenn du bist März keinen nehmen kannst, dann musst du um die Auszahlung des Gegenwertes fur den Urlaub kämpfen. Ist heute gang und gäbe in kleineren Firmen.
Nicht Du bist zuständig.. dein AG:
leider weiss ich aus eigener Efgfahrung, dass das oft anders läuft.
Mittlerweile hab ich mich quasi dran gewöhnt, dass alles liegenbleibt, wenn ich mal Urlaub hab oder krank bin.
(am Anfang hat es mich irre gemacht.. da verfallen dann x0.000€ Skonto weil niemand Rechnungen prüft und freigibt.. aber wenn die Chefs meinen, das ist egal..[bzw. ich hab den Verdacht,der Auftraggeber- Öffentlicher Dienst- zieht die einfach trotzdem])
Reiche Deinen Urlaubsantrag ein, der Chef muss darauf reagieren.
warum reichst du den urlaub nicht schriftlich ein dannkan er ihn nicht übergehen mach dir auch nekopie davon und einen eingangstempel drauf vom peronalbüro
ob du krank wirst oder werden kannst, bestimmen milliarden von kleinen einzellern und viren und nicht du oder dein chef.
ein typisches verhalten von chefs der sorte "ausbeuter", die gerne die arbeit von mehreren leuten einem einzigen aufbürden, der sich nicht zur wehr setzt und brav alles erledigt.
und vom ersparten gehalt für die vertretung kauft sich der boß jedes jahr einen neuen mercedes
Ich wollte im Dezember Urlaub machen, da hat er gesagt "ich melde mich" - hat er aber nie gemacht und im Januar hat er trocken zu mir gesagt, dass ich immer wieder probieren sollte. Darauf kam eine E-Mail trocken: dien Urlaub verfällt am 31.03...