Arbeitsamt Unterstützung Ausbildung?
Hallo zusammen,
sorry für den dummen Titel.
Ich arbeite momentan in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung und würde gerne noch die Ausbildung zum heilerziehungspfleger machen.
Da ich - wenn ich den normalen Ausbildungsweg gehe - zu wenig verdiene (ich bin 33), habe ich beim Arbeitsamt nach Unterstützung gefragt. Ich hatte nun ein kurzes Telefonat mit dem Herrn und der hat mir die Ausbildung zum HEP verwehrt und meinte sie würden die generalistische Pflegekraft Ausbildung unterstützen. Diese möchte ich aber nicht machen.
wie kann ich denn argumentieren bzw. hab ich überhaupt eine Chance nein zu sagen und eine andere Ausbildung zu „fordern“, bei der genau so Notstand herrscht?
4 Antworten
Hast du mal geguckt, ob du Aufstiegsbafög bekommen kannst?
Das mit dem Arbeitsamt würde ich nicht am Telefon machen. Um gegen einen Bescheid Widerspruch einzulegen, musst du ihn ja schriftlich haben.
https://www.aufstiegs-bafoeg.de/aufstiegsbafoeg/de/home/home_node.html
https://www.berufsverband-hep.de/finanzierungen.html
Wenn nichts geht, google mal Externenprüfung Heilerziehungspfleger und schau welche Voraussetzungen du in deiner Gegend erfüllen musst.
Da würde ich einen Weg suchen wie man auf einen Umweg zum gewünschten Ziel kommt.
die generalisierte Grundausbildung machen und sich dann spezialisieren zum Beispiel
ich möchte aber weder im Altenheim noch im Krankenhaus die Ausbildung machen. Ich will den Fokus auf die Pädagogik legen und nicht auf die reine Pflege. Aber danke für die Idee.
Hilft nichts, wenn das Ziel Heilerziehungspfleger ist.
Da gibts doch bestimmt Beratungsstellen oder Ausbildungsvertretungen. Die wissen vielleicht mehr. Manchmal gibt es auch andere Möglichkeiten der Förderung, auf die man selbst nicht kommt.
Du kannst papierschriftlich einen Antrag bei der Agentur für Arbeit stellen.
Im Ablehnungsfall die Erfolgsaussichten eines Widerspruchs prüfen (lassen).
Da ich das Berufsbild nicht ausreichend kenne, kann eventuell auch das Jobcenter auf Antrag leisten.
Was sagt denn Dein aktueller Arbeitgeber zu diesem Ausbildungs- bzw. Weiterbildungswunsch?
Mein Arbeitgeber würde es natürlich begrüßen, eine Fachkraft mehr zu haben.
Ich meinte eher, daß Dein Arbeitgeber Dir vielleicht genau sagen, wie Du Dein Ziel erreichen kannst und welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten es dafür gibt.
Zudem wurde hier bereits BAföG erwöhnt. Vielleicht besteht ja darauf Anspruch während der Weiterbildung.
Schau mal hierJobcenter weißt auf Bafög hin :
https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index;BERUFENETJSESSIONID=m2gAgi_v05hpLZN_R12XT3Gfl3hyk5I8LJ5UXXDawMJeSV_GXCbE!632668828?path=null/kurzbeschreibung/finanzielleaspekte&dkz=9127
Lebst Du in Bayern, dann auch dies im Hinterkopf behalten:
Ausbildungsförderung:
Meisterprämie als Bonuszahlung
Der Freistaat Bayern unterstützt die Auszubildenden in gesellschaftlich wichtigen Pflege- und Erziehungsberufen stärker als bisher. Deshalb erhalten alle Schülerinnen und Schüler der Fachschulen für Heilerziehungspflege nach erfolgreichem Abschluss eine Meisterprämie in Höhe von 2000,00 Euro.
Bildungsgutscheine und Bafög
Unsere Schule ist AZAV-zertifiziert, deshalb können die Bildungsgutscheine der Arbeitsagentur zur
Ausbildungsförderung genutzt werden, was auch für Umschüler und Quereinsteiger/-innen oft wichtig ist. Selbstverständlich wird die Ausbildung auch mit Bafög unterstützt.
Mach Deine Anfrage beim Jobcenter schriftlich, denn so ganz scheint die Aussage nicht zu stimmen.
Schwierig 😅 Ideen?