Arbeits-Ersatz für Elternzeit 1 Jahr Arbeitsvertrag?
Ich fange nach der Ausbildung bei einem neuen AG an. Die Stelle ist laut Stellenanzeige und Vorstellungsgespräch auf 1 Jahr befristet.
Ich dachte, der Grund für die Befristung sei, dass sie erst mal schauen wollen wie ich arbeite etc.
Nun habe ich den Vertrag per Post erhalten und dort steht, dass ich als Vertretung für XY eingesetzt werde, die in Elternzeit geht.
Davon haben sie nichts gesagt. Dürfen sie das verschweigen?
D.h. danach heißt es für mich wohl wieder Arbeit suchen, wenn die MA wieder da ist… gibt es eine Chance, dass sie mich trotzdem AUCH behalten? hat jemand Erfahrungen??
Komme aus dem Öffentlichen Dienst und der neue Job ist auch im ÖD. Bürojob.
Mein Vorschlag: Ich würde mal vorsichtig nach 6 Monate Probezeit nachfragen. Da wird es wohl so wie ich es kenne sowieso ein MA-Gespräch geben.
3 Antworten
Sie hätten auch im Prinzip auch ein befristetes Projekt XY hernehmen können. Ohne Befristungsgrund müssten sie dich sonst recht schnell entweder nicht verlängern oder entfristet einstellen, wofür es evtl. gerade keine Planstelle gibt.
Je nach dem wird eine Verlängerung frühzeitig verbindlich auf Papier fixiert oder nur sehr kurzfristig :-( Das ist die Scheiße bei Kettenzeitverträgen, was im ÖD nicht nur in der Verwaltung leider sehr übl. ist.
Also entweder frühzeitig nach was entfristetem suchen oder das Dreckspiel mitmachen.
notting
Gerade in der öffentlichen Verwaltung ist das häufig ein üblicher Einstieg. Leider. Ob Aussicht auf Verlängerung besteht lässt sich am ehesten im Bewerbungsgespräch klären. Entweder du lässt dich drauf ein oder du suchst dir gleich was anderes. Eigentlich herrscht überall Mangel an Fachkräften, eventuell solltest du auch pokern, sprich du bestehst auf einen fristlosen Vertrag. Zur Beurteilung der Arbeitsleistung steht die Probezeit ja trotzdem noch.
Dürfen sie das verschweigen?
Klar, im Arbeitsvertrag steht es ja.