Arbeiten in Deutschland lohnt sich immer weniger , stimmt das?

9 Antworten

Man sollte nicht Mindestlohnempfänger und Bürgergeldempfänger miteinander vergleichen, oder gegeneinander ausspielen.

Mindestlohnempfänger erhalten ja Mindestlohn, damit sie als Einzelperson normalerweise gerade nicht Bürgergeld oder Aufstockung beantragen müssen.

Man muss auch nicht so tun, als würden sooo viele nur Mindestlohn beziehen.

Die meisten liegen ohnehin deutlich darüber, und natürlich lohnt es sich dafür zu arbeiten.

Selbst wenn es pro Monat nur 350.- € mehr sind, sind das pro Jahr 4.200.- €.

Nach 10 Jahren 42.000.- €

Und nach 40 Berufsjahren 168.000.- €

Zudem:

Es bleibt für einen Arbeitnehmer ja seltenst beim Mindestlohn.

Nach relativ kurzer Zeit der Betriebszugehörigkeit wird man in aller Regel eine Stufe hochgruppiert. Durch Fortbildungen und Qualifizierungen innerhalb der folgenden Jahren steigt man noch weiter.

Btw.:

Wobei ich zustimme, dass bei entsprechender familiärer Konstellation die Rechnung anders ausschauen kann.

JA und NEIN.

JA, weil es vielen mit dem Bürgergeld immer leichter gemacht wird, nicht zu arbeiten. Die Motivation, sich Arbeit zu suchen, wird durch permanente Steigerungen des Bürgergeldes nicht unbedingt gefördert.

NEIN, weil das Bürgergeld trotzdem niedrig ist und ich z.B. damit mein Leben nicht finanzieren könnte.

Fals die AgD mal was zu sagen hat gibt es kein Bürgermeister mehr und alle die auf staatliche Leistungen angewiesen sind verlieren das Wahlrecht

Nein, das stimmt nicht.

Nein. In diesem Vergleich hätte man sogar mit Mindestlohn mehr...

Arbeiten lohnt sich immer.