Arbeit als Erzieherin ohne Ausbildung

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Nein, eine vollwertige Erzieherinstelle wird sie nur mit einer Ausbildung als Erzieherin bekommen. Wenn überhaupt wird sie nur als Hilfskraft eingesetzt werden können und das ist natürlich nicht so gut bezahlt. Will sie also als Kauffrau nicht dauerhaft arbeiten, dann bleibt ihr nichts, als eine zusätzliche Ausbildung zu machen, die sie aber privat bezahlen muss. Eine zweite Ausbildung wird ihr keiner bezahlen. Also sollte sie erstmal anfangen zu arbeiten, damit sie Geld verdient und dann schauen, wie es weiter gehen kann.


DieMia 
Beitragsersteller
 09.05.2011, 08:30

Das wäre dann nur vorrübergehend, da sie gerade mit ihrem Freund zusammen ein eigenes kleines Restaurant aufbaut... und damit sie nicht für diese Übergangszeit, die dann über das Ende ihrer momentanen Ausbildung hinausgehen wird komplett arbeitslos ist will sie eben was "Kleines" machen, und diese Branche würde ihr da ziemlich gut gefallen...

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angy2001  09.05.2011, 08:46
@DieMia

Dann kann sie einfach mal alle Kitas in ihrer Gegend anschreiben und nachfragen, ob die eine Hilfskraft brauchen. Ich würde aber trotzdem zu einer Arbeit in ihrem Ausbildungsberuf raten, da wird sie mehr verdienen. Und gerade in der Übergangszeit werden die Beiden das geld brauchen. Also am Besten, überall bewerben. Die Stellen in den Kitas sind auch sehr knapp. viel Glück für deine Freundin.

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DieMia 
Beitragsersteller
 09.05.2011, 10:29
@angy2001

Okay werd ihr das mal so sagen :) vielen Dank.

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Nein, das wird nichts werden. Um als Erzieherung arbeiten zu können, muss man eine fundierte Ausbildung absolvieren - und das nicht ohne Grund. Allein die Liebe zu Kindern und/oder die Freunde mit ihnen zusammenzusein, reicht als Qualifikation um in diesem Beruf zu arbeiten nich aus. Selbst um als Hilfskraft arbeiten zu können, muss man eine Ausbildung haben, z.B. Kinderpflegerin. Deine Freundin sollte sich etwas anderes überlegen, wenn sie "jobben" will.


DieMia 
Beitragsersteller
 09.05.2011, 10:17

Okay was wären denn günstige Möglichkeiten zum "jobben"? Hab mich da bis jetzt noch nicht groß damit befasst, da ich selbst voll berufstätig bin...

Irgendwelche Vorschläge, die ich ihr unterbreiten kann?

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TanteBertha  09.05.2011, 10:23
@DieMia

Kellnern, bei  Ketten (real, netto, Lidl usw.) Regale einräumen, an der Kasse arbeiten, z.B. an der Tankstelle

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wozu soll das gut sein...?

wenn man jobben will als babysitter, mag das ja noch angehen.... aber keine einrichtung stellt einen ohne abschluss  als vollwertigen erzieher ein - maximal als hilfskraft und mädchen für alles für kaum geld.....

wer bitteschön will denn sowas ???


DieMia 
Beitragsersteller
 09.05.2011, 08:29

Das wäre dann nur vorrübergehend, da sie gerade mit ihrem Freund zusammen ein eigenes kleines Restaurant aufbaut... und damit sie nicht für diese Übergangszeit, die dann über das Ende ihrer momentanen Ausbildung hinausgehen wird komplett arbeitslos ist will sie eben was "Kleines" machen, und diese Branche würde ihr da ziemlich gut gefallen...

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Undsonstso  09.05.2011, 08:45
@DieMia

nichtsdestotrotz denke ich, dass sie keine anstellung finden wird, da die kindergärten / die träger der kindergärten eher mit kostengünstigeren / geförderten alternativen vorlieb nehmen werden, sprich, die nehmen eher ein-euro-kräfte, praktikanten etc.

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TanteBertha  09.05.2011, 09:42
@DieMia

Die Arbeit der Kindererzieherin ist nichts "kleines". Dafür ist eine fundierte Ausbildung erforderlich. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten etwas "Kleines" zu arbeiten, um eine gewisse Zeit zu überbrücken. Die Arbeit als Erzieherin gehört bestimmt nicht dazu. Kein Kindergarten, keine Kita o.ä. wird sie unter diesen Voraussetzungen einstellen.

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DieMia 
Beitragsersteller
 09.05.2011, 10:25
@TanteBertha

Okay... was wären denn günstige Möglichkeiten zum "jobben"? Hab mich da bis jetzt noch nicht groß befasst, da ich selbst voll berufstätig bin...

Irgendwelche Vorschläge, die ich ihr unterbreiten kann?

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Guten Tag,

Mir ist etwas anderes Bekannt.

Mein Vater (Konditormeister, Bäckermeister, Hotelkaufmann) hat -als Meister- im Kindergarten von 53 bis 67 Jahre gearbeitet. In Teilzeit in der Spätbetreuung von 15-19 Uhr als vollwertiger Erzieher zum gleichen Gehalt.

Gut er hatte eine " Tagesmutter"ausbildung und Pflegekinder.

Und eine Ausbildereignung. Aber ich habe schon viele - ohne pädagische Ausbildung - aber mit Medizinischer dort arbeiten erlebt.

Meine Schwester ist köchin & Gastronomin und arbeitet dort auf 450 Euro.

Wenn du ein "Fern"studium in diesem Bereich beginnst, zählt das als Fachkraft z.B. Psychologie an der Fernuni Hagen.

Das habe ich in einer Kita gesehen. Die haben einfach Mütter (und Väter !!!) der Kinder angesprochen, sie zum gesetzlichen Mindestlohn eingestellt und den Master ( bei bestehenden egal- bachelor) bzw Bachelorabschluss bezahlt plus 8 Stunden zum Studium extra und danach normal.

Fand ich gut und nachahmenswert.

Schliesslich bedeutet eigene Kinder zu haben eine gewisse Qualifikation und viele Menschen würden gern mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und das Betreuungsproblem ist auch gelöst.

Allerdings hat die Fragestellerin wahrscheinlich keinen höhern Abschluss z.B als Fachwirt oder Abi, womit man studieren könnte.

Ausserdem kenne ich das nur aus Hessen und Bawü.

LG

Pumukelmia

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

nie im Leben. Kein Kindergarten wird eine ungelernte Kraft einstellen!

Um im KiGa zu arbeiten brauchst du einen Kinderpfleger bzw. Erzieherabschluss, oder ein abgeschlossenes Studium frühkindliche Bildung oder im Einzelfall auch Sozialpädagogik.

Aber als Bürokauffrau? Never.

Das ist auch nicht einfach nur mal so eben ein bisschen mit Kindern spielen. Man muss qualifizierte Beobachtungen schreiben, Elterngespräche führen, die Entwicklung der Kinder einschätzen können, die Kinder zu Lernerfahrungen anleiten etc.

Aber sie könnte ja einfach noch eine zweite Ausbildung machen, wenn sie unbedingt im KiGa arbeiten möchte. EIn Praktikum zur ORientierung wäre sicher hilfreich!


DieMia 
Beitragsersteller
 09.05.2011, 10:14

Sie hat schon Erfahrungen in mehreren Praktika sammeln können und ich denke eine zweite Ausbildung (wenn ich mich nicht täusche über 3 Jahre) will sie nicht unbedingt machen, da dies ja den Zeitraun, den es zu überbrücken gilt um Längen überschreiten würde... und sie würde danach ja ohnehin nicht mehr als Erzieherin arbeiten, da sie und ihr Freund dann das Restaurant haben werden...

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