AOK will Zeugenaussage?
Hallo. Ich habe heute eine Aufforderung der AOK erhalten, als Zeuge auszusagen. Mein Partner wurde vor zwei Jahren von einem Hund gebissen und vermutlich wollen sie sich nun das Geld vom Halter wiederholen, welches im Krankenhaus, etc. aufgelaufen ist. Wir sind nicht verheiratet.
Ich habe persönlich aber kein Bedarf mich nach zwei Jahren nochmals zu Äußern. Das Gerichtsverfahren ist auch schon durch. Zu ungunsten des Halters. Weiterhin frage ich mich, ob eine Firma einfach so meine Daten verwenden darf um mich mit einer Frist aufzufordern eine Aussage zu treffen und zudem noch anzukreuzen ob Keine Schuld, Teilschuld oder Schuld vorliegt. Was soll das?
Ich würde das Schreiben einfach ignorieren wollen...
3 Antworten
Die Krankenkasse ist keine "Firma" in diesem Sinn. Die gesetzliche Krankenversicherung ist sogar verpflichtet, den Verursacher der Kosten in Regress zu nehmen. Schließlich geht es um die Beiträge der Allgemeinheit.
Und zu einer Zeugenaussage kannst du sogar gerichtlich verpflichtet werden.
Meines Erachtens nach bist du nicht zu einer Aussage verpflichtet. Du kannst aber Rücksprache mit der AOK halten. Sie können dir nur Wahrheiten erzählen, sonst macht sie sich strafbar. Also ruf da nochmal an und frage mal noch, warum das von dir gefordert wird. Lg
Dein Freund hat dich damals im Bogen der Krankenkasse als Zeuge benannt, daher kontaktieren sie dich.
Du kannst das jetzt netterweise ausfüllen, oder ignorieren. Wenn es eh ein Gerichtsurteil gab, wird deine Aussage jetzt nicht das Zünglein an der Waage sein.