Anpassung von Pflanzen an die Wasserverfügbarkeit?

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Das steht sicher in deinem Lehrbuch, im Netz findest du die Infos unter dem Suchbegriff xerophyten hydrophyten blatt

Hier z.B.

http://www.jörn-online.de/Seite10.html

in feuchten Gebieten (Tropen z. B.) kann es aber auch sehr heiß sein = dort haben die Pflanzen sehr wohl dicke Blätter mit dicker Cuticula, insb. im Kronenbereich, der sog. aktiven Oberfläche (wo es am heißesten ist) - in Wüsten ist diese am Boden, auch dort dicke Cuticula...

selbst bei uns hier kann man das beobachten: vergleiche ein Blatt einer Buche aus der oberen Krone (in der prallen Sonne, daher ledrig hart und dick, meist dunkelgrün...) und eines an einem unteren Ast im Schatten (hellgrün, dünn, weich)

= also genaue definieren: hohe und geringe Luftfeuchtigkeit (Wüste vs. Moosschicht im Regenwald oder so...) und "Wasserpflanzen" sind in diesem Zusammenhang Pflanzen unter Wasser? = die haben ja kein "Verdunstungsproblem" und brauchen die CO2-Aufnahme nicht mit Wasserverlust zu "bezahlen"...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Naomi2002 
Fragesteller
 12.11.2018, 18:39

naja ich meinte halt so allgemein , wies bei der mehrheit ist...

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myotis  12.11.2018, 20:11
@Naomi2002

ja eben... :-)

wie definierst Du z. B. feuchter Bereich? feuchte Wälder in Deutschland oder Tropen? Stockwerke in einem Wald oder kontinentenweites Klima?

die Verfügbarkeit ist ein Begriff aus der Bodenkunde = im Tropenwald ist sicher genug Wasser verfügbar - im Schnitt - aber die Blätter in den Baumkronen (und die dort wohnenden Pflanzen z. b.) sind sich oft im Trockenstress in der prallen Sonne...

wenn Du nicht Verfügbarkeit im Sinne der Bodenkunde meinst sondern z. B. die Regenmenge isses auch fast so (oben in der Krone, unten am Boden) und es wird davon überlagert, dass in solchen Klimata durch die hohe Luftfeuchte oft viele Pilze wachsen, die Blätter haben daher eine stabile Cuticula, aber gegen die Pilz und nicht wegen Wassermangel und sie haben Formen, die das abtropfen des Regenwassers erleichtern = schau mal die langen Blattspitzen des Ficus Benjamin an = das sind Tropfspitzen genau dafür...

mach Dir ein eigenes Bild und sieh Dir an, was auch eine Trockenwiese wächst (derb, trocken, hart...) und was im Schatten eines Waldes unten im Tal wächst (unter den Bäumen: großblättrig, weich, dünne Cuticula...)

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Pflanzen in Trockengebieten und Wüsten, wie Kakteen und Sukkulenten, haben häufig dicke Blätter, also einen großen Blattquerschnitt.

Pflanzen in feuchten Gebieten haben eher dünne Blätter.

Bei Wasserpflanzen gibt es unterschiedliche Typen, z.B. Seerosen, Schilf oder Unterwasserpflanzen wie Algen.


Naomi2002 
Fragesteller
 12.11.2018, 18:25

und wie ist es mit spaltöffnungen und cuticula?

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Es gibt Pflanzen die sowohl trockene, sonnenbeschienene als auch feuchte, schattige Lebensräume besiedeln können. Brennsseln wachsen sowohl an baumlosen Südhängen wie auch an Waldwegen. Die Blätter sind deutlich unterschiedlich: schmal, gekräuselt und rötlich im Ersteren, breit, glatt und frischgrün im Letzteren Fall.