Angst vor Tod meiner Katze..:(
Ich weiß, das hört sich zwar echt lächerlich an, aber ich habe täglich Angst davor, das mein Kater irgendwann stirbt . Ich meine mir ist bewusst, dass er irgendwann sterben muss und er ist auch schon älter (fast 14 Jahre), aber ich bin einfach mit ihm aufgewachsen und kann ihn mir nicht mehr aus meinem Leben denken. Meine Mutter meinte vor Kurzem nur so (ich weiß den Zusammenhang nicht mehr wirklich), dass ich wohl auch damit zu rechnen habe, dass er nicht mehr allzu lange lebt. Er ist nicht krank oder so, nur man kennt ihm eben das Alter an...(spielen will er nicht mehr wirklich, und er rennt auch nicht mehr ganz so viel rum wie früher, und alle Zähne hat er auch nicht mehr) Ich weiß nur einfach nicht, wie ich mich mit dem Gedanken abfinden kann. Wenn ich nur daran denke, bin ich kurz vorm Heulen...Habt ihr vll. ein paar Tipps, wie ich mir das leichter machen könnte, mich quasi dran gewöhnen könnte ? Oder ist es normal, dass das so ist? Ich liebe ihn einfach so und kann mir nahezu keine Nacht mehr ohne ihn in meinem Bett vorstellen und ich könnte mir niemals vorstellen ihn nicht mehr zu 'haben'...
Danke für hilfreiche Antworten
LG imitxd
21 Antworten
Wie heißt er denn überhaupt???
Ich verstehe sehr gut, wie es Dir geht.
Bei mir gab es auch Todesfälle.
Was denkst Du, was ich durchmache, liebe imitxd....
Mein kleiner Tyrann ist inzwischen 19 Jahre alt. Jeden Tag kriege ich fast einen Herzstillstand, wenn ich ihn nicht deutlich atmen sehe.
Ist einfach die Hölle, da braucht man sich nix vorzumachen.
Habe mit ihm und er mit mir sehr schwere Zeiten durchgemacht und er -wohlbemerkt als angeblich ignorantes "Katzentier"- hat mir STETIG zur Seite gestanden!!!!
Obwohl mein Süßer ein ehemaliges Misshandlungstier (ohne Zähne und gebrechlich) ist, bin ich jedoch überzeugt davon, dass mein nun verwöhnter nerviger Tyrann noch weitere 3-4 Jahre oder länger lebt.
Nu sieh das mal erstmal so: ab einem bestimmten Alter fällt jedem Menschen/Lebewesen das Laufen, Fressen, Spielen schwer.
Kann passieren, dass Dein Katerchen aus Senilität Dir täglich ins Wohnzimmer kackert bzw pinkelt und Dir aber noch viele weitere Jahre erhalten bleiben könnte!!!
Sorry -lach- das mache ICH gerade durch...
Wenn Du ihn so lieb hast, stehen die Chancen sehr gut. Glaube mir.
Letztlich bist Du ein toller Tierfreund und so gebe ich Dir mal einen Tipp, wie ich selber gelassener geworden bin.
In jedem Wohnort gibt es Tierheime oder auch nur Katzenstationen, welche Hände ringend Hilfe brauchen. Auch nur für eine Stunde in der Woche.
Ich mache das selber, so gut ich kann.
Der Spass daran und die viele Liebe, die man geben kann und zurück bekommt, sind toll.
Aber Du bekommst auch irgendwie eine ganz andere Stärke gegenüber vielen schlimmen Schicksalen und auch vor allem gegenüber Deinem lieben Kater.
Du verlierst die Angst.
Ich hätte das nicht anders hinbekommen.
Inzwischen weiß ich, dass, wenn mein süßer Tiger geht, er geliebt wurde über alle Maßen und das schönste Leben hatte.
Und so konnte ICH mich wieder beruhigen.
Denk mal über eine Hilfe im Tierheim nach und mach das auch. Das hilft.
Alles Gute!
ÜBRIGENS! Ralf Schmitz Katze ist 25 ;D 14 ist definitiv kein alter für eine katze ;) Pfleg sie und geb ihr gutes futter :)
Hallo imitxd, Ja, Das kann ich Dir nachfühlen, meine Katze ist auch 15 und auch ich verdränge den Gedanken auch, dass ich sie nicht mehr allzulange habe, das geht allen Tierbesitzern so. Aber Denke einfach, Deine Katze wird noch lange Leben, Katzen werden nicht selten über 25 jahre alt, mit der Heutigen Fütterung und der guten Medizin, kann das gut sein. Ist Deine Freigänger, man sagt ja, dass Wohnungskatzen älter werden, da die kaum Krankheiten bekommen, wie die Freigänger. Und wenns dann mal so weit ist, dass Du von ihr Abschied nehmen MUSST, kommst Du auch drüber weg, dann denke immer daran, sie hatte bei Dir ein schönes Leben und ist jetzt im Katzenhimmel, wo sie es auch schön hat, das wird Dich auch eher drüber hinweg trösten, weisst Du, ich habe auch schon Eine verloren, Ich weiss, wie das ist, aber das vergeht auch mal. Auch Du hast mit ihr schöne Stunden gehabt, dafür musst Du dann halt immer Dankbar sein. Vielleicht kommt ja wieder eine Neue. G.Elizza
Dankeschön...Ja er ist Freigänger, hatte auch vor ein paar Jahren schon mal eine Rattengiftvergiftung, aber hat sich jetzt wieder super erholt und frisst nix mehr, was am Boden draußen rum liegt...
Hallo, ich habe gestern einen meiner lieblinge verlohren. Es ist egal wie du dich darauf vorbereitest, wenn es so weit ist, tut es verdamt weh. Er war erst viereinhalb und seit zwei Monaten erkrankt, es fing mit Cristallen im Urin an und zog sie mit Bakterien und Pilzen und was weis ich noch hin. Ich dachte in der letzten Woche das ich es geschafft hätte ihn zu retten. Aber am Sonntag fühlte ich das er gehen wird und so war es dann am Morgen um fünf Uhr, er fing an zu krampfen und bekam kaum Luft, ich nahm ihn in meine Arme er schaute mich an und dann kam der letzte Atemzug und sein Herz hörte auf zu schlagen. Egal wie du dich darauf vorbereitest, es geht ein Teil von dir. Ich habe früher gedacht wenn ich nicht nur eine Katze habe, dann tut es vielleicht nicht so weh, denn früher hatte ich nur eine Katze und sie ist mit 18 Jahren an Nieren versagen gestroben. Aber es ist nicht so, egal wie viele du hast, es tut immer weh. Als ich dann gestern nach Hause kam, war es noch mal ganz hart für mich, meine anderen vier Katzen vermissten ihn auch, auch wenn sie die letzten zwei Monate ihm aus dem Weg gegangen sind, wegen seiner Krankheit, aber nun suchten sie ihn, sie gingen an alle Plätze wo er zu letzt lag, vorallem einer, der hat als er zu uns kam seine Erziehung übernommen, ich sah in seinen Augen das er geweint hat.
Wie du siehst ist es egal wie lange du einen Liebling hast, wie du dich darauf vorbereiten wills, es wird immer weh tun, wenn er geht. Aber ich habe einen Trost, das ich ihn irgendwann wieder sehen werde, und darauf freue ich mich. Alles gute
Deine Angst ist völlig normal und dafür solltest du dich auch nicht schämen. Es gibt leider keine Tipps die dir den Tag X leichter machen würden. Wir haben vor fast einem Jahr unseren Hund ( er war noch nicht mal 5 ) wegen Knochenkrebs einschläfern müssen und noch heute kommen mir ab und zu die Tränen, wenn ich an ihn denke. Aber es hat sich im Laufe der Zeit auch etwas verändert, heute kann ich auch mit einem warmen Gefühl im Herzen von ihm erzählen. Die erste Zeit nach einem Verlust ist immer schrecklich, aber dein Kater wird immer in deinem Herzen sein und diese Erinnerung kann dir keiner nehmen. Freue dich über jeden Tag, den du mit ihm verbringst und genieße die Zeit. Mit etwas Glück hast du noch einige Jahre mit ihm vor dir.
Denke einfach daran, dass dein Kater ein erfülltes und vorallendingen langes Leben hat bzw hatte. Irgendwann ist ein Punkt erreicht, wo es besser ist, dass die ganze stirbt und ihre Ruhe findet.
Danke ist ein guter Tipp. Das Problem ist nur, dass das nächste Tierheim doch rund 20 Kilometer von hier weg ist (ich wohn in einer gaanz kleinen Stadt) und die Busverbindungen sind auch nicht grade prickelnd...Aber evt. lässt sich ja da doch noch was arrangieren. Ich werd auf jeden Fall mal drüber nach denken.
Zum Namen von ihm: Ich hab ihn als kleines Kind (1 Jahr) benannt, und naja jetzt heißt ER 'Mimi'...Er kommt auch aus dem Tierheim ist dort mit ca nem Jahr ausgesetzt aufgenommen worden und auch er ist immer für mich da und erkennt noch schneller, als jeder Mensch um mich rum, wenn es mir schlecht geht :D