Angst vor neuem Freund von Mutter?
Hi bin 13 und mein Bruder und ich sind vor kurzem mit mum und ihrem neuen Freund in eine neue Wohnung gezogen.
Ist leider ziemlich schwer bzw strange für mich damit klarzukommen das er jetzt bei uns wohnt und ich mir mit ihm z.b. das gleiche Bad usw teilen muss..
Liegt wohl vor allem an paar Sachen die mit meinem biologischen Vater waren, der im Knast ist.
wie bekomme ich diese Angst weg? Eigentlich weiß ich das ich vor ihm keine Angst haben muss aber das ist irgendwie so ne innere Blockade, geht soweit das ich Panik bekomme wenn ich nachts alleine ins Bad muss..
7 Antworten
Unternimm was mit deinem Stiefvater. Wenn ihr beiden euch besser kennenlernt, dann wird das Verhältnis bestimmt auch besser und dann wird es auch normaler, dass ihr jetzt zusammenwohnt.
Du solltest mit deiner Mum darüber reden, ich denke sie kann dich ganz gut beruhigen
Wenn du mit deinem Vater schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ist das logisch dass du Angst hast....da schwirren Gedanken im Kopf herum, die man gar nicht haben möchte.
Aber bedenke, neuer Mann, neues Glück.
Ich hoffe einfach dass deine Mutter gute Menschkenntnis hat und sich nicht wieder einen Idioten angelte
Es liest sich, als hättest du einen Sprung in der Platte. Deine Platte springt, es wiederholt sich das Erlebte in den Gefühlen, die du bei der Situation hattest. Scheinbar ein ausgewachsenes Trauma, das dich alsbald in eine Panikattake bringen könnte.
Mit dem Stiefvater Zeit verbringen und einfach Zeit lassen ist finde ich an dieser Stelle nicht sinnvoll. Eine Verhaltenstherapie und vielleicht sogar eine Traumatherapie im Anschluss wenn du als stabil angesehen wirst, ist eher etwas, das hier einsetzen sollte.
Diese Angst von dir als normal zu bezeichnen, einfach weil eine neue Person da ist, empfinde ich als problematisch. So eine massive Angst ist nicht als eine angemessene Scheu vor einem Fremden zu verstehen. Dein Leben ist bedroht, immer wieder, weil du dich von dem was du erleben musstest nicht befreien kannst. Todesangst ist nicht zu relativieren, bitte lass dir von keinem hineinlabern. Suche dir professionelle Hilfe, gut dass du noch so jung bist. Sprich mit deiner Mutter. Und halte einen gebührenden Abstand von dem Mann, der dich ohne es zu wissen, retraumatisieren könnte mit Gesten, Worten oder Handlungen.
Erkläre ihm nichts, keinem bist du etwas schuldig. Du bist an nichts Schuld. Egal was dir angetan wurde. Du bist ein Kind. Und du hast ein Recht auf deinen Platz. Dein Körper, deine Seele, deine Grenze.
Du kannst nur sagen, dass Du ihn nicht kennst und damit nicht so familiär mit ihm umgehen kannst. Damit es keinen Stress gibt. Deiner Mutter, so bald du ihr vertrauen kannst, kannst du die Wahrheit sagen.
Bitte lass dich nicht verunsichern. Du bist wertvoll und keiner hat die Macht es dir zu nehmen. Sorge für dich und werde in deinem eigenen Tempo groß und stark.
Alles Gute, liebe geht raus. ❤️🤗
Für den Fall, dass sich sexueller Missbrauch zugetragen hat, habe ich meine Antwort verfasst. An dieser Stelle wäre ein entspannt dich einfach ein bisschen absolut daneben. Lieben Gruß
Seh ich gar nicht so. Wenn man die Biografie dieses FS so liest, ist SEHR wahrscheinlich, dass der Vater schlimme, gewalttätige Dinge gemacht hat. Er ist im Knast, die Jungs haben "ANGST, dass er rauskommt". Die Familie lebt versteckt "in einer anderen Wohnung", Es ist aber schon "vorgekommen, dass der Vater diese Verstecke herausgefunden hat" und dann gab's "Dresche für die Mutter". Die Jungs schieben Panik, weil der "Vater der Mutter WIEDER was antun könnte" usw. usf. Ich zitiere aus allen möglich anderen Fragen des FS.
Und du redest hier von übertriebener Fürsorge dieses Users. Nein, seh ich überhaupt nicht so!
Schwierig wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat. Miteinander reden könnte helfen in einem Gespräch. Und man muss niemanden gleich mögen oder akzeptieren. Vertrauen muss aufgebaut werden sowas dauert. Bleibt einfach zusammen und passt auf euch gegenseitig auf
Lass dich unverbindlich beraten.
Deinen Kommentar halte ich für völlig überzogen, fast schon sträflich. Es wundert mich nicht, dass es dafür kein 'hilfreich' gab.