Angst vor der Oberstufe(Klausuren und Abitur)?
Hallo,
wir hatten heute eine Vorstellung von den Kursen der Sekundarstufe 2. Dort sind sehr häufig die Wörter, Klausur, viereinhalb Stunden und Abitur gefallen.
Ich bin nicht der beste Schüler, was unter anderem auf meine Faulheit zurückzuführen ist. Ich muss bald meinen Wahlzettel abgeben,was mit den Eltern abgesprochen sein muss. Schriftlich bin ich echt mies,mündlich sehr gut, aber leider muss ich auch Fächer schriftlich wählen.
Empfohlen wurden mir :Geschichte, Sowi,Französisch,Chemie und Bio.
Ich möchte Wirtschaftsinformatik studieren,falls das nicht klappt Chemiker.
Ist es wirklich so schwer, wie alle sagen ? Ich würde mich über Tipps und hilfreiche Antworten freuen!
Liebe Grüße
Luca
6 Antworten
Hi.
Also ich fand die Oberstufe gar nicht schwer. Fast leichter als die Mittelstufe, weil ich recht viel Ballast abwerfen konnte (z.B. Französisch und Latein).
Klausur ist nur n schlaueres Wort für Schulaufgabe. Ne Extemporale ist auch nix anderes als ne Stegreifaufgabe, nur, dass das das selbe in grün bzw. Latein ist. Wird nicht schwerer, hört sich nur besser an.
Gegen Faulheit kannst Du was machen. Wirst Du fürs Abitur auch tun müssen, v.A., wenn Du in nem Lernfach schreibst. Spätestens im Studium wirst Du ohne Arbeit nicht weiterkommen, gerade bei Wirtschaftsinfo. Da musst Du in den ersten 2 Semestern ziemlich viel Mathe machen (geht nur, wenn Du es dauernd übst, direkt vor der Klausur geht das kaum mehr) und mit den Wirtschaftfächern auch Lernfächer haben, wo Du so viel zu lernen hast, dass es kurz vor knapp auch nicht mehr geht (ich hatte selber in "Einführung in die Betriebswirtschaftslehre" an die 400 Seiten Skript). Chemie dito, nur dass das Lernfach da organische Chemie ist. Das Übungsfach bleibt Mathe. Und im Prinzip musst Du fast promovieren, wenn Du n anständiges Gehalt willst (Chemie). Also warum nicht gleich anfangen? Wenn Du Dir das Lernen zur Gewohnheit machst, dann sitzt Du schon am Schreibtisch bevor Du Ausreden konstruierst - ist wie beim Zähneputzen.
Fächer solltest Du in erster Linie nach den Lehrern, in Zweiter nach Interesse und in Dritter nach Eignung auswählen.
Ich selber fand die schriftlichen Abiprüfungen gar nicht so schlimm - klar, die sind länger, aber im Prinzip weiß man, was auf einen zukommt, weil man ja schon ganz oft schriftliche Prüfungen hatte. Ich hatte v.A. vor dem Colloquium, dem Mündlichen Angst, weil ich das noch nicht konnte. Später im Studium, als ich dann wisste, wie der Hase läuft, fand ich das gar nicht mehr schlimm.
wir hätten jetzt bei LK Chemie und LK Bio (ist übrigens ein brutales Lernfach!) noch eine Sprache und ein Gesellschaftswissenschaftliches machen müssen. Bei Deinen Empfehlungen also Französisch und Sowi. Ich selber (LK Englisch und Mathe) habe als 3. Fach Deutsch gewählt (am wenigsten Arbeit, weil kreatives Schreiben musste ich schon für englisch lernen, da ist die Sprache ja egal) und als Colloquium Religion (da haben wir viel Ethisches diskutiert, das hat mich interessiert und lag mir).
Bei Biologie weiß ich das, ich habe in Biologie eine 1 :D. Ich würde aucb dafür, wie bei Chemie lernen, weil mich der shit interessiert.
optimal! Ich fand Bio auch ziemlich interessant, was aber nur Grundkurs (Bayern). Chemie bei mir in der Schule war noch recht einfach, hatte aber auch nur n Jahr, über Redoxrechnungen ging da nix raus
Organische Chemie ist wirklich schrecklich. Mir gruseln heute noch die funktionellen Gruppen von Calicheamycin durch den Kopf...
...ich fand das gar nicht sooo schlimm. Aber ich wusste halt, dass ich hart ackern muss, weil ich nur ein Jahr Chemie hatte. Ich hab übrigens das selbe Problem mit der Nomenklatur nach IUPAC :D
Na ja, mit Faulheit wird man im Abitur und vor allem im Studium nicht weit kommen.
Tipp:
Lernen :-) Mit richtiger Motivation kann es sogar Spaß machen.
Ich bin auch sehr faul und habe dennoch einen Schnitt von 1,5 geschafft XD.
Heutzutage schafft doch jeder Depp das Abitur, wenn wir mal ehrlich sind. Ich kenne Leute, die haben zum Schluss immer noch aus Summen gekürzt und dachten, Österreich sei ein Bundesland von Deutschland. Das sind heute alles Studenten und die politische Elite von morgen. Dann mal Prost Mahlzeit XD.
Es wurde bereits vieles geschrieben, was dich beruhigen sollte. Du wirst in der EF schon längere Klausuren schreiben als in der Mittelstufe und an die Art der Fragestellung herangeführt werden, also keine Panik.
Gerade in Sowi oder Geschichte geht die Zeit schnell um, da zunächst eine Quelle gelesen werden muss und es eine dreischrittige Aufgabe geben wird. Die meisten Schüler klagen eher über Zeitmangel in der Prüfung.
Die Sonstige Mitarbeit wird zudem in der Oberstufe zu 50% der Gesamtnote gewertet. Jetzt musst du nur noch kontinuierlich für die Klausuren lernen und dann klappt das schon;-)
Nein, es ist nicht so schwer. Das haben schon ganz andere geschafft, mache dir nicht so viele Sorgen.
Wenn du Chemie verstehst, ist auch eine Klausur kein Problem. Bio und Geschichte sind Fleißfächer, da musst du Arbeit reinstecken, um erfolgreich zu sein.
Abitur ist eigentlich ein Kinderspiel, wenn du es richtig angehst. Ebenso sind die Klausuren auch für faule Menschen (ich bin da ehrlich gesagt nicht anders XD) sehr machbar.
Ja, Nein, Vielleicht.
Es hängt davon ab, wie gut Du bist, wie gut Du lernen kannst, wie schwer Deine Schule ist, …
Ich kann gut lernen, dafür muss ich das Fach mögen( 5 in deutsch incoming 😂),hab für Mathe 8 Tage gelernt. Die Schule ist echt nicht schwer, ich tu fast nichts und komm trotzdem mit ner 4 raus.
Nein, aber ich kann mich dafür nicht interessieren. 3 Jahre Bücher lesen, die null Sinn machen wird klasse, nicht .
Natürlich lese ich Bücher, aber sie interessieren mich.
Meine Lehrer, die ich mag haben meine LKS(Chemie und Bio). Danach kommen GKs, wie Deutsch usw. ;).