Angst etwas zu „verpassen“ während Highschool Jahr USA?
Hey, ich werde vielleicht nächstes Jahr ein Auslandsjahr in den USA machen.
Ich bin mir aber noch nicht so sicher obwohl ich es eigentlich echt gerne machen würde.
Meine Angst ist nämlich es im Nachhinein zu bereuen, weil ich logischerweise ein Jahr verliere in dem ich Zeit mit Familie und Freunde verbringen könnte.
Natürlich weiß ich das ich dort auch viel erleben werde vor allem ist das nur eine einmalige Chance, die ich nie wieder bekommen werde. Aber trotzdem bin ich traurig wenn ich darüber nachdenke ein Jahr weniger mit meinen Eltern verbringen zu können und auch Zuhause zu wohnen. Viele werden das wahrscheinlich nicht so schlimm finden aber nach meinem Auslandsjahr werde ich höchstwahrscheinlich nur noch 2 Jahre hier wohnen, weil ich danach Abitur machen werde.
Außerdem kann sich meine Mutter nicht so gut damit abfinden das ich so lange weg bin und deswegen würde ich mich dann auch etwas schlecht fühlen weil ich auch denke das meine Eltern denken das ich von ihnen weg möchte oder so. Was ja aber gar nicht so ist.
Ich würde einfach mal gerne die Erfahrung machen auf eine High School zu gehen usw
Wie seht ihr das ? Soll ich es trotzdem machen und hat vielleicht jemand ein Auslandsjahr gemacht, der vorher vielleicht ähnliche Gedanken hatte ?
5 Antworten
Hallo Leni5544
die Entscheidung kannst du nur selbst treffen. Dazu:
Erfahrungen. Auf dieser Seite wirst du kaum erfolgreich fragen. Außerdem werden dir Erfahrungsberichte generell nur wenig helfen:Jeder macht diese Reise nur einmal und kann nicht vergleichen.
- Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und bewertet subjektiv.
- Im Netz sind viele Bewertungen Fakes. Seriöse Informationen und Berichte zu den USA findest du hier
- Besser ist, wenn du deine Anforderungen und Wünsche und die Rahmenbedingungen zum Maßstab nimmst.
Fast alle ehemaligen Austauschschüler berichten, dass sie das High School Jahr als aufregendes, einmaliges Erlebnis genossen haben.
Das Schüleraustausch-Jahr fällt in das Lebensalter, in dem für alle das Erwachsenwerden ansteht - zuhause oder im Ausland. Im Auslandsjahr geht das erfahrungsgemäß schneller und erfolgreicher. Der Abschied vom Leben als Kind zuhause lässt sich nicht vermeiden.
Wenn du dich noch nicht ausreichend reif fühlst, ein Jahr lang ohne Eltern und Familie zurecht zu kommen, solltest du besser zuhause bleiben.
In jedem Falle ist das Auslandsjahr ein größeres Projekt. Zum Vorgehen: Du solltest das systematisch vorbereiten. Dazu gibt es
- den Überblick mit 11-Schritte-Plan https://www.aufindiewelt.de/schueleraustausch
- zu USA: https://www.aufindiewelt.de/usa
- die Anleitung mit Insider-Informationen im Schüleraustausch Online Kurs
- die Suchmaschine mit den empfehlenswerten Anbietern
- die bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung
Viele Grüße
Mach es unbedingt! So eine Chance bekommst Du nie wieder! Und heutzutage gibt es soviele Möglichkeiten Deinen Eltern trotzdem nahe zu sein!
Wer sagt, dass Du nach Deiner Rückkehr nur mehr zwei Jahre bei Ihnen leben kannst. Wenn es für alle passt, kannst Du auch danach viel länger bei ihnen leben. Es wird aber eher so sein, dass Du während Deiner Abwesenheit reifer und unabhängiger werden wirst und eine gewisse Abnabelung stattfinden wird.
Eine Auslandserfahrung steigert Deine späteren Jobchancen immens! Menschlichen Erfahrungen, Netzwerke die Du haben wirst, Sprachkenntnisse, die Du erzielen kannst ... all das bringt Dir für später große Vorteile!
Also, ich kann mich da eigentlich dem anschließen, was hier einige bereits geschrieben haben. Du wirst deinen Aufenthalt keineswegs bereuen! Das war bei mir auch so, dass ich damals extrem lange überlegt habe und dachte, dass meine Eltern das nicht wollen oder mich alle vermissen werden oder ich es nicht schaffe, oder oder oder. Letztendlich war das die beste Entscheidung meines Lebens. Ich bin doch noch über meinen Schatten gesprungen und habe zugesagt. Meine Familie war/ist extrem stolz auf mich, wie unabhängig mich das ganze Erlebnis gemacht hat. Ich hatte wie du Angst, dass ich meine Familie vermisse bzw. wenig Zeit mit allen haben werde. Das Problem gab es aber nicht. Ich wurde auch mal dort besucht, habe oft digitalen/telfonischen Kontakt gehabt, etc.
Es ist eine einzigartige Chance, die man sich nicht nehmen lassen sollte. Ich würde es immer wieder tun. Vergiss nicht, dass auch schlechte Erfahrungen, falls es denn welche geben wird, wertvolle Erfahrungen sind. Man trifft die tollsten Menschen von überall auf der Welt und hat bis heute Kontakt.
Und heutzutage muss man echt leider sagen, dass es nicht nur aus in-, sondern auch extrinsischer Motivation Sinn macht. Du kannst nämlich solche Dinge gut in den Lebenslauf schreiben und deine Jobchancen erhöhen. Viele erwarten auch, dass man bereits die und die Erfahrung gemacht hat.
Sprachkenntnisse werden übrigens nicht UNBEDINGT durch einen Auslandaufenthalt beeinflusst. Es gibt Studien, die dies belegen, dass das nicht so ist, ABER das Sprechen mit Muttersprachlern gibt dir ein Sprachgefühl und kann dich in die richtige Richtung lenken.
Wenn es bei euch an den finanziellen Möglichkeiten mangelt, gibt es da super viele Möglichkeiten, sich unterstützen zu lassen (Schüler-BAföG, Stipendien, etc.).
Viel viel viiiel Spaß dir, falls du dich doch noch dazu entscheiden solltest! Fühle dich aber keineswegs gedrängt oder gezwungen. Wenn du letztlich immer noch ein schlechtes Gefühl hast, dann hör auf dein Herz. :-)
Liebe Grüßeeee
🧠☀️
Es wäre wohl besser erst nach der Schule als Student in die USA zu gehen. Das Niveau der US High schools ist eher niedrig und viel bringt dir das nicht. Also warte bis später und bewirb dich dann bei Princeton, Harvard, Yale, Stanford oder Berkely Universitäten.
Ich war als Austauschschüler für ein Jahr in den USA und kann dir das Auslandsjahr nur empfehlen.
Natürlich musst DU deine Entscheidung treffen, aber vielleicht ist diese persönliche Erfahrung für dich aufschlussreich: Am Ende des Jahres organisierte die Orga (AFS) mit den Schülern, die im "mittleren Osten" der USA gelebt hatten, eine gemeinsame Busfahrt. Dabei habe ich mit Dutzenden von international students gesprochen. Nicht EINER bereute das Jahr in den USA - ganz im Gegenteil.
Zurück in Deutschland, hatte ich nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Alles Gute!
earnest
Ich bin 15 :) Wie meinst du das genau ?
War nicht auf dich bezogen. Aber du hast bestimmt für dein Alter auch schon interessante Dinge erlebt bzw. kann man das vielleicht sogar in einigen Jahren über dich sagen, wenn du z.B. ein Auslandsjahr absolviert hast (*zwinker zwinker*) und dann über einige tolle Erlebnisse und Erfahrungen berichten kannst.
YES!
Wie alt bist du eigentlich, if I may ask? Hab bei deinen Antworten oft das Gefühl, dass da auch viel Lebenserfahrung mitschwingt