Analoge Funkwanduhren gehen exakt 2 Stunden nach oder vor?
Vorneweg:
- Der Funkempfang im Haus ist ziemlich schlecht (Schweiz, Betongebäude).
- Die Batterien sind alle neu
- Die Uhren laufen absolut minutengenau und sekundengenau, nur die Stunden sind falsch
- Eine Funktion zum Einstellen der Zeitzone ist mir bei beiden unten vorgestellten Uhren nicht bekannt.
- Batterien raus und wieder rein lässt die Uhren das Funksignal suchen, in der Regel stellen sie dann die korrekte Zeit ein. D.h. der Fehler trat bisher nur auf, wenn die Uhrzeit vom Funksignal automatisch korrigiert wird.
Beschreibung des Fehlers:
Die Wanduhr mit Zeigern (analog) einer günstigen Handelsmarke wird vom Funksignal teilweise korrekt, recht häufig aber mit genau 2 Stunden Differenz -/+ gestellt. Die Minuten und Sekunden werden derweil IMMER absolut korrekt gestellt.
Da ich den Fehler beim verbauten „billigen“ Uhrwerk vermutete, entschloss ich mich, eine Funkwanduhr der Marke HAMA zu kaufen und diese neue Uhr am gleichen Standort wie vorher die No-Name-Uhr an die Wand zu hängen. Die Freude währte allerdings nur kurz, auch diese wesentlich teurere Uhr zeigt gelegentlich exakt den gleichen Fehler.
Auch eine Standortverschiebung brachte keine Verbesserung.
Ich besitze zusätzlich ältere Funkuhren, die bleiben bei 12 Uhr stehen, wenn das Funksignal nicht vollständig empfangen werden konnte und stellen die richtige Zeit ein, sobald ein auswertbares Signal empfangen wird.
Wer weiss Rat?
Eine Funktion zum Einstellen der Zeitzone ist mir bei beiden unten vorgestellten Uhren nicht bekannt.
Manuell lassen sich die Stunden der Uhr auch nicht einstellen?
Doch, das ist möglich. Sobald aber das Funksignal empfangen wird, wird die manuell vorgenommene Einstellung übersteuert.
5 Antworten
Funktioniert es auch nicht, wenn du einen Reset durchführst?
Und wie ist es, wenn du die Uhr nach drausen verlegst, Balkon oder so? Also nicht bloss inherhalb des Gebäudes.
Die Zeit müsste ja unabhängig der Zeitzone eingestellt werden. Das Signal kommt ja vie LW aus Frankfurt, soviel ich weiss.
Es geht mir keinesfalls um die hochpräzise Zeitanzeige bei den Uhren, aber die korrekte Zeit solllten sie schon anzeigen. Da eine Funkuhr, die gegenüber einer Quarzuhr ohne Funktechnich deutlich teurer in der Anschaffung ist, darf ich erwarten, dass sie wenigstens so genau wie eine gewöhnliche Quarzuhr die Zeit anzeigt und die Zeitumstellung im Frühling und Herbst automatisch vornimmt.
Warum meine neuen Funkuhren minuten- und sekundengenau per Funk eingestellt werden, aber bei einem automatischen Stellvorgang gelegentlich die Stunden falsch anzeigen (-> meine Frage), konnte mir bisher leider niemand sagen.
Die kriegen das falsche Signal, dank derv Stahlbetonwände. Häng die mal woanders auf.
Entweder holst Du Dir dann eine international verwendbare Funkuhr, oder Du holst Dir eine gute Uhr ohne Funkfirlefanz samt Pufferbatterie und justierst sie ab und an mal nach.
Option 3: Es gibt gegen etwas Aufpreis statt günstigst auch Funkuhren mit integrierter Pufferbatterie für Deine individuellen Einstellungen auch bei sonst üblicherweise netzspannungsgebundenen Uhren.
Und ansonsten selbst beim Billigstkauf wenigstens darauf achten, dass eine Funkuhr ausdrücklich für die Zeitzone des eigenen Wohnortes gebaut wurde, und zudem auch Sommer- / Winterzeit automatisch aus dem Funksignal mit synchronisiert.
Da scheinst Du es Dir elektronisch vernetzt dann wohl selbst unnötig zu kompliziert und teuer in Deinem Privathaushalt gemacht zu haben.
Ist aber an dieser Stelle auch nur meine private und bescheidene Meinung zur Sachlage.
Auch Hobby kann Zuverlässigkeit und etwige Mehrfachabsicherung der Uhrwerke und Wecker systemunabhängig bedürfen.
Insbesondere wo Du bereits weisst, dass die Funktechnik bei Dir daheim doch nicht 100Pro zuverlässig arbeitet.
Muss auch für einen "Schweizer" in sich kein Manko sein, denn ein schweizer "Kleinbürger" wird sich auch dort kein nahezu wartungsfreies Höchstpräzisionsuhrwerk in allen Situationen des Lebens leisten können.
"Redundanz" bedeutet daher auch dort durchus ein ständig gewartetes und bei Bedarf persönlich noch täglich justiertes Hilfsuhrwerk mit bewusst etwas Vorlauf ganz analog.
Sind kaputt.
Vor der Funkuhr war da eine mit 24 Volt Minutenimpulsen (Polwender) angesteuerte Nebenuhr, Hauptuhr ist eine TN Pendeluhr, schöne alte Technik, aber halt recht aufwändig zum Stellen und bei kurzzeitigem Stromausfall ohne Stützbatterie bleibt das gute Stück stehen. Statt der unzuverlässigen Funkuhrtechnik (schlechter Empfang, billige China-Uhrwerke) überlege ich mir jetzt, eine elektronische Hauptuhr zu besorgen, diese holt die Zeitdaten zuverlässig aus dem Netz.