An (potentielle) afd-Wähler*innen: was wollt ihr?
Mich interessiert schon lange und immer wieder, welches denn die Ziele der afd sind bzw. welches Gesellschaftsbild dahintersteckt.
Bisher kann ich mur herauslesen eine Mischung aus 50er Jahre, Zollgrenzen, DDR-Vereinheitlichung mit Großem Bruder im Kreml, einer homogenen Bevölkerung mit klaren autoritären Hierarchien und viel Industrie mit Atomkraft. Irgendwie diffus, aber mit Vehenenz vorgetragen.
Über diese oberflächlichen Bilder hinaus habe ich keine wirklichen Lösungen der heutigen Probleme erkennen können.
(Ich lasse die weitergehenden unstürzlerischen Pläne der afd-Führung mal weg und meine das "Wahlvolk")
Könnt ihr mich aufklären?
Ergänzung: schön wäre, wenn ihr nicht beschreibt, wogegen ihr seid, sondern wofür!
2 Antworten
Ich bin kein AfD-Wähler, aber ich habe jemanden kennengelernt, der sich die 70er zurückwünscht, einen monarchisch-christlich-demokratischen Staat, in dem wieder die "altdeutschen" Tugenden eingeführt werden, wo primär der Vater fürs Arbeiten und die Mutter fürs Erziehen und Kochen zuständig ist. In dem die Großstädte zurückgebaut werden und es mehr Gemeinden gibt. Achja und wo wieder mehr "ethnisch deutsche" Kinder geboren werden, statt auf Massenzuwanderungen zu setzen.
Nein. Also doch die Denkweise ist mehr als Quatsch, aber genau so hat er es mir erzählt.
Das ist Quatsch? Wer bestimmt denn was Quatsch ist? Der Wähler wird entscheiden
Ich bin kein AfDler, aber der Wähler fühlt eine Entfremdung und wünschst sich alte Zeiten zurück. Die neue Zeiten sind einfach turbulent und man sehnt sich schlichtweg nach damaligen Verhältnissen. Was ist daran nicht zu verstehen?
Was soll auch diese polemische Fragestellung. Dient nicht zum gesunden Diskursaustausch. Widerlich.
Ach so, eine Frage nach dem Weltbild ist widerlich?
Das ist doch Quatsch