An die Waffenexperten: Was ist jetzt mit deaktivierten original Deko-Waffen?
Ich wollte mir, wenn ich 18 bin, eine originale deaktivierte Deko-Waffe kaufen. Nun steht bei sämtlichen Internetseiten, die so etwas mal angeboten haben, dass sie nach einer EU-Richtlinie deaktivierte Waffen nicht mehr verkaufen dürfen, wahrscheinlich wegen der Geschichte mit Charlie Hebdo. Also hat man jetzt keine Chance mehr auf originale deaktivierte Waffen und kann nur noch nachbauten kaufen?
3 Antworten
Soviel ich weiß wurden nur die notwendigen Maßnahmen zur Deaktivierung ins grenzdebile erhöht.
Worin genau besteht für dich der Unterschied, ob man sich eine unbrauchbar gemachte Orriginalwaffe oder ein nicht funktionstüchtiges Imitat an die Wand hängt?
Letzteres ist in jedem Fall legal.
Nun, ich weiß nicht, wie das mit modernen Feuerwaffen ist. Im Hinblick auf imitate nostalgischer- und Blankwaffen, gibt es durchaus sehr gute Qualität zu kaufen.
Ist dann eben entsprechend teuer.
Wird es sicher auch geben, aber im Gegensatz zu historischen/älteren Waffen ist bei modernen eben mehr "Grundmaterial" im Umlauf weswegen das deaktivieren zumindest bis zur Verschärfung sicher wesentlich günstiger war.
Die Imitate sind oft schlechter verarbeit und man kann oftmals keine Deko-Magazine hineintun.
Wird es auch in vernünftiger Qualität geben. Wobei ich zugeben muss, dass ich es mit modernen Feuerwaffen nicht so habe, ich bin eher der altmodiche Typ und stehe auf Rapiere und Steinschlosskarabiner.
Jedenfalls in dem Segment gibt es sehr gute Imitate.
Wollte mir eigentlich einen K98k kaufen und da spielte auch ein bisschen die Geschichte und ,,Nostalgie" mit, muss ich sagen.
http://egun.de/market/item.php?id=7570945
Sogar als Salut, also der Verschluss vollständig..
Gut, die Seite kannte ich bis jetzt nicht. Auf den Seiten die ich kannte, gabs ihn halt nicht mehr als Deko-Waffe. Ist das auch rechtens?
Steht auch in seiner Beschreibung:
,,Bei Interesse gerne melden. Letzte Chance noch einen K98 zu bekommen da die Europäische Union dies bald nicht mehr zulässt. "
Dauert aber noch ein bisschen bis ich 18. bin.
Also 18 musst du schon sein.
Sonst nichts! - wie Ebay, nur eben mit Waffen und Munition ( wo du eine Ewb brauchst, steht das da)
Deshalb auch der knackige Preis!
Aber nichts im Vergleich mit einer Salutwaffe der Neuzeit:
Dad kaufen lassen und in den abgeschlossenen Schrank stellen.
Zum 18. dann schenken lassen!
Deutsche deaktivierte Deko-Waffen gibt es nicht mehr. Allerdings noch EU-Deko-Waffen, die man auch bei deutschen Händlern beziehen kann. Diese Waffen sind so weit zurückgebaut, dass es keine beweglichen Teile mehr gibt. Verschluss repetieren, Schlitten durchziehen und trockenes Abschlagen sind damit nicht möglich. Zudem sind Magazine nicht mehr entnehmbar und die Waffen nicht zerlegbar. Jede Waffe ist mit einer Kennzeichnung versehen und es liegt ihr ein EU-Deko-Zertifikat bei, das die Deaktivierung nach EU-Durchführungsverordnung 2015/2403 bestätigt.
Ich persönlich kann weder den Wunsch nach Deko-Waffen noch nach echten Waffen nachvollziehen, da Waffen immer mit Leid und Tod verbunden sind. Der Schritt von einer Deko-Waffe zur Beschaffung einer echten Waffe im DarkNet ist leider oft nicht weit. Nicht dass ich Dir unterstelle, Du seist so labil, dass Du der Versuchung unterliegen könntest, aber die Faszination dafür kann Freunde, die Deine Waffe sehen, dazu veranlassen. Leider habe ich solche Vorfälle im weiteren Bekanntenkreis erleben müssen. Und sei doch mal ehrlich. Mit einer Waffe, die entsprechend gekennzeichnet ist und an der man keine Teile bewegen kann, kann man doch nicht wirklich was anfangen. Gibt es kein angenehmeres Hobby für Dich, in das Du Dein Geld investieren kannst?
da Waffen immer mit Leid und Tod verbunden sind
Moralistenquatsch.
Meine Waffen sind ausschliesslich damit verbunden auf eine definierte Entfernung ein Loch in eine von der Sportordnung definierte Papierscheibe zu machen.
Dann brauchst Du sie ja auch nicht zuhause, sondern kannst sie im Waffenschrank des Vereins deponieren. Und Du wirst sie als Sportgerät nutzen und ansehen, nicht als Liebhaber-Stück. Soweit in Ordnung. Wenn's dabei bleibt. Unbestreitbar ist jedoch, dass so gut wie alle Amokläufer einfachen Zugang zur heimischen Waffensammlung hatten und darüber die Tat leichter möglich wurde.
ach? Tatsächlich? In Winnenden war's die Waffe des Vaters aus dem Schlafzimmer. Der Schütze in Florida hatte einen eigenen Waffenschrank im Schlafzimmer. In Lörrach hat die Täterin mehrere Waffen im Waffenschrank eines Bekannten gelagert. In Bad Reichenhall hatte der Vater des Täters 19 Waffen im Waffenschrank. Auch in Brannenburg war es die Waffe aus dem Waffenschrank des Vaters. Nun, in Erfurt war es mal der Waffenschrank im Schützenverein, der 16 Menschen das Leben kostete. Man kann die Serie international fortführen. Aber alle hatten leichten Zugang zu einem Waffenschrank. Andere Wege zur Beschaffung sind die Ausnahme. Ja, und die meisten Waffen waren sogar legal. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass damit dann doch tatsächlich reihenweise Menschen getötet wurden.
Ich sehe gar keinen direkten Zusammenhang zwischen Deko-Waffen und Amokläufen. Eine Kette von unglücklichen Zusammenhängen (bei allen spektakulären Unfällen und Katastrophen die größte Ursache überhaupt) führt dann aber am Ende doch oft zur Tat. Natürlich ist die Deko-Waffe nicht der direkte Auslöser für einen Amoklauf, kann aber ein Glied in der Kette der Umstände sein, die letztendlich doch dazu führen. Mach Dir mal die Mühe, lies erst mal alles durch und leugne nicht die Tatsachen.
Unbestreitbar ist jedoch, dass so gut wie alle Amokläufer einfachen Zugang zur heimischen Waffensammlung hatten und darüber die Tat leichter möglich wurde.
Absolut falsch, das war in einem einzigen Fall so, in WInnenden. Das hast Du wohl in deinem blinden Hass gegenüber legalen Waffenbesitzern übersehen.
Unbestritten ist, das die Voraussetzungen zum Erwerb von Schusswaffen und Munition in den letzten 10 Jahren immer wieder massiv verschärft haben. Das betrifft aber selten Leute, die Ihre Waffen schon 40 Jahre und länger besitzen, sondern Neuerteilungen von WBK.
Es sind mit Sicherheit viele Altbesitzer darunter, welche schon lange kein Bedürfnis mehr haben, und ihre Waffen, sowie Waffenbesitzkarte zu Unrecht besitzen, das will ich nicht bestreiten.
Aber das zu überprüfen, obliegt den Erlaubnisbehörden. Diese haben aber genug mit Falschparkern, Geschwindigkeitsüberschreitern, illegalen Müllentsorgern usw. zu tun.
Da sind die Vereine gefordert, Mitglieder, die ihre Schusswaffen nicht mehr zum Schiessstand zu tragen, dazu aufzufordern, wieder regelmäßig teilzunehmen, oder darauf hinzuwirken, das WBK und Schusswaffen auf Grund des nicht mehr verfolgten Bedürfnisses abgegeben werden. Bei uns wird das rigoros durchgeführt. Das hat dann auch nichts mit denunzieren zu tun, das ist vom Gesetzgeber so vorgesehen.
Hallo, ich hab ja geschrieben, dass es sich fast ausschließlich um legale Waffen gehandelt hat. Und genau das ist das Problem. Sie sind legal, werden aber für Morde benutzt. Da hilft auch keine Schulung oder Aufforderung. Es geht um Waffen, die Menschen töten. Ob sie legal sind oder nicht. Sie gehören nicht in die Hand privater Personen. Darum geht's. Wenn Amokläufer keinen Zugang haben, können sie auch nicht morden. Und es war nicht nur in Winnenden so, dass sie einfachen Zugang hatten. Teilweise eben zum elterlichen Waffenschrank. Ich hatte ein paar der Fälle aufgelistet. Oder willst Du behaupten, wir wurden falsch informiert, also eine Verschwörungstheorie aufstellen? Ach komm. Sei halt verblendet bei einer Frage, bei der es um Leben und Tod geht. Tatsache ist: es war leicht genug, an die Waffen heranzukommen, so dass Menschen tatsächlich getötet wurden. Und das ist verdammt nochmal zu verhindern. Wenigstens künftig und in jedem einzelnen Fall. Einzig mögliche Konsequenz für Menschen, die denken können: Privatpersonen haben keine Waffen zu besitzen. Und wie sich die Faszination von Deko-Waffen hin zu echten Waffen entwickelt, hab ich beschrieben und im Bekanntenkreis erlebt. Den Unterschied kenne ich wohl, Du aber verleugnest den Zusammenhang. Verharmlosen ist okay. Nicht aber im Fall von Vorbereitung und Vereinfachung von Tötungsdelikten. Ich habe keinen blinden Hass gegenüber legalen Waffenbesitzern, sondern sehe, dass dies in zugegeben sehr seltenen Fällen die Tötung von Menschen begünstigen kann. Und davon ist mir jeder einzelne Fall wert genug – selbst wenn es "nur" die 15 Opfer und der Tim in Winnenden gewesen wären, wie Du behauptest. Hey, 16 Menschen sind tot, weil ein 17-jähriger ganz leicht an die legale Waffe seines Vaters kam. Denk mal ganz intensiv über diese 16 toten Menschen, über die weiteren Verletzten und das Leid der Angehörigen und Freunde nach. Kann Deine Argumentation dem Leid, das nun mal wirklich passiert ist, stand halten? War es die Freiheit wert, dass sein Vater legale Waffen besitzen durfte? Wenn Du meinst, das sei in Ordnung so, dann kann ich nur eine Therapie empfehlen.
Das ist ja nett, das Du mir rätst, eine Therapie anzustreben. Ich bin seit 36 Jahren Legalwaffenbesitzer. Was Du persönlich erlebt hast, kann ich mit ebenso persönlich erlebten beantworten. Wenn das allerdings Ausführungen sind, die nicht in dein Weltbild passen, dann tut es mir leid, sie passen aber in meines.
Wenn Amokläufer keinen Zugang haben, können sie auch nicht morden.
Das offenbart deine ideologische Denksackgasse zur genüge, eine Diskussion ist hier mangels Realitätsbezug sinnlos.
Falls du es trotzdem schaffst einmal nachzudenken: Der erste Amoklauf im Nachkriegsdeutschland fand 1964 in Köln mit einem Flammenwerfer und einer Lanze statt obwohl damals diverse Schusswaffen frei verkäuflich waren.
Dann war der halt noch leichter verfügbar. Verdrehe die Tatsachen, aber werfe mir nicht eine Denksackgasse vor, wenn Du selbst ganz tief in einer drin steckst. Dieser einzelne Fall beweist doch gar nix. Es ist ein Minderheiten-Fall. Da war der Flammenwerfer halt auch mal leichter zu beschaffen als eine frei verkäufliche Waffe, die sich eben nicht gleich jeder leisten konnte, weil das Geld – wie man wissen sollte – damals sehr knapp war. Bereits 1013 gab es einen Schul-Amoklauf. Mit einer Waffe, die sich in privaten Händen befand. Und die überwiegende Mehrzahl der Amokläufe fand eben nicht mit Feuerwerfern statt, sondern mit Schusswaffen, die im privaten Besitz – meistens legal – befand.. Das lässt sich doch ganz einfach beweisen, Mann. Genau das ist das Problem. Die legalen Waffen, an die man viel zu leicht rankommt.
Das Problem ist dass du ein Problem mit Waffen hast das dich daran hindert über den Tellerrand deiner Waffenphobie hinaus zu denken.
Andere Amokläufe wurden mit Messern, Molotowcocktails, Düngemittelbomben, Giftgas und wasauchimmergeradezurhand ausgeführt ...
Denkst du wirklich wer sich zu einer solche Tat entschieden hat lässt sich durch Verbot eines Tatmittels abhalten? Träum weiter.
Schon mal dran gedacht, dass es sich lohnt, wenn man auch nur einen dieser Amokläufe verhindern kann? Alle schafft man nicht, aber was man tun kann, sollte und muss man tun. Schon mal über den Tellerrand eines Waffen-Freaks hinaus gedacht? Wenn Waffen in privater Hand komplett verboten sind und der Besitz mit drastischen Strafen belegt wird, dann kann man wenigstens ein paar Menschenleben retten. Und ich würde für jedes einzelne kämpfen. Weil verdammt nochmal ein Menschenleben wohl unbestritten vieltausendmal wertvoller ist als die "Freude" an einer Waffe. Alle meine Ausführungen lassen sich mit Kausalketten belegen, andersrum geht's nicht. Die Logik und die Menschlichkeit sprechen für meine Argumentation. Leider wirst Du weiter von Waffen träumen statt von einer friedlichen, waffenlosen, besseren Gesellschaft.
Natürlich hab ich ein Problem mit Waffen, weil Waffen geschaffen sind um zu verletzen und zu töten. Zu was anderem dienen sie nicht. Und sie werden auch so benutzt. Jeder auch nur annähernd empathische Mensch hat und sollte auch ein Problem mit Waffen haben. Nur Freaks, denen ein Menschenleben nicht wertvoll genug ist, um es mit allen Mitteln zu schützen, kann ein Waffenfreund sein, denn er liebt Geräte, die Leid und Tod erzeugen. Aber ich weiß, dass ich mit diesen eindeutigen Fakten bei solchen Menschen nicht weiter komme, lasse mich weiter von Scheuklappen-Freaks als Scheuklappen-Freak bezeichnen, der die Zusammenhänge nicht sieht und ziehe mich mit Abscheu aus dieser Diskussion zurück.
Ja, zieh dich zurück in deinen Elfenbeinturm aus eingebildeter moralischer Überlegenheit.
Wenn du mir erklären kannst wie man eine einzige Mordtat durch verbieten eines beliebigen Tatmittels verhindern kann darfst du dich wieder melden.
P.S: Abscheu ist ein hartes Wort, vielleicht liessen sich mehr Amokläufe verhindern wenn es weniger überhebliche selbsgerechte Moralapostel wie dich geben würde die sich selbst nur gut fühlen wenn sie ihre Vorurteile ausleben und andere schlechtmachen und beleidigen können.
Ich bin hier fertig und ich empfinde kein Abscheu aber auch kein Mitleid.
Auch wenn es schon älter ist, an den Fakten ändert das nix:
es wurden in D mehr Menschen durch den missbrauch von KFZ getötet, als durch Schusswaffen...
stichwort ‚amokfahrten‘
sollten jetzt alle kfz unbrauchbar gemacht werden und verboten werden weil eine Handvoll Irrer ihr Unwesen treibt?
wenn alle Waffen, verboten, alle Autos vernichtet und alle Bögen verbrannt wurden, werdet ihr feststellen das man jemanden auch erschlagen kann ... werden wir dann prophylaktisch alle Hand-amputiert?
Die Ersatzteile um so eine Deko-Waffen wieder schussfähig zu bekommen, unterliegen dem Kriegswaffenkontrollgesetz, kein normaler Mensch bekommt solche Teile. Wieso sollte sich jemand eine teure Deko-Waffe kaufen, um dann auf dem Schwarzmarkt die nötigen Ersatzteile zu kaufen, wenn diese überhaupt beziehbar sind, obwohl das Risiko genauso hoch wäre wenn man sich gleich eine echte Schusswaffe im Darknet kauft?
Nein, ich möchte, das einfach nur als Deko haben.
Nein, da hab ich mich wohl doof ausgedrückt. Das ist klar. Wir hatten in unserem Umfeld den Fall, dass jemand eine Deko-Waffe gesehen hat, dadurch zum Waffen-Narren wurde und sich irgendwo illegal eine echte Waffe besorgt hat. Leider hat er sie auch benutzt. Zwar hat er keine Menschen damit verletzt, aber doch relativ unkontrolliert damit rumgeballert. Klar. Der war ohnehin etwas neben der Spur, aber das hat mich halt fertig gemacht.
Naja, es gibt immer solche Menschen, egal ob es diese Deko-Waffe gegeben hätte oder nicht. Dann wäre es halt ein anderer Trigger gewesen z.B. die Pistole eines Polizisten. Ich denke, die allermeisten Menschen gehen mit ihrer Faszination für Waffen verantwortungsvoll um. In der Schweiz hat jeder Ex-Soldat eine halbautomatisches Sturmgewehr im Kleiderschrank und wie oft gibt es dort Amokläufe?
Die unterliegen dem Kriegswaffenkontrollgesetz?
Blödsinn, aber sowas von!
Welche Teile die bei dieser Waffe ausgetauscht werden müssten unterliegen denn dem KwKG?
http://egun.de/market/item.php?id=7560695
Gut, da habe ich was wichtiges nicht erwähnt. Ich meinte Ersatzteile für Deko-Waffen nachdem Kriegswaffenkontrollgesetz wie Maschinengewehre, Sturmgewehre etc. Aber auch die Ersatzteile die nur dem normalen Waffengesetz unterstehen, sind nicht einfach so zu bekommen.
Ich denke, du weist gar nicht was das Kriegswaffenkontrollgesetz ist..
Einfach mal nachsehen, wie wenige dazu gehören...
Zum "Rückbau" : Deshalb ist das ja so aufwendig umgebaut, dass man einen neuen Verschluss, neuen Lauf neues Griffstück braucht, sonst könnte ja jeder das "zurückbauen".
Die Teile, die abgeändert sind kriegt man nur mit Ewb, also einen Lauf nur, wenn man bereits so en Teil auf der WBK hat und Ersatz haben will.
Oder als Austauschteil, weil der Original "ausgeschossen" ist und man nichts damit trifft, aber das Originalteil behalten möchte. ( jemand hat als Beispiel eine alte P38 und kauft sich einen zweiten Lauf, weil der original ausgevögelt ist)
Das ist zu einfach gedacht. Eine Waffe (auch gute Deko), die er in die Hand nehmen und lange und genau betrachten kann, triggert ganz anders als die meterweit im Halfter eines Polizisten kurz gesehene Dienstwaffe. Da kriegste ja beim Krimi mehr mit. Natürlich gehen die meisten Menschen mit ihrer Faszination für Waffen verantwortungsvoll um und denen gilt auch nicht meine Kritik. Die Schweiz ist vergleichsweise klein und schon ganz anders aufgebaut als Deutschland. Schön, dass bis heute kein Fall von Amoklauf in der Schweiz bundesweit bekannt geworden ist, aber jede echte Waffe in Privatbesitz birgt nun mal die potenzielle Gefahr. Nun, das beweisten folgende Fälle, die in der Schweiz eben doch passiert sind:
https://www.swissinfo.ch/ger/chronologie-der-amoklaeufe-in-der-schweiz/3982294
Ich denke, hier haben wir die Antwort darauf, wie oft es in der Schweiz Amokläufe gibt bzw. gab.
Qualitativ fühlt sich ordentlicher Stahl eben besser an als irgendein Guss, ansonsten wäre noch Optik oder "nostalgischer"/geschichtlicher Wert eine Möglichkeit.