An die gläubigen Christen: Wie feiert ihr Weihnachten?
Ich habe nun schon öfter gehört, dass viele gläubige Christen Weihnachten ganz anders feiern als dies die Mehrheit tut. Keine Geschenke, keine aufwendige Dekoration etc.
Aus diesem Grund würde ich gerne von gläubigen Christen wissen, wie sie die Weihnachtszeit verbringen.
9 Antworten
Ich bin christlich. Habe aber definitiv sehr viel Dekoration und ich schenke Geschenke und bekomme auch welche. So feiere ich:
- Zu Hause mit meinen Liebsten im kleineren Kreis
- das zu Hause ist festlich geschmückt ( geschmückter Tannenbaum, Lichterketten an den Fenstern, viele Kerzen, andere Weihnachtsdeko wie z.B viele Weihnachtsfiguren, weihnachtliche Teelichterbehälter und so)
- wir kochen unsere polnische Gerichte am Heiligabend. Einiges wird auch schon am Tag vorher vorbereitet
- wir gehen in den Gottesdienst
- vor dem Essen wird eine Glocke geläutet
- man deckt einen Teller mehr auf.
- nun wird gebetet
- dann werden Oblaten gebrochen und es werden Wünsche ausgesprochen
- Mit Rotwein wird angestoßen
- dann wird gegessen
- dabei werden polnische Weihnachtslieder gehört
- dann gibt es die Bescherung
- nun kommt das Dessert
- joa und dann werden Weihnachtsfilme geschaut und man sitzt gemütlich miteinander bei vielen Kerzen und das Leuchten der Lichterketten zusammen.
Die Katholische Enzyklopädie (engl.) macht folgendes Geständnis: „Weihnachten gehörte nicht zu den frühesten Festen der Kirche. Irenäus und Tertullian führen sie auf ihrer Liste der Feste nicht an.“ Als abtrünnige Christen heidnischen Bräuchen anheimzufallen begannen, klagte Tertullian: „Von uns, die wir Fremde sind, was Sabbate, Neumonde und Feste betrifft, die Gott einst annehmbar waren, werden nun die Saturnalien [und andere heidnische Feste] fleißig aufgesucht; Gaben werden hin- und hergetragen . . . und Spiele und Bankette werden mit viel Aufhebens gefeiert.“ — Gal. 4:10, 11; Kol. 2:8.
Auch heute feiern Christen, die ihren Glauben ernst nehmen, nicht das Weihnachtsfest. Der Ursprung geht bis auf Nimrod zurück, der mit seiner eigenen Mutter verheiratet war und die nach seinem Tod ihn zum Sohn Baals erklärte. Einmal im Jahr zu seinem Geburtstag am 25.12. soll er sich in einem immergrünen Baum mit Geschenken zeigen. So etwas feiern echte Christen nicht, auch wenn den Ursprung heute keiner mehr kennt. Die Bibel vermeidet es strikt, Geburtstage zu erwähnen, auch der von Jesus Christus nicht. Warum wohl?
Die Frage ist nun also, woher die Idee mit dem immergrünen Baum
Das lässt dich beantworten: Wer für das Fest von Adam und Eva (24.12.) einen grünen (Paradies-)Baum mit Äpfeln als Deko haben wollte, der konnte keinen Apfelbaum benutzen. Heute wär das mit Treibhaus evtl. möglich - aber im Mittelalter nicht.
Ein wirklich gläubiger Christ bin ich wirklich nicht aber meine Familie ist es. Wie du es schon geschrieben hast : keine Geschenke, keine Dekoration, etc.
Meine Familie feiert es so dass die meisten nach unten fahren um Zeit mit der Familie zu verbringen. Meistens essen wir Fisch gehen dann in die Kirche zu 0 Uhr und ja das wars dann halt auch . Die kleinen kriegen oft Schokolade, Süßigkeiten und so.
Erstmal: Wir sind evangelisch. Die genaue Richtung vergesse ich immer
Wir gehen erst in die Kirche und wenn wir wieder nach hause kommen hat das Christkind/Weihnachtsmann(unsere Eltern konnten sich nie entscheiden) die Geschenke gebracht (Unsere Eltern sind als letztes aus dem Haus und haben das schnell gemacht, wo wir im Auto saßen, bevor wir losgegangen sind).
Wir haben einen großen Weihnachtsbaum mit Lichterketten, wo die Geschenke drunter liegen. Haus ist auch mit Lichterketten geschmückt und Winterlich dekoriert.
Bei Ankunft zuhause haben wir immer Gans mit Klößen gegessen. Danach durften wir die Geschenke öffnen
Gemeindebesuch und dann im Rahmen der Familie. An Heiligabend, sofern dies heutzutage noch möglich ist mit einer Sendung mit vernünftigen Weohnachtsliedern, vielleicht auch mit Weihnachtsgeschichte.
Es gibt unzählige derartige Versuche, das Weihnachtsfest auf einen heidnischen Ursprung zurückzuführen. Keiner dieser Versuche hält einer kritischen Überprüfung stand. Bei Nimrod ist dabei besonders spannend, dass es zu Nimrod keine außerbiblischen Quellen gibt. Die Frage ist nun also, woher die Idee mit dem immergrünen Baum und dem Geburtstag kommen soll.
Die früheste Quelle zu dem 25.12. als Geburtstag Nimrods ist vermutlich das Buch "The two Babylons" aus dem 19. Jhd. von Alexander Hislop. Weihnachten wird seit dem 4. Jhd. am 25.12. gefeiert.