An die fundamentalistischen Christen?

7 Antworten

Zum deine Frage gut beantworten zu können, müsste man wissen, was Du genau unter Evolution verstehst. Noch viel wichtiger, wann diese deiner Meinung nach begann. Wenn Du denkst, die Wissenschaft wüsste, wie menschliches Leben entstanden ist, so müsste ich Dir widersprechen. Etwas weiter gefasst habe ich vor kurzem diesen Text gelesen.

Der Anwalt und Astronom Thomas Castelberg schreibt: "Die Physik und die Chemie und die von ihnen verwendete Sprache der Mathematik können immer nur beschreiben das "Wie" und "Was" erklären. Niemals das "Wie" und "Warum" erklären, niemals den Sinn. Sie sind alle sehr beschränkt. ....Unser Universum ist extrem fein abgestimmt, um Leben überhaupt zu ermöglichen. Es gibt über zwanzig Naturkonstanten, welche das Universum beschreiben und bestimmen, etwa die Gravitationskonstante oder die Plancksche Konstante. Wäre eine von ihnen auch nur um einen Billionstelbruchteil anders, würde es kein Leben geben. ...Zum Beispiel ist es eine Tatsache, dass in der Amerikanischen Akademie der Wissenschaften der Anteil gottesgläubiger Menschen etwa gleich hoch ist wie ausserhalb der Akademie. ..(Quelle Zeitschrift ethhos, 12/2020)

Um diese Frage ausführlich zu beantworten müsste man sich schon Tage unterhalten.

Ich möchte mich kurz halten.

Nur wenn etwas wissenschaftlicher Konsens ist muss es nicht wahr sein.

Materialistische Wissenschaft klammert gott von anfang an aus. Wenn ich als mögliche lösung das richtige ausklammere werde ich nie auf dasErgebnis kommen. Wenn wissenschaft objektiv wäre würde sie Immaterielles nicht von Anfang an ausklammern.

Im Endeffekt gab es mehr und bessere argumente für einen Schöpfergott als für die Evolution.

Ich vermute mahl das du nur sehr wenige argumente von den Kreationisten kennst. Nur die Argumente kennst die die öffentlichen Medien den Kreationisten vorwerfen.

Wie gesagt man müsste sich wirklich lange unterhalten um alle argumente vorzulegen oder wenn du möchtest kann ich dir auch einige Bücher vorschlagen die Argumente gegen Evolution und für Schöpfung enthalten.

(Wenn ich Evolution schreibe dann trenne ich zwischen Evolution innerhalb einer Art von der evolution zwischen Arten. Dabei halte ich letzteres für falsch und nicht bewiesen)


Midgardian  20.01.2021, 00:58
Nur wenn etwas wissenschaftlicher Konsens ist muss es nicht wahr sein.

Stimmt. Es ist dann aber wahrscheinlicher wahr als falsch. Oder was glaubst du, wie die Evolutionstheorie wissenschaftlicher Konsens geworden ist?

Materialistische Wissenschaft klammert gott von anfang an aus.

Sie klammert ihn nur insofern aus, als sie keine Aussage über ihn macht. Weder positiv noch negativ.

Wenn ich als mögliche lösung das richtige ausklammere werde ich nie auf dasErgebnis kommen.

Aber wenn das, was ich ausklammere, nicht das Richtige ist, dann kann ich immer noch auf die Lösung kommen.

Wenn wissenschaft objektiv wäre würde sie Immaterielles nicht von Anfang an ausklammern.

Tut sie auch nicht. Wissenschaft (auch Naturwissenschaft) beschäftigt sich mit vielem, was immateriell ist.

Im Endeffekt gab es mehr und bessere argumente für einen Schöpfergott als für die Evolution.

Nein, umgekehrt. Deshalb ist sie wissenscftlicher Konsens.

Ich vermute mahl das du nur sehr wenige argumente von den Kreationisten kennst. Nur die Argumente kennst die die öffentlichen Medien den Kreationisten vorwerfen.

Wieso Kreationisten? Es ging um Argumente für Gott. Wenn es die gäbe, bräuchte man nicht die Kreationisten, um davon zu erfahren. Die großen Kirchen würden die auch verbreiten.

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vicedry  20.01.2021, 21:25
@Midgardian

Die ET hat gute Argumente aber eben nich große lücken und teils auch wiedersprüche. Wenn man an keine Gott glauben will ist sie die angenehmste "Wahrheit".

Gott wird niemals als möglicher Schöpfer in Betracht gezogen auch wenn die Wahrscheinlichkeiten ins unmögliche gehen wird lieber dies bevorzugt als einzugestehen das es mit großer wahrscheinlichkeit doch einen Schöpfer gibt.

Wieso Kreationisten?

Kreationistem bringen Bibel und die Entstehung der Welt wissenschaftlich zusammen und stehen diametral der ET entgegen.

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Midgardian  24.01.2021, 13:18
@vicedry
Die ET hat gute Argumente aber eben nich große lücken

Ganz anders dagegen die Schöpfungslegende. Die hat keine guten Argumente, dafür aber weit größere Lücken

und teils auch wiedersprüche.

Zum Beispiel?

Wenn man an keine Gott glauben will ist sie die angenehmste "Wahrheit".

"Will" und "angenehm" spielen in der Wissenschaft keine Rolle.

Gott wird niemals als möglicher Schöpfer in Betracht gezogen auch wenn die Wahrscheinlichkeiten ins unmögliche gehen wird lieber dies bevorzugt als einzugestehen das es mit großer wahrscheinlichkeit doch einen Schöpfer gibt.

Es ist vielmehr die Wahrscheinlichkeit eines Schöpfers, die ins Unmögliche geht.

Kreationistem bringen Bibel und die Entstehung der Welt wissenschaftlich zusammen

An dem, was Kreationisten machen, ist nichts wissenschaftlich. Sie biegen sich einfach alles so zurecht, dass es zur a priori gefassten Überzeugung passt.

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Weil ich an Gott glaube und daran dass das leben alleine durch seine mächtigd Hand entsthen konnte.

Keiner kann das leben und unser bewusstsein erklären. Ausser dass das leben irgendwie mal in form eines bakteriums den anfang fand. Aber wie genau weiss niemand.

Eugentlich können sie die wichtigsten Fragen nicht beantworten. Sie wissen eigentlich kaum was vom leben. Auch wissen sue nicht wie der urknall entstehen konnte.

In der Bibel findet man die Antworten.

Das Leben ist biblisch gesehen Wertvoll und hinter jedem leben steckt ein plan und jedes leben ist gewollt von Gott. Die Erde hat sowohl einen Anfang aber sie wird auch ein Ende haben. Die Bibel zeigt wie das Ende sein wird, was alles passiert, wo wir nach dem Tod hingehen werden, was unsere hoffnung sein darf und dass das leben hier auf der welt entlich und auch alles was darauf ist...alles ist vergänglich, auch wir werden vergehen. Aber es gibt mehr als nur dass was wir sehen.

Jeder Mensch hat ein bewusstsein, ein Gewissen um genau das zu erkennen. Oder kennst du einen Menschen der sich noch nie mit Gott beschäftigt hat? Selbst der härteste attheist tat dies, lehnte es aber für sich ab. Jeder fragt mal nach Gott, weil es einfach in uns ist... Aber viele brauchen ihn nicht. Die erde bietet genug um ohne gott klar zu kommen.


8775chris  09.01.2021, 19:21

Es gibt keine genaue Definition von "Leben".

Viel interesanter aber sit die Frage - Was ist Bewusstsein/Verstand/Geist/Seele? Ist sie "materiell"? Wenn ja, wann soll es entstanden sein und warum? Bewusstsein ist das grösste Rätsel des Lebens.

Es gibt noch den Panpsychismus. Der sagt, alles Lebendige sei bei Bewusstsein. Jede Zelle im Grunde. Es stellt sich dann die Frage, wie ein Organsimus dann selbst handeln kann, wenn jede einzelne Zelle einen eigenen Willen hätte.

Entweder das Bewusstsein ist materiell oder imateriell.

Das ist meine Meinung

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Kevin358 
Beitragsersteller
 09.01.2021, 14:06

Aber nach dem Christlichen? Glaube ich kaum.

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Schoggi1  09.01.2021, 14:20
@Kevin358

Nun ja, ich gebe zu dass gewisse Kirchen, strömung gott nicht so präsentieren wie er tatsächlich ist. Deswegen ist es so wichtig dass Menschen ihn selber suchen und die Dinge auch selbst prüfen. Ich bin überzeugt davon, dass jeder Gott ganz persönlich kennen lernen kann, ohne von Kirchen und Menschen abhängig zu sein. Gott mit dem herzen suchen, nicht durch Menschen. Das kommt meistens nicht gut, da die Menschen Fehlerhaft sind...

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Schoggi1  09.01.2021, 14:34
@Schoggi1

Ich glaube an den gleichen gott wie adam und eva glaubten, an den an den Abraham, isaak, jakob glaubten, an den david, salomo, moses und noah und all die propheten glaubten. An den Gott der sich durch Jesus offenbarte. So wie es die schriften vorhersagten.

Du kannst den gott nennen wie du willst. Es sei der der juden? Der christen? Der muslime?

Er ist der gott aller... auch der, der atheisten.

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Kevin358 
Beitragsersteller
 09.01.2021, 14:50
@Schoggi1

Auch der der Hindus? Auch der der Baha'i? Auch der des Korans? Diese Schriften sagen ja was anderes als die Bibel.

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Schoggi1  09.01.2021, 15:09
@Kevin358

Weil es nur den einen Gott gibt ja. Hindus und Muslime glauben nicht an den Gott. Das äbdert aber nichts daran, dass es auch ihr Gott ist, weil er der Schöpfer ist. Auch der Schöpfer der Hindus und Buddhisten.

Wenn du bei adoptiveltern aufwächst, bedeutet das ja auch nicht, dass du keine leiblichen eltern hast. Auch dann nicht, wenn du mit ihnen nichts zu tun haben willst. Es ist einfach so.

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Kevin358 
Beitragsersteller
 09.01.2021, 16:34
@Schoggi1

Naja, die Hare Krishnas glauben an EINEN Gott. Wie viele Hindus. Buddhisten glauben an keinen Gott aber an eine Höhere unbestimmte "Macht", an eine Kraftquelle. Finde ich aber gut, dass du diese Religionen nicht direkt als falsch abspempelst.

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Kevin358 
Beitragsersteller
 09.01.2021, 16:36
@Schoggi1

Ich denke, dass alle Religionen im Kern Recht haben, denn die Essenz von (fast) allen Religonen ist Liebe, Nächstenliebe, Vertrauen, Zuversicht etc

Eine Religion per se als falsch zu bezeichnen, find ich immer etwas überheblich.

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Schoggi1  09.01.2021, 18:24
@Kevin358

Und was denkst du wieso sie im kern recht haben? Weil es da ja etwas geben muss. Ich denke die suche nach gott nach unserem ursprung steckt in jedem...die suche nach frieden...die suche nach erfüllung.

Und ich finde die Bibel liefert all diese Antworten. Mein leben hat einen Sinn weil ich weiss dass es nicht nur das leben ist und dann fertig... ich weiss dass für mich die himmlische heimat wartet.

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Kevin358 
Beitragsersteller
 09.01.2021, 18:58
@Schoggi1

Jedes Buch macht Sinn, denn (fast) jedes Buch führt zum Göttlichen. Natürlich haben die Religionen unterschiedliche Vorstellungen, aber das macht ja nichts.

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Ein paar der Begründungen die ich in Gesprächen mit diversen Fundamentalisten schon lesen/hören musste:

  • Verblendung ("Weil es in der Bibel steht.")
  • Unverständnis ("Ich weiß nicht wie die wissenschaftlichen Altersbestimmungen funktionieren, also akzeptiere ich nicht, dass sie korrekt sind.")
  • Wunschdenken ("Die Welt wäre doch so traurig ohne Gott, also glaube ich lieber an Gott und leugne die Wissenschaft, da diese Gott widerlegt.")
  • Überheblichkeit ("Ich bin doch kein Affe. Wenn du ein Affe sein möchtest, gerne, ich bin ein Geschöpf Gottes.")
  • Gier ("Wenn die Wissenschaft Recht hat, gibt es kein Paradies, aber ich will ins Paradies")
  • Abhängigkeit ("Was sollte ich denn ohne Gott nur machen?)
  • Gruppenzwang ("Tausende Christen können sich doch nicht irren.")
  • Personenkult ("Jesus ist für uns gestorben, wir sollten sein Opfer ehren und nicht infrage stellen.")

Um nur ein paar Punkte zu nennen. Ich befürchte die Fundamentalisten des Portals werden auf deine Frage nicht eingehen, da sie sich sonst als Fundamentalisten outen würden und der Ausdruck negativ behaftet ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

8775chris  09.01.2021, 19:32

Was Sie hier tun, ist Stigma-Umkehr und Willkür. An Gottt zu glauben hat am allerwenigsten mit "Gier" zu tun. Haben Sie überhaupt eine Ahnung, von was Sie schreiben? Sprechen Sie bitte einmal mit einem Rabbi und einem Theologen.

Da werden Sie staunen, wie die Ihnen widersprechen werden.

An diese Gottesvorstellungen von Ihnen würde ich auch nicht glauben. Und ja, ich glaube :)

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Andrastor  09.01.2021, 23:43
@8775chris

Natürlich widersprechen Abergläubische und die jeweiligen Priesterschafen. Letztere ganz besonders, denn ihnen ist nur die Vermarktung der jeweiligen Religion wichtig.

Ein bisschen mehr mit offenen Augen durch die Welt gehen, würde Abergläubischen echt nicht schaden...

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8775chris  10.01.2021, 00:06
@Andrastor

Ich halte mich an die Bibel. Also an die jüdisch-christliche Lehre. Darin kommt die Katholische Kirche und andere religiöse Institutionen nicht vor. Dies sind tatsächlich Erfindungen von Mensche.

Ich vermag das zu unterscheiden. Sie nicht auch?

Was sie oben tun, Sie infantilisieren Gläubige. Das hat schon Sigmund Freud, Schoppenhauer und wie sie alle hiessen getan.

Sind Sie links oder Rechts? Sind sie eher Marxist, Liberalist, oder Nationalist?

Glauben Sie ernsthaft, es gibt diese eine wissenschaftliche Wahrheit?

Fragen Sie einmal einen Geophysiker von einer rechten Partei, was er über den Klimawandel denkt. Fragen Sie einen aus einer gemässigten Partei. Und einen linken Phyiker.

Raten Sie einmal, was Sie für "wissenschaftliche Fakten" überliefert bekommen. Haben alle Recht? Einer? Keiner? Oder jeder ein bisschen?

Ich kann mit Unsicherheiten gut leben. Ich weiss für mich, dass dieses Universum in den Händen eines Schöpfers ist, nicht in dem scheinbar Wissen von uns Menschen.

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Andrastor  10.01.2021, 00:10
@8775chris
Dies sind tatsächlich Erfindungen von Mensche.

Genau so wie Gott.

und andere religiöse Institutionen nicht vor

Und dann empfiehlst du mir mit einem Rabbi zu sprechen? Also einem Vertreter der jüdischen Institution hinter dem Aberglauben? Lächerlich.

Sie infantilisieren Gläubige

Das muss ich nicht, das machen diese schon von ganz alleine. Oft ohne Aufforderung, was sehr faszinierend ist. So wie du gerade.

Und wieder nur Polemik und nicht ein einziges vernünftiges Argument. Langsam langweilst du mich.

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666Phoenix  09.01.2021, 13:08

Gibt es denn "fundamentalistische" Christen??

Ich lese immer bloß von "wahren" Christen!

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Andrastor  09.01.2021, 15:54
@666Phoenix

Das ist ja das Tolle an Religion, jeder darf selbst bestimmen was "wahr" ist und was nicht, da es sowieso keinen Gott gibt, der diesen Bestimmungen widersprechen könnte ^^

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Quatsch, die leugnen das nicht sondern sie ignorieren. Und Ignoranten gibt es überall zu hauf in allen Bereichen. Warum es Ignoranten gibt, ist also nicht speziell bei Fundamentalisten (nicht Christen) zu hinterfragen.


8775chris  09.01.2021, 19:27

Kennen SIe Günter Bechly? Suchen Sie mach nach seinen Vorträgen im Internet. Der hat Ahnung, wovon er spricht.

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Kevin358 
Beitragsersteller
 09.01.2021, 14:10

Natürlich leugnen die das xD

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Viktor1  09.01.2021, 14:15
@Kevin358
Natürlich leugnen

definiere erst mal "leugnen" , dann kann man darüber sprechen.

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Kevin358 
Beitragsersteller
 09.01.2021, 14:16
@Viktor1

Nicht dran glauben, verneinen. "Ist nicht passiert"

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Viktor1  09.01.2021, 14:19
@Kevin358
Nicht dran glauben, verneinen

Das ist doch Blödsinn, hat mit leugnen nichts zu tun.

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Midgardian  24.01.2021, 13:20
@Kevin358

Falsch definiert. Leugnen bedeutet, etwas wider besseres Wissen zu verneinen.

"ist nicht passiert" stellt also nur dann eine Leugnung dar, wenn man weiß, dass es doch passiert ist.

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