"Altweiberhitze"....Klimakterium

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Tja, da musst du durch...

Ist echt ätzend wenn einen so ein Hitzeschub erfasst und man ist gerade in Gesellschaft. Mir hat es (psychisch) ein wenig geholfen, als mir von verschiedenen Seiten bestätigt wurde, dass ich nicht knallrot werde dabei (so fühlte sich das nämlich an) und dass ich nicht nach Schweiß müffel.

In der Kurklinik wo ich war, stand immer eine Riesenkanne Salbeitee bereit als probates Mittel gegen die Schweißausbrüche.

In der Homöopathie gibt es auch einige Mittel die sehr hilfreich sein sollen. Eine Bekannte schwor darauf. Aber da muss man erstmal eine Erstanamnese (heißt das so?) machen, um herauszufinden, welches Mittel zu einem passt.

Ansonsten würde ich mir an deiner Stelle für die Nächte noch ein, zwei weitere vorbereitete Decken bereitlegen, damit du dir zumindest das Neubeziehen in der Nacht ersparst.

Hirtentäschel, MIstel und Schafgarbe helfen laut Aussage meiner Lieblingskräuterfrau ebenso. In Ihrem Buch beschreibt sie auch noch eine Kräutermischun, die sehr hilfreich sein soll (Maria Treben). Da ich mit ihren Vorschlägen immer sehr gut gefahren bin, schwöre ich auf ihre Aussagen. Einen Versuch wäre es vielleicht wert.

Alles Gute wünsch ich dir


rhapsodyinblue 
Beitragsersteller
 04.07.2013, 09:03

Danke! Ich werde auch nicht rot (habe extra mal in den Spiegel geguckt) und auf Nachfragen müffle ich auch nicht. Aber es ist unangenehm. Vor allem fühlt es sich an, als ob ich einen Ofen in der Mitte meines Körpers habe. Sogar zwischen den Fingern schwitze ich....

0
adianthum  04.07.2013, 09:54
@rhapsodyinblue

Puh...

Da hab ich ja wirklich Glück gehabt. Bei mir ist das alles recht gemäßigt abgelaufen. Manchmal denke ich, dass es vielleicht damit zusammen hängt, dass ich nie die Pille genommen habe...

Ich wünsch dir, dass du das richtige Mittelchen zur Eindämmung deiner Beschwerden finden wirst!

0

Oh je - da kann ich Dir auch ein Lied von singen. Diese Schwitzerei ist wirklich eine lästige Sache. Bei mir kamen noch Schlafprobleme und Stimmungsschwankungen dazu. Eben das volle Wechseljahres-Programm. Hab viel herumprobiert - Hormone wollte ich auch keinesfalls nehmen und das pflanzliche Angebot ist recht groß. Wirklich geholfen hat letzten Endes femi-loges. Das ist rein pflanzlich auf Basis von sibirischem Rhababer. Es dauert zwar eine Weile bis es wirkt - ca. 4 Wochen - aber danach wird's stetig besser. Inzischen sind meine Beschwerden allesamt beinahe gleich null. Falls Du mehr darüber wissen magst, kann ich Dir die Hersteller-Seite empfehlen. Da steht auch einiges zur Wirkweise. Es gibt auch eine Unsterseite nur mit Tipps gegen die Schwitzerei - fand ich auch ganz hilfreich: http://www.aktive-wechseljahre.de/hilfe-tipps/tipps/hitzewallungen/

Gute Besserung!

Die Schwester meiner Schwiegermutter leidet seit über 30 Jahren (heute 82 Jahre alt) darunter. Irgendwann wirst Du Dich damit abfinden.

Beim Thema Hitzewallungen stehen uns Arzneien wie z.B. Lachesis, Sulfuricum acidum, Sulfur, Glenoinum, Sanguinaria, Jaborandi, Cimicifuga oder Crocus je nach Arzneimittelbild der Patientin zur Verfügung. Aber auch die Möglichkeit der Anwendung hervorragender Komplexmittel sollten nicht unerwähnt bleiben. Auch bei Wallungen mit Schweißen hat sich das regelmäßige Trinken von 2-3 Tassen frisch zubereitetem Salbeitee immer wieder bewährt.http://www.wechseljahre-homoeopathie.berliner-heilpraktiker.info/

Bei mit ist es ähnlich,aber bei weitem nicht so schlimm. Da muss wohl jede Frau mehr oder weniger durch :-(

Lies mal hier:

http://www.kraeuter-verzeichnis.de/blog/wechseljahre---natuerliche-mittel---hausmittel.shtml

Sport,viel Bewegung und eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollen auch gegen Wechseljahrbeschwerden helfen.


rhapsodyinblue 
Beitragsersteller
 04.07.2013, 08:41

Tagsüber bin ich gut ausgelastet mit Hund, Haushalt und so weiter. Dann der Beruf.

Aber nachts, wenn ich zur Ruhe komme, ist es besonders schlimm. Danke.

0
dialea1170  04.07.2013, 08:49
@rhapsodyinblue

Okay :-) du kannst es auch mal mit homöopathischen Mitteln versuchen.

Cimicifuga (Wanzenkraut), Lilium tigrinum (Tigerlilie), Lachesis (Schlangengift), Sepia (Tintenfisch), Sulfur (gereinigter Schwefel), Ignatia (Ignatiusbohne), Sanguinaria (Kanadische Blutwurzel), Acidum sulfuricum (Schwefelsäure), Calcium phosphoricum, Belladonna (Tollkirsche)

Hier noch einige Tipps:

Verzichten Sie auf Zigaretten, Kaffee, Alkohol und scharfe Gewürze.
Essen Sie wenig Fleisch, dafür viel Obst und Gemüse. Vegetarierinnen haben nur selten lästige Wechseljahresbeschwerden.
Reichern Sie Ihre Ernährung mit Pflanzenhormonen an: die Gruppe der Isoflavonoide ist besonders reichlich in Soja, Kichererbsen und anderen Hülsenfrüchten enthalten, die Lignane in Leinsamen, allen Getreiden, Mais, vielen Früchten und Gemüse. Sorgen Sie aber dafür, dass Ihr Darm gesund ist und alles richtig verdauen kann. Ergänzen Sie eventuell mit guten Darmbakterien, die dafür sorgen, dass die Pflanzenteile richtig aufgeschlossen werden und die Pflanzenhormone Ihren Zellen zur Verfügung stehen.
Reduzieren Sie den Verzehr von Kohlenhydraten, bspw. in süßen Säften oder Kuchen, und essen Sie lieber mehr Eiweiß, bspw. fettarme Joghurt, Hüttenkäse.
Essen Sie nicht zu spät und zu schwer zu Abend.
Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft: Walking, Jogging, Schwimmen, Radfahren, Tanz, mindestens dreimal in der Woche etwa eine Stunde.
Härten Sie sich ab mit Sauna oder Kneipp-Anwendungen, machen Sie Massagen mit beruhigenden Körperölen, wie Fenchel, Hopfen, Salbei oder Lavendel. Auch Moorkuren in mittlerem Reizklima sind ideal.
Lernen Sie aktive Entspannung, bspw. durch Autogenes Training, Yoga oder Qigong.

http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/hilfe-bei-hitzewallungen-in-den-wechseljahren/

0