Alternativlos in die Pflege?

Nein, lieber weitersuchen 39%
Anderes 33%
Ja (wenn sich sonst nichts weiter ergibt) 28%

18 Stimmen

12 Antworten

Nein, lieber weitersuchen

Spontan würde ich sagen, dass man sich für diese Richtung nur entscheiden sollte, wenn man eine entsprechende Affinität dafür mitbringt. Sprich - man muss schon Freude an einer solchen Tätigkeit haben, da sie psychisch wie auch physisch sehr belastend sein kann und der Umgang mit entsprechend bedürftigen Menschen schwierig ist, wenn man sich wenig bis gar nicht mit diesem Beruf identifizieren kann (ihn also nur widerwillig oder als Notnagel macht).

Allerdings kenne ich deine Umstände nicht. Sprich - ich weiß nicht was du studiert hast (eventuell passt der Beruf ja auch etwa dazu) und ich weiß nicht, wie alt du bist, wie belastbar du bist und welche sonstigen Optionen dir überhaupt gegeben sind auf langfristiger Basis.

Würden wir von einer Art Quereinstieg reden würde ich sagen ''probiers aus und lass es bleiben, wenn du merkst, dass es nicht dein Ding ist'' aber eine Ausbildung starten setzt schon auch den festen Wunsch voraus, sich in diesem Beruf zu etablieren.

Darauf was das Jobcenter dir dahingehend erzählt würde ich nicht allzu viel geben. Man wird dir dort immer versuchen das Ganze so schmackhaft wie möglich zu machen, weil in der Pflege Mangel herrscht, dort entsprechend fast jeder genommen wird und die Jobcenter entsprechend gern dorthin vermitteln, weil sie einen so mit dem geringsten Aufwand wieder los werden.

Sprich - ob du anschließend tatsächlich im Büro arbeiten kannst o.ä, können die dir nicht garantieren und es wird später auch kein Hahn mehr danach krähen welche tollen Optionen dir da vom Jobcenter einst in Aussicht gestellt wurden.

Mir ist ehrlich gesagt auch keine gelernte Pflegekraft bekannt, die in irgendeiner Klinik oder einem Pflegeheim Büroarbeit verrichtet.

Dazu holt man sich idR Menschen die im kaufmännischen Bereich ausgebildet wurden und lässt sie bestenfalls über eine Fortbildung die Kenntnisse um die med. Terminologie aneignen. Zumindest kenne ich gleich mehrere gelernte Bürokaufleute, die schlussendlich in den Büros von Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Krankenkassen sitzen.

Das große Problem jedoch wird sein, dass man dir da allgemein nicht viel Wahl lassen wird. Sprich - kannst du längerfristig keine alternativen , erfolgsversprechenden Ideen einbringen, wie es bei dir beruflich weitergehen soll, wird man dich immer wieder damit konfrontieren bis es irgendwann nicht mehr nur nahegelegt wird, sondern du einfach in eine entsprechende Maßnahme gesteckt wirst.

Anderes

Hängt davon ab, ob die Pflege für dich generell ein interessanter Job ist.

Nach dem Studium allerdings ist man doch eigentlich für irgendetwas qualifiziert.

Anderes

Ausprobieren kannst du es natürlich da Pflegekräfte gesucht werden, und wenn es absolut nichts ist für dich, kannst du immer noch etwas anderes machen.

Anderes

Wenn Du dir den Job vorstellen kannst - auch am Patienten - dann mach das. Es werden händeringend Leute gesucht.

Aber wenn Dir das nicht liegt und Du nur bereit wärst im Büro zu arbeiten? Wie willst Du es dann durch die Ausbildung schaffen? Du mußt doch erstmal die Sachen kennen und machen die Du dann im Büro dokumentierst?

Wenn Du ins Büro willst... dann Verwaltungsfachangestellter, Bürokaufmann/in, Qualitätsmanagement, ... irgend so was.

Nein, lieber weitersuchen

Ich persönlich könnte nicht in der Pflege arbeiten

Bewirb dich doch Mal , bei der Deutschen Bahn , die suchen Personal