Alte Mischpulte besser als neue Einsteigermodelle?
Hallo! Ich bastele mir gerade einen Proberaum zusammen, wofür ich auch ein Mischpult benötige. Mein Problem ist, dass ich nicht mehr als 200€ dafür ausgeben kann.
Ich habe keine hohen Ansprüche, es soll vorerst nur für den Proberaum da sein und den Gesang übermitteln. Aber weiß, was noch kommt. Ich bin mir bewusst, dass es keine finale Lösung ist.
Auf Ebay habe ich einige Angebote gesehen, wo Abnehmer von alten Mischpulten gesucht werden, zum Beispiel ein Tascam M1016, ein Yamaha MG12 oder Phonix Helixboard 24 unversal oder sogar ein Yamaha 01V (was man mir hier sogar empfohlen hatte), die alle in der Preisklasse meiner Vorstellung liegen.
Allerdings hatte man mir gesagt, dass man davon lieber die Finger lassen sollte, da die neuen Einsteigermodelle, wie die Behringer Xenyx-Reihe, the t.mix xmix 1002 FX, Ant Antmix 12 Fx, ... von der Qualität her gleichauf liegen und teilweise bessere Effekte etc an Board haben als die alten Luxusmodelle.
Stimmt das? Soll ich mich weiter nach solchen Modellen umsehen oder sie lieber von vornherein ausschließen?
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3 Antworten
Über eine PA oder vor allem Monitore ist die Qualität des Mischpults ziemlich egal, da machen die Lautsprecher 100x mehr aus. Ich persönlich hatte noch nie Probleme mit Behringer Xenyx, die Effekte da drin sind live super und die Bedienung lässt kaum Wünsche offen. Aber ich glaube, für Monitoring im Proberaum reicht so ziemlich alles, was auf eBay so rumfliegt und funktioniert.
Du wirst sicher die Musik zum Gesang vom PC holen. Da bietet sich doch eher ein Interface-Mixer an. Der umgeht deinen grottigen PC Soundchip und bringt guten Klang https://www.thomann.de/de/yamaha_ag06_mk2_bk.htm
Ich selber nutze den Yamaha AG 06. Bin sehr zufrieden. nachteil: Keine hochohmigen Kopfhörer ! Ich komme da mit meinen 32 Ohm Superlux 681 für kleines Geld SEHR gut zurecht. https://www.thomann.de/de/superlux_hd_330_pro_32_ohms.htm
Dann brauchst du das Interface tatsächlich nicht. Mit einem MG von Yamaha bist du gut aufgestellt. Achte darauf dass Effekte drin sind.
Bei www.gebrauchte-veranstaltungstechnik.de gibt es jede Menge Angebote. Ein Digitalpult wie Yamaha 01 96Vi ist eben etwas schwieriger zu bedienen; bietet aber Vorteile bzgl. integrierter Effekte FX sowie Gates, Compressoren, Motorfader etc
Behringer hat auch Digitalpulte & hat sogar Midas gekauft.
T-Mix ist wohl eine Hausmarke der Fa. Thomann
Neu ist ein Tascam Sonicview. Das kostet aber wesentlich mehr.
Mit älteren Pulten wie Allen & Heath GL 2400 kann man wenig falsch machen. Es kommt aber auch auf den Zustand an. Dazu kommen eben noch 19" Geräte wie FX über Send-Return, Gates & Kompressoren über Inserts.
Ein Midas 200 ging inzwischen in die 20. Hand.
Yamaha PM 3500 dürfte auch nur noch wenige Hundert € kosten. Dazu externe PSU 19" Netzteile
Hm, ich möchte eigentlich ein analoges haben, weil die tendenziell einfacher zu bedienen sind. Außerdem bin ich so oft am Rechner, irgendwann kann ich auch keinen Bildschirm mehr sehen. xD Nein, wenn es notwendig ist, dann mache ich es, würde es aber der Einfachheit umgehen wollen (zudem für den Proberaum..).
Ich möchte auch nicht so viele Spuren, ich glaube, ein Yamaha PM 3500 ist ein wenig überdimensioniert. ^^"
Nein, die kommt von der Band. Der Ausgang soll dann über Monitorboxen rausgehen.