Alltag euerer Welpen/hunde?
Hey würd mich mal interessieren wie so der Alltag eurer Welpen aussieht?
manchmal bin ich viel unterwegs da meine kleine morgens einen hundetreff hat.
2 Stunden später darf sie auf unsere wiese um die Katzen zu besuchen und dann kommen entweder alle 3 oder nur sie nachhause und ruhen sich aus
15 oder 16 Uhr gibts essen und vorher gehen wir manchmal nochmal raus.
sie ist dann oft noch im Auslauf oder auf dem Balkon
an kälteren Tagen gehts nur einmal länger raus (ne Stunde) und der Rest nur pipi und Kakipausen.
manchmal machen wir vor der letzten Mahlzeit noch Kommandoübungen
ich schaffe es nicht mich ununterbrochen mit ihr zu beschäftigen sodass sie viel auch alleine spielen muss und überlege ob sie genug ausgelastet ist?
Ab 21 Uhr schläft sie bis morgens durch
wie sieht oder sah euer Alltag aus ?
3 Antworten
Wie schon gesagt wurde - ich glaube dass Du den Welpen überforderst. Er braucht eine feste Struktur und muss wissen was als nächstes passiert.
Also wenn Du vom morgendlichen Gassi nachhause kommst ist Ruhe angesagt - mindestens für 2 Stunden. Das solltest Du einhalten. Nur so kann sich der Welpe entspannen und auch tief schlafen. Schlaf ist sehr wichtig für einen Welpen weil er im Schlaf alle neuen Eindrücke verarbeitet. Wenn er dazu nicht ausreichend Gelegenheit bekommt dann wirst Du einen total hibbeligen Hund bekommen der niemals zur Ruhe kommt. Er ist ja ständig auf "Hab acht" - weil er nicht weiss was Dir als nächstes einfällt. Deshalb schläft er auch nicht sondern ist bei jedem Geräusch wieder hellwach. Du interpretierst das falsch indem Du glaubst Du müsstest ihn ständig bespassen.
Führe eine feste Tagesstruktur mit ausreichend Schlafphasen ein und geh nicht darauf ein wenn der Hund ständig hinter Dir steht. Bring ihn ruhig aber bestimmt wieder auf seinen Platz. Es passiert für ihn in dieser Zeit nichts spannendes. Alternativ kannst Du auch ein Welpengitter besorgen und ihn daran gewöhnen dort zu schlafen und zu entspannen.
Und achte darauf den Welpen nicht zu überfordern. Weder körperlich noch geistig. Dass sich der Hund bei den "Hundetreffen" hinlegt und ausruht zeigt deutlich dass es für ihn zuviel ist. Spätestens da müsstest Du ihn sofort aus der Situation herausnehmen und nachhause gehen.
Sozialisierung bedeutet nicht dass der Hund bis zur Erschöpfung mit anderen Hunden herumtobt. Viel wichtiger wäre in dem Alter die Sozialisierung auf die Umwelt. Eben dass er lernt dass fremde Menschen tabu sind, dass er möglichst unterschiedliche Alltagssituationen kennenlernt - Geräusche, Gerüche usw. Eben alles was er später als selbstverständlich und nicht bedrohlich wahrnehmen soll.
Ja - es ist halt noch ein Hundekind. Da ist alles aufregend. Und viele Dinge finden sich mit der Zeit. Wichtig ist dass Du ruhig und gelassen bleibst. Kleine Hunde sind anstrengend und manchmal auch nervig aber versuche nicht alles auf einmal in den Griff zu bekommen. Das schaffst Du sowieso nicht. Eins nach dem anderen. Erstmal ist wichtig dass der Hund Ruhe bekommt und auch lernt wann mal Schluss ist mit rumtoben. Dass ein Welpe alles ins Maul nimmt und auf Fressbarkeit überprüft - auch das ist völlig normal. Kleine Kinder stecken auch alles in den Mund :-) Da musst Du einfach "auf Zack" sein und aufpassen dass in der Wohnung nichts herumliegt an dem sich der Hund verletzen könnte etc. Geh einfach mal durch Deine Wohnung und überprüfe jeden Raum auf gefährliche Stellen. Sieh es positiv -man hat immer eine aufgeräumte Wohnung... :-)
Wichtig ist dass Du nicht alles nur verbietest. Sag einem Hund nie was er NICHT tun soll - sondern biete ihm immer eine Alternative. Sonst frustrierst Du den Hund nur. Und das führt dann zu einem ständigen Kampf zwischen Dir und dem Hund. Beispiel: der Hund klaut einen Deiner Schuhe. Dann nicht hinrennen und "Nein, Aus, Pfui" schreien sondern hock Dich auf den Boden - bleib freundlich "Ja - was hast Du denn da? Schau - hier ist Dein Spielzeug - das ist viel toller usw" und dann forderst Du ihn mit einem seiner Spielzeuge auf mit Dir zu spielen. Wenn Du so tust als wäre das Spielzeug was viel besseres wird der Hund den Schuh fallenlassen und das Spielzeug haben wollen. Das kriegt er dann und der Schuh wird unauffällig weggeräumt.
Draussen musst Du auch aufpassen und immer den Hund beobachten. Wenn Du merkst dass er eine andere Person interessant findest - lenk die Aufmerksamkeit des Hundes sofort auf Dich. Sprich ihn an, lock ihn zu dir (Nicht an der Leine zerren - der Hund soll freiwillig kommen). Wenn er Dich anschaut bekommt er sofort ein Lob und ein Leckerchen usw.
Mit der Zeit werden andere Leute dann uninteressant und Du musst ihn nur noch ansprechen.
Merk Dir einfach eins: der Hund soll freiwillig das tun was Du möchtest. Zwing ihn nicht - motiviere ihn. Das erfordert von Dir jetzt erstmal viel Geduld und Zeit. Aber es zahlt sich aus. Viel mehr als Verbote und Zwang. Denk daran dass Hunde nicht mit Sprache kommunizieren sondern mit ihrem Körper. Achte darauf und Du wirst lernen Deinen Hund "zu lesen".
Hey danke sie macht es viel besser mit zurzeit, doch ist mir heute mal wieder etwas passiert wo ich dachte ich spinne doch. Wurde die ganze Zeit von einer älteren Dame verfolgt, dachte ich würd mir das einbilden. Als ich einen Bekannten mit meiner kleinen traf der die Maus begrüßt hatte kam sie weiter auf uns zu und hinter den Mann und reichte meiner kleinen die Hand hin um sie zu streicheln. Ich hab vor Wut gekocht, weil nun 2 Leute an der kleinen dran waren wo ich den einen garnicht kannte. Und dann lacht sie auch noch und sagt sie hätte vergessen zu fragen ob sie darf….ich lass mich definitiv von NIEMANDEM mehr als schlechter Hundehalter darstellen, wenn ich ständig mit sowas konfrontiert werde. Ich lauf doch auch keiner Mutter mit Kinderwagen hinterher und grabsch das Baby an
Hab mir jetzt mal auch die Kommentare und so alles durchgelesen und kann mich nur anschließen, das ist viel zu viel für die kleine. Kennst ja sicher die 5 Minuten Regel? Heißt die kleine dürfte bald insgesamt höchstens 15 Minuten täglich raus. Ansonsten ist Ruhe angesagt. Ich weiß das ist schwer, war bei meinem auch so und der war ja schon fast 5 Monate alt als er bei mir eingezogen ist, aber Ruhe ist das A und O. Alles andere kommt später.
Ich würde alle 2 Stunden etwa, je nach Bedarf (ist ja auch individuell), nur kurz zum Lösen raus und dann wieder rein. Drinnen kannst du natürlich mal kurz mit der kleinen etwas spielen und vielleicht auch schon ganz einfache Kommandos versuchen und dann ist wieder Ruhe. Mach dir da nicht selbst zu viel Stress 🤗 Bei Welpen ist meistens weniger mehr, wenn du verstehst. Denn zu viel Belastung kann bei einem Welpen im Wachstum auch mal ganz schnell auf die Knochen gehen - je nach Rasse natürlich auch.
Ich denke eigentlich wurde aber schon alles wichtige von den anderen erklärt.
Viel Glück mit deinem Hund,
LG
Wenns tatsächlich ein Welpe ist, ist das viel zu viel Programm.
Aber sie schläft zuhause nicht und ich fühl mich echt schlecht sie den ganzen Tag zuhause zu halten und liegen zu lassen wenn sie nicht mal schläft. Sie hat einfach keinen tiefen Schlaf und wird bei jedem pups wach. Ich denke dann immer sie ist nicht ausgelastet genug.
wenn sie nach dem hundetreff nachhause kommt wÄre sie ja bis aufs pipi machen den ganzen Tag zuhause
Genau anders rum.
Sie muss Ruhe lernen. Du hältst sie in ständiger Erwartung auf Action und sie bekommt so viele Eindrücke, dass sie überfordert und unruhig ist.
Okay also würde der hundetreff reichen? Ansonsten gehen wir mit den Katzen auf unsere wiese, denn jeden Tag hundetreff muss echt nicht sein
soll sie dann ruhen den ganzen Tag oder was wäre denn angemessen ?
ich gebe ihr ab und an kauleckerlies zur Beschäftigung
Welpen müssen um die 20-22 Stunden täglich ruhen.
Es reicht auch, wenn du einige Male am Tag nur 5 min Pinkelrunden machst und ein mal die Woche Hundetreff (sofern es ein guter ist, inklusive Trainer). Dazu zwei mal täglich für 5min Kommandos üben und ein mal die Woche größere neue Eindrücke (zb Stadt, Bus fahren usw) machst.
Ein paar mal 10min spielen. Dazwischen ganz viel Ruhe. Sie muss und wird es lernen, aber du musst es ihr eben zeigen.
Hundetreffen hat sie nur mit ihren besten Freunden und sie darf dann ohne leine durch die Gegend flitzen da es hier bei mir ruhig ist. Die Hunde Maßregeln sie und sie legt sich oft auf den Rücken und versucht dann zu zeigen das sie’s verstanden hat. Die Leute haben echt ganz liebe und erzogene Hunde. Sie lernt oft Hunde kennen aber diese Bande sind ihre besten Freunde. Sie ist aber wie ein Staubsauger und man muss halt aufpassen das sie nicht alles in den Mund nimmt.
in der hundeschule wird es dann ja eher ein begleitendes Treffen sein zum Ausgleich. (Glaube ich)
bus,ubahn, Auto usw. Kennt sie alles schon auch große Menschenmengen in den arcaden. (Bus weil wir zum Arzt oder tierladen fahren und ubahn wenn wir zu mama mal fahren und sie aufpasst auf die kleine, arcaden nur einmal damit sie es mal kennenlernt)
Ich gehe nicht täglich mit ihr auf Reisen, hab aber immer Angst ihr nicht genug zu bieten. ich fühle mich immer so schlecht als würd ich sie einsperren (bei den Katzen fühl ich mich oft auch so und deshalb dürfen diese raus)
ich werde ihr Pensum etwas runterschrauben und hoffe sie somit zum ausruhen und schlafen zu animieren
Danke für die lieben Tipps :)
Ein Welpe hat auf einem Hundetreffen nichts verloren. Der hat ja noch nicht mal einen belastbaren Impfschutz.
Na klar hat sie den….sonst dürfte sie nicht in die hundeschule und ich kann sie nicht von der Welt wochenlang abkapseln…diese Hunde sind alle kastriert geimpft und gesund, einige davon sogar Patienten bei meiner Tierärztin. Sie ist in ihrer Prägezeit und braucht sozialen Kontakt ich werde ihr diesen nicht verbieten….ich bin kein Hund, sie kann das nicht alles von mir lernen sondern braucht ältere hundevorbilder
Und nicht falsch verstehen aber Impfungen sind keine Pflicht…wer weiß wieviele Hunde ohne diesen draußen rumlaufen. Ich verstehe was du meinst aber ich lasse meinen Hund nicht an jeden ran, keine Sorge und nun ist sie ja komplett geimpft ich werde Trotzdem auch die 3. machen, einige sagen es sei unnötig aber auch die Katzen habe ich gegen alles komplett impfen lassen auch Tollwut und Chippen lassen und Tu es jedes Jahr auch weiterhin
sie wird auch kastriert werden also glaub mir ich mach mir schon ne Menge Gedanken bin aber nicht perfekt ist immerhin mein erster Hund
Ja natürlich. Ich meinte jetzt auch keinen kontrollierten Welpentreff sondern solche Hundewiesen wo man nie weiss wer da auftaucht. Da kann man dann durchaus auf irgendwelche illegalen Welpen aus dem Ausland treffen. Und das ist gefährlich
Natürlich sind Impfungen keine Pflicht - aber es wäre fahrlässig einen Welpen nicht zu impfen. Eine gute Grundimmunisierung ist schon wichtig. Beim erwachsenen Hund kann man sich überlegen ob und wieviel man impft.
Nein nein wirklich keine Sorge ich kenne die Leute, die wohnen alle hier bei mir in der Gegend und nur mit denen durfte sie spielen und die älteren Hunde meiner Nachbarinnen durfte sie begrüßen. Ich nehme sie bei jedem unbekannten Hund an die Leine die meisten der Hundehalter machen dies oder rufen ihre Hunde zu sich
Genau nur deshalb verstehe ich deine Sorgen da es sicher welche gibt die nicht impfen und ich pass da echt auf mit wem sie zusammenkommt
Oh und Welpen sinds eher nicht sondern so 1-2 jährige Racker mit denen sie spielen darf. Die sind also alle wirklich vollkommen gesund und alle geimpft
der einzige Welpe denn sie kennt ist ein pitbull der ist 5 Monate alt und vor dem hat sie bisschen schiss da er ihr zu wild ist. Der zerrt extrem an der Leine und springt alles schlimmstens an. nicht zu bändigen der kleine
Und Du bist sicher dass die Hunde "spielen" und dass Dein Welpe nicht einfach gemobbt wird ?
Ja ganz sicher die kleine weiß sich zu wehren und die Besitzer der anderen Hunde greifen ein wenn sie merken die wollen grad nicht mehr. Die sagen sogar das meine später hier die Ansagen machen wird 😂 Sie ist auch nicht ständig mit denen manchmal erkundet sie alleine die Welt und schaut was es so alles zu erschnüffeln gibt. ihre beste Freundin dort kuschelt auch oft mit ihr und legt sich mit ihr hin. Wirklich sie wird dort sehr geliebt auch von den Hundebesitzern
sie wird auch oft von den Weibchen beschützt wenn mal einer der Jungs zu grob ist
beim pitbull bin ich mir nicht so sicher….sie schreit oft und er hört nicht auf deshalb lass ich sie nicht zu ihm (der wohnt aber hier bei mir und ist nie mit anderen Hunden)
meine kleine beißt ständig in die Schwänze oder Ohren beim spielen und muss lernen das dies nicht geht und das können wir alleine ihr nicht beibringen, die Hunde dort sagen dann stopp und meckern sie an und Maßregeln sie dann legt sie sich hin sagt okay ich hab’s verstanden dannach rennen sie wieder durch die Gegend. Die Hundehalter helfen mir echt viel und geben mir ne Menge Ratschläge
Danke für die nette Antwort.
ich werd etwas mehr Ruhe in den Alltag bringen.
ich denke aber ich brauche noch etwas Unterstützung was das alles in den Mund nehmen angeht und das sie nicht zu jedem hin darf und in die Leine springen darf, ansonsten läuft sie super mit. Sie hat einen Auslauf und eine große Box. Auslauf ist wenn ich mal kochen muss und sie spielen darf oder einfach um etwas mehr Platz zu haben und die box ist der einige ort wo sie nachts mal schläft.
ich denke auch das die Katzen sie manchmal dazu bringen Wach zu sein, denn sie liebt die beiden und will am liebsten zu denen. Mit dem Kater kuschelt und spielt sie auch, aber leider manchmal zu wild
ich achte mal mehr drauf wann sie k.o. Ist beim hundetreffen