Alleinerziehende Mama will zweites Kind. Gut oder besser nicht? Erklärung unten...
Hallo!
Also, meine Freundin wollte immer einen Jungen, hat aber vor 2 Jahren eine Tochter bekommen. Sie sagt, dass sie ein zweites Kind möchte. An der Umsetzung scheitert es nicht, obwohl sie schon bei der Geburt des ersten Kindes alleinerziehend ist. Ich weiß nicht, was ich ihr raten soll. Auf der einen Seite bin ich sicher, dass sie sich super gut um ihr erstes Kind kümmert und auch das zweite Kind ein Wunschkind wäre. (Das Glück hat ja leider nicht jedes Kind). Sie ist eine sehr liebevolle Mutter. ABER wenn sie nun einen Jungen bekommen würde, bin ich nicht sicher, ob das ihrer Tochter guttun würde, denn sie wollte ja von Anfang an einen Jungen. ersteht ihr?
Jetzt hoffe ich auf ein paar ernstgemeinte Antworten. Idealerweise von alleinerziehenden mit mind 2 Kindern oder anderen, die Erfahrung mit so einer oder einer ähnlichen Situation haben. Danke schon mal für die Antworten. Ach ja, die Kider wären dann 3 Jahre auseinander.
10 Antworten
alleinerziehend und 2. kind, gut oder schlecht??? das kann man doch so pauschal gar nicht sagen. jedenfalls kann es "perfekte" familien geben mit unglücklichen kindern, und genauso scheidungsfamilien, die funktionieren, patchwork, blabla, und nicht zuletzt alleinerziehende mütter oder auch väter, bei denen alles super läuft. und auf der anderen seite natürlich fälle, bei denen es umgekehrt ist. ob junge oder mädchen, wunschgeschlecht spielt doch keine so große rolle. klar, sie hat eine tochter bekommen, "obwohl" sie einen sohn wollte. ich würde das nicht überbewerten. bevor ich kinder hatte, wollte ich auch nur einen jungen, bekam dann ein mädchen und konnte mir gar nicht mehr vorstellen, warum ich überhaupt einen jungen haben wollte. du sagst ja, sie kümmert sich gut um ihre tochter, hat die mittel; offenbar hat sie ihr leben im griff. im übrigen - jungs sind nicht nur zucker, so viele sorgen würde ich mir nicht um die "große" schwester machen. hat man einen jungen, dann sieht man sehr schnell die "vorteile" an mädchen. 3 jahre unterschied sind eigentlich auch ganz ok. finde ich.
aber das alles sind nur überlegungen von mir. wenn es darum geht, was du ihr raten sollst, sage ich klipp und klar: du kannst ihr nichts raten. das ist keine frage für einen ratschlag. jede frau hat das recht, kinder zu bekommen, und jede muss diese entscheidung für sich treffen. sie wird mit den kindern leben, die konsequenzen tragen. und auch, wenn sie sich dagegen entscheidet, so wird es ihr leben sein.
was du aber tun kannst, ist, diese ganzen fragen mit ihr durchzugehen, sie mit deinen gedanken und zweifeln konfrontieren, ihr eben helfen, herauszufinden, was sie wirklich will, ob sie das schaffen kann.
grüße, oob
hi, ich habe selber 3 kinder. als ich meine mädels hatte dachte ich es wäre schön noch ein baby zu haben. mit 3 kindern hielt ich unsere familie erst für komplett. kann deine freundin somit verstehen. vielleicht tut es ihrer tochter auch gut ein geschwisterchen zu bekommen, denn wenn es der herzenswunsch der mutter ist, kann es ja sein, dass diese dann auch innerlich harmonischer wird....somit gut für alle, solange sie ihre tochter nicht zurückstellt und den prinzen in den himmel hebt. aber als normaler mensch/mutter leibt man eigentlich immer seine kinder gleich!
Also Doreenadine, deine Freundin hat vielleicht eine sonderbare Vorstellung vomKinder kriegen. Du schreibst, sie wäre eine liebevolle Mutter. Gleichzeitig erwähnst du,dass wenn sie wirklich noch ein Kind bekommen würde, und es wäre ein Junge,diesen bevorzugen würde.Entschuldige, aber so etwas schwachsinniges habe ich noch nie gehört.Rate du ihr,auf jeden Fall, dass sie es bei ihrer Tochter belassen soll. Denn ein Kind ist keinGebrauchsgegenstand, das man gegen ein zweites, sprich........wenn Junge, Lieblingskind dann eintauscht.
@Ispahan, ich danke dir für deinen kurzen, aber realistischen Kommentar!
ist ja schön, dass deine Freundin als Alleinerziehende klar kommt und es dem Kind gut geht. Und es ist auch schön, dass sie sich ein weiteres Kind vorstellen kann. ABER dabei denkt sie hauptsächlich an sich selbst, und weder an die Gefühle der Kinder noch an die des Vaters. Man kann nicht einfach mal ein Kind machen, weil man eben Bock drauf hat. Das hat mit Verantwortung zu tun. Ein Kind vorsätzlich ohne Vater aufzuziehen, halte ich für extrem verantwortungslos! Und das hat nichts damit zu tun, dass sie überfordert sein könnte etc. Ein Kind hat ein Recht auf seinen Vater! Dass es in der Realität manchmal leider nicht so klappt wie geplant, ist etwas anderes. Und woher will sie denn den Vater nehmen..? Was, wenn der dann "Ansprüche" stellt und sein Kind sehen möchte? Wie stellt sich das deine Freundin vor?Im übrigen sind zwei Kinder nochmal ne ganz andere Herausforderung als nur eines. Und irgendwann sind sie nicht mehr klein und süß, sondern kommen in die Pubertät. Das mal nur so am Rande.Warum macht sie sich nicht auf die Suche nach einem richtigen Partner, mit dem sie dann zusammen ein weiteres Kind bekommen kann? Das wäre für alle Beteiligten weitaus besser - auch für deine Freundin. Kinder dienen nicht der persönlichen Wunscherfüllung oder Verwirklichung. Kinder sollten nur um ihrer selbst willen gewünscht werden.. und spätestens dabei sollte einem dann auffallen, dass ein Vater nicht einfach außer acht gelassen werden kann.
Alleinerziehend mit einem Kind und da soll unbedingt noch ein zweites her. Seltsam diese Vorstellung von Familienplanung. Deine Freundin scheint den Männern nur die Erzeuger Rolle zu billigen, so ein Pech auch das es ohne nicht geht. Was sie macht ist absichtlich die Bildung einer nicht intakten Familie zu fördern.
ich weiß nicht, ob es so wäre! Ich könnte es mir nur vorstellen. Nicht bei ihr persönlich, aber generell, wenn man sich das eine Geschlecht wünscht und bekommt es erst "beim zweiten Versuch". WEißt Du, wie ich es meine? Blöd zu beschreiben irgendwie...
Sie liebt ihre Tochter über alles und sieht sie als Wunder an. Ich hab nur Angst, dass sich daran etwas ändert.