Alle in meiner Klasse schreiben bessere Noten als ich, Abi abbrechen ?
Soll ich Abitur abbrechen? Ich weiß das es zum Teil daran liegt das alle so krasse Noten schreiben, weil ich auf einem qualitativ hochwertigem Gymnasium bin. Nach der Realschule bin ich rüber, aber hatte kein krassen Einser Schnitt sondern ein 2er schnitt. Ich war eher eine durchschnittlich gute Schülerin, weiß nicht warum mich das Gymnasium angenommen hat. Vom Schnitt her dürfte ich nicht.
Heute haben wir Klausuren zurück bekommen fast alles glatte 1ser und dann komme ich mit einer 2. Ich bin irgendwie viel schlechter. Und das krasse ist, die behaupten von sich das sie sehr wenig lernen. Bei mir ist es so, ich muss viel viel lernen um 2en und 3en zu schreiben. Ich möchte auch so gut sein, aber das geht irgendwie nicht. Ich überlege jetzt vielleicht abzubrechen, weil Abi evtl doch nicht das richtige für mich ist. Mich stört es so sehr das ich nicht so auf Leichtigkeit Einsen schreiben kann. Hatte noch nie so eine krass gute Klasse.
7 Antworten
Hallo,
nein, du solltest nicht das Abitur abbrechen, nur weil andere besser sind. Es wird immer passieren, dass andere in Dingen besser sind als du. Sowohl im Beruf, als auch im Freizeitbeteich. Trotzdem kann man doch nicht immer aufgeben.
Dann bricht ab, wenn es dir solche Probleme bereitet. Oder find dich damit ab, dass es immer andere geben wird, die in irgendwas besser sind als du. Einer muss halt letzter werden. 🤷
Ja und? Du bist jetzt aber nicht mehr auf der Realschule. 🤷 Das hast du dir so ausgesucht.
Ich habe mein Wirtschaftgymnasium mit 2,0 abgeschlossen.
Allgemein hatte ich das Gefühl, dass Noten einfach subjektiv vergeben werden. Häufig beeinflussen politische und freundschaftliche Gefügen unsere Noten. Der Notendurchschnitt entscheidet über unsere Zukunft. Der Notendurchschnitt entscheidet, welchen Studiengang man bekommt. Der Studiengang entscheidet das Einkommen und das Einkommen unser Leben in der Gesellschaft.
Bildung ist Ländersache. Die Rahmenbedingungen für das Abitur werden vom jeweiligen Kultusministerium festgelegt. Der Schwierigkeitsgrad des Unterrichts und die Prüfungen variieren vom Bundesland zu Bundesland. Ein Abitur in Bayern oder Schleswig-Holstein kann etwas anderes als in Hamburg oder Bayern sein. In manchen Bundesländern kann man sogar Mathe als Prüfungsfach abwählen. Auch erfolgt die Notengewichtung anders. Bei manchen zählt 50:50 = schriftlich: mündlich. Oder 70/30 – oder umgekehrt 30/70.
Demzufolge kann man einen besseren Notendurchschnitt erreichen.
Bei den Sprachfächer haben die Lehrer einen Spielraum.
Außerdem benutzen oft diese sogenannten „Einser–Schüler“ alte Klassenarbeiten. Das habe ich selbst erlebt. Die meisten Lehrer sind zu faul, um die Klassenarbeit zu ändern. Deswegen nehmen sie immer die gleiche Arbeit dran.
Deine Schulfreunde haben Kontakt zu alten Schüler, die vor ihnen mit der Schule fertig wurden. Du kannst ja mal in der Klasse rumfragen, ob sie Dir die alten Klassenarbeiten geben.
Diese Schummeln führt dazu, dass diese Schüler mit ihren Noten protzen, aber spätestens bei der Abschlussprüfung versagen. Ein Schulfreund hat eine 1 in der Anmeldenote. Er lernte alle Lösungen der Klassenarbeit auswendig, und schrieb daraufhin eine 1,0. Doch bei der Prüfung bekam er eine 5,0.
Und das krasse ist, die behaupten von sich das sie sehr wenig lernen.
Kann ja gut sein.
Ich überlege jetzt vielleicht abzubrechen, weil Abi evtl doch nicht das richtige für mich ist. Mich stört es so sehr das ich nicht so auf Leichtigkeit Einsen schreiben kann.
Warum? Inwiefern ist es relevant für deinen Schnitt was für Noten andere haben?
ist letztendlich nur dein Ego dass nicht damit zurechtkommt dass Leute besser sind als du -akzeptiere das.
Hallo Lila!
Du hast in der Tat ein Problem. Und zwar ein ausgesprochenes Luxusproblem. In meinen Augen bist du eine extreme und vielleicht sogar unsympathische Streberin.
1 ist sehr gut
2 ist gut.
Wo also ist denn dein Problem?! Wenn dein ganzes Leben so ausgerichtet ist, überall "die Beste" zu sein, wirst Du irgendwann mal sehr einsam sterben.
Gruß
Klaus
Ich bin aber nicht die eine die letze wird, bin kein Opfer alter