Alkohol-Werbung im TV - Pro und Contra

9 Antworten

ahh xD das thema aufsätze habe wir auch gerade in der schule wir schreiben unserren aufsatz nächste woche freitag =) also pro: die alkoholfirma verdient geld, kenner von alkohol wissen immer über die neusten getränke bescheit, der staat verdient durch die alkohol steuer mehr geld da durch die werbung mehr alkohol verkauft wird. contra: es gibt mehr alkoholiker, die jugend wird früher mit alkohol bekannt gemacht, dort wird nicht drauf hingewiesen das alkohol gefährlich ist, dadurch gibt es noch mehr werbung und die werbung die es im fernseh gibt ist schon genug =) hoffe ich konnte dir hlefen Gruß MinniMann

Die Forderung, Werbung für Alkohol einzuschränken oder gar völlig zu verbieten, um so den Missbrauch zu bekämpfen, geht an der Realität vorbei. Erfahrungen im Ausland zeigen, dass Werbebeschränkungen oder -verbote zu keiner Verringerung des Konsums geführt haben. Es ist eine Binsenweisheit, daß Werbung in gesättigten Märkten den Gesamtkonsum nicht steigern kann. In einer solchen Situation dient Werbung dazu, die Markenbekanntheit zu erhöhen und die Markenbindung zu stärken. Auch die deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) kommt in ihrem "Jahrbuch Sucht" zu dem Schluss, dass der Einfluss der Werbung auf den gesamten Alkoholkonsum gering zu sein scheint. Es gibt seit 1976 freiwillige Verhaltensregeln der Alkoholhersteller und Importeure und die Werbung für alkoholische Getränke ist mit dem Deutschen Werberat geregelt worden. Damit wollen die Hersteller verhindern, dass Werbung für Alkohol Jugendliche besonders anspricht. Es sollen keine trinkenden Jugendlichen dargestellt oder junge Menschen zum Trinken aufgefordert werden. Nicht der Konsum von Alkohol ist das Problem, sondern der Missbrauch. Die Mehrheit der Menschen geht normal und verantwortungsbewusst mit alkoholischen Getränken um. Deshalb ist die Forderung nach Werbebeschränkungen höchstens eine politisch motivierte Ablenkung von den wirklichen Problemen einer Minderheit von Menschen, die keinen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol gelernt haben.

Ein schöner Widerspruch - den man herausarbeiten sollte - ist, dass vor rund 20 Jahren die Kampagne "Keine Macht den Drogen" von bekannten Bundesliga-Fußballspielern unterstützt worden ist. Heute machen die gleichen Kicker vor jedem großen Fußballspiel Werbung für die größten deutschen Brauereien.

So fällt man - des Geldes wegen - von einem Extrem ins andere und scheint noch nicht einmal Gewissensbisse wegen des eigenen Lügengebäudes zu haben.

Alkohol ist ein tödliches Nervengift. Es wird beworben und gehandelt. Für Jugendliche unter 16 oder 18 ist es ein Kinderspiel sich dieses Gift zu verschaffen. Und der Staat verdient an dem Elend, das er durch die Legalität von Alkohol selbst produziert.

Das ist so ähnlich, als wenn ein Mensch mit leichtem Durchfall von einem Arzt vorsätzlich mit falschen Medikamenten behandelt wird und schließlich an den Nebenwirkungen der Medikamente verstirbt.


Trommelwirbel  08.12.2010, 17:44

"Alkohol ist ein tödliches Nervengift" ? Noch nie von dem alten Grundsatz von Paracelsus gehört: Die Dosis mach das Gift ? Seit Jahrhunderten würzen die Menschen ihr Essen mit Muskat. In Mengen ab fünf Gramm ist Muskatnuss aber giftig, kann Rauschzustände auslösen und sogar tödlich enden. Also Vorsicht mit solchen Behauptungen.

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aXXLJ  08.12.2010, 20:50
@Trommelwirbel

"Dosis facit venenum" hat Paracelsus gesagt. Das gilt auch für Alkohol.

Mit anderen Worten: Hochkonzentriert und Übermaß = letale Dosis.

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pro ist, dass man den Leuten vielleicht paar Minuten früher zu ihrem wohlverdienten Bier verhelfen kann, weil sie daran erinnert werden. Damit macht die Alkoholwerbung den Menschen glücklich. Es sei denn, der mensch hat keinen Alkohol zu Hause, dann muss er ihn erst kaufen gehen, ergo. er muss los fahren und welches kaufen, das wäre contra

Pro: Firma macht mehr Gewinn. Aus Sicht der Konsumenten gibt es kein Pro. Außer dass man immer informiert ist. Contra: Suchtgefahr, Lebensgefühle werden vermarktet (das erhöht die Suchtgefahr und das Mitläufertum noch) Ach ja: Denk doch mal selbst nach!


nikolaushaus  07.12.2010, 16:42

Wohl gibt es ein Pro für den Konsumenten: Der Fernsehsender kann sich mehr/bessere Spielfilme leisten, und sie durch die Werbung finanzieren.

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