Alkalimetalle nie gediegen?

3 Antworten

Gemeint ist, daß sie in der Natur nicht gediegen, also als Metall, herumliegen. Das ist auch sehr einsichtig: Sie bilden sich nicht leicht (in der Technik macht man sie durch Elektrolyse, es geht aber auch durch reines „Kochen“) und reagieren wie verrückt mit H₂O oder O₂. Selbst wenn sie sich durch einen verrückten Zufall irgendwo gebildet hät­ten, würden sie also ncht lang besten bleiben.

Im Labor muß man die Alkalimetalle unter Schutzflüssigkeit (Kohlenwasserstoffe) lagern, um H₂O und O₂ fernzuhalten. In der Natur wäre das nicht möglich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik

Hallo Pantitamlatier

'gediegenes Vorkommen' bedeutet, dass ein Element als ein Reinstoff in der Natur vorkommt. Dies ist z.B. der Fall bei Gold, Silber, Kupfer, Platin usw., also edlen Metallen.

Natrium als Metall ist aber so reaktiv, dass es sofort mit allem reagiert, das ihn vor die Nase kommt :) Daher findet man kein Na-Metall in der Natur, sondern nur deren Verbindungen.

Gleiches gilt auch für die anderen Alkalimetalle, für die Erdalkalimetalle und weitere Metalle wie Aluminium und Gallium.

LG

Ich vermute mal, dass Alkalimetalle nie als Reinstoff in der Natur zu finden sind, aber dann durch Elektrolyse zu einem gemacht werden können


Spikeman197  17.11.2019, 09:59

Genau das ist damit gemeint. Man findet nur ein paar edele Metalle in elementarer Form in der Natur! Gold, Silber, Kupfer, Quecksilber, vllt noch Platin...Eisen kann zB von Meteoriten stammen, beginnt aber schnell zu rosten.

Alkalimetalle würden sofort mit der Luft und Feuchtigkeit reagieren und von Regen weggespült werden!

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