Albtraum beschreiben - Geschichte?
Der Protagonist meiner Geschichte hat beide Eltern bei einen Autounfall verloren, er selbst befand sich auch in Auto, hat es aber als einziger überlebt. Nun sind 7 Tage vergangen, er befindet sich immer noch zur Beobachtung im Krankenhaus und hat einen Albtraum in welchem sich das Ereignis wiederholt und er daraufhin schweißgebadet und in Panik aufspringt.
Was ich bisher geschrieben habe, vielleicht könnte ja jemand ab dem Fettgedruckten fortsetzen, habe dort eine kleine Schreibblockade und benötige ein bisschen Inspiration, danke!
Quitschende Räder und schließlich ein lauter Knall. Das monotone Zischen und das Zeug, was ich einatmete , welches meine Lungenflügel förmlich verbrannten.... zum Schluss dann: schweißgebadet schreckte ich hoch. Unter meinen Händen fühlte ich einen weichen Untergrund, ich war im Bett. Mein Herz schlug als würde es jeden Moment aus meiner Brust springen, vielleicht wäre das auch besser so. Dann hätten die ganzen Qualen ein Ende. Bereits sieben Tag sind seit dem Autounfall vergangen. Seitdem habe ich jede Nacht ein und den selben Traum. Ich halte es einfach nicht mehr aus. Jede Nacht die selbe Qualen, zu wissen das meine Eltern gestorben sind zerstört mich. Es frisst mich auf. Es fühlt sich an als wäre es gestern passiert, ich konnte mich immernoch nicht damit abfinden, wollte es nicht wahrhaben.
4 Antworten
Mir wird schwindelig. Alles dreht sich um mich herum, nichts steht still. "Mama! Papa!", rufe ich in den Rauch hinein. Ich bekomme als Antwort bloß ein leises hüsteln. Oder war es das Knartschen und Quietschen des [Opels] Ein Knoten, der sich schon seit beginn meines Lebens in meinem Körper befunden haben muss, zieht sich zusammen. Ich würge und huste. "Ich hole euch da raus!" Tränen steigen mir in die Augen, sobald ich sie öffne. Liegt es am Rauch, oder an der Tatsache, das meine Eltern, unter dem Schutt begraben, womöglich gar nicht mehr leben? Ich kauere mich auf den Rücksitz, rolle mich zusammen. "Es darf so nicht enden! Ma-", starte ich einen letzten Versuch nach meinen Eltern zu rufen, doch meine Stimme versagt. Ich weiß nicht, was pssiert, meine Ohren sind wie taub, meine Lunge brennt. Ich kann nicht atmen! Benebelt gestatte ich mir, den Rauch in mich aufzunemen. Ich werde eins mit der Ruine unseres Autos. Als ich mit letzter Kraf nach vorne linse, sehe ich meine Eltern, wie sie da liegen.
Um sie herum: Scherben
Über ihnen: Das verbeulte Dach
Ihre Körper liegen leblos auf den Sitzen. Dann verschwimmt alles.
Ich hoffe ich konnte helfen ;-)
Es kommt mir vor, als ob es wie in Zeitlupe passiert, aber doch geht es in Sekundenschnelle. (Was auch immer Passiert, z.B. gegen Baum gefahren oder so) die Windschutzscheibe bricht und Scherben fallen aus uns hinab. Ich schneide mich an mehreren meine Eltern ebenfalls. Wir alle schreien. Irgendwann verstummen meine Eltern. Ihre Körper bluten und ich sehe Knochen aus ihnen herausragen. Sofort beginne ich zu versuchen aus dem Auto herauszukommen. Ich höre Sirenen und Menschen die schreien.
So würde ich es schreiben. Also auf die Schnelle.
Ich würde dir raten beim Schreiben in deinem Erfahrungs- bzw. Vorstellungsbereich zu bleiben. Diese Szene scheint deine Vorstellungen zu übersteigen, weshalb du besser darauf verzichten solltest. Zudem sind Träume die Erlebtes wiederholen eher selten, unser Gehirn macht aus dem Erlebten meist Metaphern, auch oder gerade bei traumatischen Erlebnissen.
Eine Patientin von Sigmund Freud hat zum Beispiel immer wieder von weißen Wölfen in einem kahlen Baum vor ihrem Fenster geträumt. Die Ursache war ein Trauma, sie hatte als Kind ihre Eltern einmal beim Sex erwischt.
Das, was du in deiner Geschichte beschreiben willst, wird in der Psychologie unter dem Begriff flashback" aufgeführt. Das sind keine Träume. Bei (durch Unfall, Krieg, Folter) traumatisierten Menschen kann die ständige Wiederholung dieser flashbacks sogar bis zur Erwerbsunfähigkeit oder Hilfsbedürftigkeit führen.