Akzeptiert ihr lgbtq oder unterstützt ihr es oder seid ihr dagegen?

Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen

Akzeptiere es, weil… 43%
Unterstütze es, weil… 38%
Bin dagegen, weil… 19%

16 Antworten

Von Experte FelixSH bestätigt
Unterstütze es, weil…

Bin Teil davon, schätze ich.

Aber mal ernsthaft, durch die ständig gleichen Fragen sorgt man nur dafür das die Leute genervt sind von dem Thema. Irgendwann reicht es echt mal. Mal ganz davon abgesehen das es gegen die Richtlinien ist, dieselbe Frage tausende Male zu stellen.


FelixSH  18.10.2021, 19:15

Kann ich so nur unterschreiben. Man erreicht auch nichts dadurch, außer queerfeindlichen Leuten eine Plattform zu geben, um ihren Hass abzulassen.

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Ich toleriere alle Menschen. Allerdings finde ich das was gerade aus dieser Bewegung kommt ziemlich ziemlich aufdringlich. Die Zeiten, dass LGBTQXYZ+ ausgegrenzt werden ist doch schon lange vorbei. Deswegen verstehe ich diesen Fokus auf diese Gruppe nicht. Aber ich finde, dass diese Omnipräsenz des Themas bereits Auswirkungen bei Kindern und Jugendlichen zeigen. Vergewaltigungen unter Kindern in der Grundschule bis der immer weiter umsichgreifenden Geschlechterdisphorie bei Kindern und Jugendlichen. Ich finde es reicht mir diesem ständigen Fokus auf die Sexualität, ganz besonders in Gegenwart von Kindern. Bedeutet nicht, dass wir Kindern die Biologie vorenthalten sollten, nein wir sollten diese vielleicht wieder mehr in den Vordergrund rücken, als das Lustgefühl, welches mit Sexualität verbunden ist.

Ich wusste doch auch schon mit 4/5, dass Kinder von Mama und Papa gemacht werden. Der Akt selbst wurde erst später thematisiert. Als die entsprechende Reife (vielleicht auch nicht ganz, wenn ich an das Gekichere zurückdenke) vorhanden war.

Ich bin dagegen, dass man Kinder schon im Kindergartenalter mit Masturbation drangsaliert. Spielt ein Kind an sich herum, lass es machen, falls es allein im stillen ist, aber verurteile es nicht. Das reicht meiner Meinung nach völlig aus.

Ich finde, dass sich die LGBTQXYZ+ Bewegung, teilweise ziemlich weit von gewissen Grundsätzen der gesellschaftlichen Interaktion entfernt hat. Ich denke nur zurück an Bilder vom CSD.

Damit will ich nicht sagen, dass die Menschen, mit ihren Vorlieben keinen Platz in der Gesellschaft haben. Ich hoffe ich konnte das zum Ausdruck bringen ohne als Homophob darzustehen.


Adomox  18.10.2021, 19:29
Die Zeiten, dass LGBTQXYZ+ ausgegrenzt werden ist doch schon lange vorbei. 

Das machst du woran genau fest?

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Spahnferkel  18.10.2021, 19:43
@Adomox

Im Betrieb in dem ich arbeite, ca 200 MA sind ca. 30%schwul/lesbisch, verdienen gleich viel wie andere.

In den Medien scheint es eher dem "Normal" zu entsprechen eine besondere sexuelle Ausrichtung für sich gefunden zu haben.

Selbst in der Tagesschau nennt ein Korrespondent die Familie von Mutter, Vater, Kind als "rückwärtsgewandt".

Klar gibt es bestimmt noch Menschen, die ihre Vorbehalte haben, aber das sind wahrscheinlich, wie auch bei Ausländerthema, diejenigen, die wenig mit LGBTQXYZ+ zu tun haben.

Egal was man von sich denkt. Jeder muss für sich erkennen, dass er nicht von jedem gemocht werden kann, das führt sonst nur zu seelischen Leid. Jeder geht mit diesem Leid anders um und mein Empfinden ist, dass der medial in den Vordergrund gehobene Teil der LGBTQXYZ+ Bewegung, dieses Leid viel zu sehr nach außen projeziert.

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Adomox  18.10.2021, 19:46
@Spahnferkel

Niemand ohne ernsthafte psychologische Probleme hat das Ziel, von wirklich jedem Menschen gemocht zu werden. Toleranz ist das Mindestlevel, das man erwarten kann und sollte. Darum geht es auch queeren Menschen. Deine Anekdoten sind ja schön und gut, allerdings absolut nicht aussagekräftig im Vergleich zu tatsächlichen, offiziellen Erhebungen. Queere Menschen werden in Deutschland tagtäglich diskriminiert.

Du versuchst hier, gezielt oder unbewusst, den Fokus auf Dinge zu schieben, die so in keinster Weise belegt sind. Sprichst von Vergewaltigungen in frühen Jahren, Disphorieren, die um sich greifen, "Frühsexualisierung" und Co. Das ist eine Strategie und das sind Schlagworte derer, die entweder aktiv gegen queere Menschen agieren, oder derer, die ersteren ohne kritisches Denken nachplappern.

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Spahnferkel  18.10.2021, 19:52
@Adomox

Und wie? Entspricht wirklich nicht meiner Realität und ich bin, wie gesagt auch durch die Arbeit viel mit, du nennst sie "queer" (was ich in Anbetracht der Fülle an Begriffen die wir mittlerweile für Menschen haben, die sich außerhalb des Heterospektrums befinden, für eine Überkompensation in Bezug auf Toleranz halte), bin viel mit ihnen im Gespräch und höre nichts von den Diskriminierungen. Sie fragen mich eher als ungeimpfte mit Maskenbefreiung, wie ich durchs Leben komme...

Die Toleranz ist längst da. Aber irgendwie erwartet die medial in den Vordergrund geschobene Vertretung, etwas mehr. Wie übrigens du jetzt gerade auch.

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Unterstütze es, weil…

Es gibt keinen rationalen Grund für eine pauschale Ablehnung.

Akzeptiere es, weil…

Weil jeder den Lieben sollte den er will , nur bei so übertrieben Sachen wie zum Beispiel seltsame Pronomen, völlig sinnlose Sexualitäten oder aufzwingen einer Sexualität hört meine Akzeptanz auf.

Aber dennoch weiß ich nicht was man dagegen haben sollte , können sich nicht alle mal nicht in das Liebesleben anderer einmischen ?

Akzeptiere es, weil…

also prinzipiell hab ich kein problem mit denen und die sollen untereinander tun was sie wollen aber sie sollen jetzt von mir nicht erwarten dass ich jetzt mit ner regenbogenfahne draußen rumlaufe. so lange die glücklich sind alles gut aber deren style und deren auftreten ist halt einfach absolut nicht mein ding. diskriminieren sollte man die aber deswegen nicht.