AfD Verbot?

Nein 77%
Ja 23%

47 Stimmen

3 Antworten

Nein

Mit welcher Begründung ließe sich sowas rechtfertigen? Solange sogar die Grünen hier Narrenfreiheit genießen, obwohl sie Land, Wirtschaft und Gesellschaft nachweislich und willentlich großen Schaden zufügen und daraus noch nicht mal einen Hehl machen, würde ein Verbot der AfD nur eins zeigen: Dass dieses Land inzwischen bis in die letzten Winkel sämtlicher Institutionen unterwandert wurde und dadurch so weit nach Linksaußen abgedriftet ist, dass nicht mehr viel fehlt, bis es über den Rand in den Abgrund stürzt.

Ein Weg zurück zur Mitte wäre nun angezeigt. Und dafür sehe ich im Moment nur zwei Parteien, die diesen einleiten können. AfD und die neu gegründete Werteunion. Alle anderen Parteien, inklusive der einst mal konservativen CDU/CSU, haben sich mittlerweile der linksgrünen Agenda unterworfen. Mit denen kriegen wir das Land gewiss nicht mehr auf einen mittigen Kurs zurück.

Nein

Jetzt wo sie so stark ist, möchte man sie schnell verbieten, das hätte denen schon vor Monaten einfallen können, jetzt im Nachhinein wird es lächerlich. Auch wenn ich kein AFD Wähler bin, sage ich ganz klar nein gegen das Verbot. Wir befinden uns in einer Demokratie mit einer Meinungsfreiheit und ein Verbot widerspricht der Demokratie. Angenommen die AFD gewinnt die Wahl, dann ist das so gewünscht und dann hat Deutschland es auch so verdient. Ich sehe zudem gar keinen Grund für ein Verbot.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich stehe politisch in der Mitte.

Wedelschnecki  23.01.2024, 14:02

Die NPD konnte nicht verboten werden, weil sie laut Gericht zu klein und zu unbedeutend war.

Dafür ist die AfD jetzt zu groß und zu bedeutend für ein Verbot?

Wo ist da die Logik?!

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Minjae  23.01.2024, 14:37
@Wedelschnecki

Rechts zu sein ist auch nicht verboten und absolut legitim, wie bereits erwähnt, Demokratie, wenn es linke Parteien gibt, darf es auch rechte geben. In einigen Ländern wie Niederlande, Polen, Schweiz, Schweden, Italien usw regieren rechte Parteien, geht es den Ländern jetzt schlecht deswegen? Stehen die kurz vor dem dritten Weltkrieg? Oder müssen die Länder jetzt entnazifiziert werden? Schwachsinn.

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Nein

Nicht weil ich die Partei wählen würde, aber das ist das perfekte Beispiel, dass die Politik in allen Hinsichten verkackt hat. Man kann sagen was man will. Ja die AFD hat kritische Punkte, aber eben auch gute Punkte. So wie jede Partei. Die Jahre davor hat die Politik besonders was die Flüchtlingspolitik angeht absolut versagt. Die Menschen sind darüber sauer und sehen in der AFD eben einen ,,Ausweg". Ob es das ist, ist mal dahin gestellt, aber ich denke ihr wisst was ich meine.

Viele wählen die AFD aus Protest. Seitdem die AFD so einen Zuspruch bekommt, wird plötzlich von Verbot geredet und die Parteien selber versuchen sich wieder sympathisch zu machen, in dem sie darüber sprechen ihre Flüchtlingspolitik zu ändern und die Einwanderung einzuschränken. Das hätten die mal früher tun sollen.

Keiner braucht sich mehr wundern, dass die AFD so einen Zuspruch hat. Flüchtlingspolitik ist eben gerade im Fokus, die Leute haben keine Lust mehr das Deutschlands Geld für die Ukraine und andere Länder ausgegeben wird während die Rentner hier am Hungertuch nagen.

Die AFD mag keine Lösung für Deutschland sein und wahrscheinlich überwiegend schlechtes im Wahlprogramm haben aber was die Flüchtlingpolitik und die Gelder an die Ukraine etc angeht hat sie meiner Meinung nach leider Recht. Und viele bringt das dazu sie auch zu wählen.


Stellwerk  23.01.2024, 13:41

Hitler war super, wegen der Autobahn.

Bei aller berechtigten Kritik an der aktuellen Politik, aber Faschisten wählen ist keine Lösung. Und es ist eine menschenverachtende Ignoranz, die Gefahren und negativen Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Nach dem Motto, die Farbe der Haustür gefällt mir nicht, deswegen brenn ich das Haus ab.

Die Landesverbände der AfD sind teilweise bereits als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.

Aber die AfD hat keine konstruktiven Lösung für nichts - außer "abschieben" fällt ihr nichts ein.

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LenciMay  23.01.2024, 13:48
@Stellwerk

Das Problem ist einfach, dass die meisten Leute aber für das abschieben sind. Sie haben genug von dem Flüchtlingsstrom und davon, dass die Flüchtlinge hier eine Unterkunft, Arztbehandlungen und Geld ,,umsonst" bekommen, während andere Leute schuften und am Existenzminimum leben. Als jemand, der in einer Ausländerbehörde tätig ist kann ich dir sagen, dass 90% der Flüchtlinge hier nie arbeiten werden und Dokumente versuchen zu fälschen. Bzw. das Geld in ihre Heimat schicken. Es ist kein Rassismus. Es sind Fakten aus meinem Berufsalltag. Ich habe wirklich sehr nette Menschen, die sich sehr bemühen hier ein Leben aufzubauen, aber es ist leider die Minderheit.

Ich werde auch nie die AFD wählen, aber ich kann die Menschen verstehen, dass sie hoffen mit der AFD das Flüchtlingsproblem in den Griff zu bekommen.

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terminierertot  24.01.2024, 01:16
@LenciMay

Meine Nachbarin arbeitet beim Jobcenter. Sie sagt mir, dass es einfach real auch auf die Herkunft der Leute ankommt, ob sie arbeiten und sich real zum Guten in die Gesellschaft einbringen werden.
Laut ihr sind z. B. Einwanderer aus Ex-Jugoslawien, mit wenigen Ausnahmen, 1:1 in der Gesellschaft aufgegangen.
Kannst du das Bestätigen? Ich wollte keine Gruppen nennen, die sich nicht integrieren, sonst werde ich wieder gesperrt.

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