Ackerland mit Crowdfunding kaufen und zu Wald umwandeln?

Ich würde nicht mitmachen. 64%
Weiß nicht 29%
Ich würde mitmachen. 7%

14 Stimmen

8 Antworten

Ich würde nicht mitmachen.

An deiner Stelle würde ich nur die Hälfte des Geldes in Waldmehrung versenken. Die andere Hälfte würde ich für den Kauf eines Supermarktes ausgeben.

Erstens, weil es schon genug Wald gibt, der schlecht bewirtschaftet ist.

Zweitens, weil ein Wald kein Wasser hält, wenn es kaum regnet. Auch alte Bäume vertrocknen derzeit.

Drittens, weil ihr dann die nächsten 100 Jahre keine Einnahmen, sondern nur Kosten habt.

Viertens, weil auf der Fläche dann keine Lebensmittel mehr wachsen.

Dann habt ihr ja zum Glück den Supermarkt, damit ihr nicht verhungert.

Aber wenn ihr richtige Probleme lösen wollt:

Es gibt viele Miethaie, die die armen Mieter abzocken. Wieso machst du keine Geldsammlung, um Mietwohnungen zu bauen, die ihr sozial schwachen Mietern zur Verfügung stellt. Und wenn sich das finanziell nicht trägt, kannst du die Wohnungen an die Mieter übertragen. (Ist deine Idee etwas abgewandelt)

Oder du kaufst Land und bewirtschaftest es, indem du deine Nahrung selber anbaust. Gern als Crowdfunding mit Mitstreitern, damit du lernst, was die Nahrung wert ist.


DangalAFT  28.09.2022, 05:18

also städte gehn schon klar aber besser wohl einfamilienhäuser statt betonblockklötzer - , (sgn "politiisch , ..,) - technologisch und wirtschaftlich kein problem als auch szs rohstofftechnisch , im gegenteil sogar , .., , schutzfgbiete , umweltrichtlinien (runterrfahren von einsatzt "gewisser chemikalien) punkt , und nach möglichkeit aufforsten bzw reversieglung von boden + re"staedterisierung bzw sgn ünerbevölkerungstrend vorbeugend szs , .., und ein/e gesundes öko"sytem , umwelt förderlich für entwicklung , fortschritt und evolution , .., , ..,

BerndBauer3  10.09.2022, 03:27

Ich bin zufällig bei dieser Frage gelandet.

Gute Antwort.

Ich würde nicht mitmachen.

Ich hätte da größte Bedenken. Mischwald und die Idee ist zwar gut, aber der Wald ist nicht einfach so da. Der muss auch bewirtschaftet werden, wenn Schädlinge da sind, Totholz raus, Wenn ein Weg da ist, muss der in Schuss sein. Macht alles Arbeit. Wenn das Teil nicht nur 10 qm hat, sind da vielleicht auch Tiere drin. Die müssen entsprechend ggf. bejagt werden. Ich denke, für einfach so ist das zu aufwändig.


myotis  29.07.2022, 22:52

Im Mischwald wäre es gerade wichtig Totholz DRIN zu lassen...

Und die Jagd macht der Waldbesitzer nur bei Eigenjagdgröße (je nachdem erst ab 75 ha aufwärts) - darunter ist alles Teil eines Gemeinschaftsjagdreviers.

Weiß nicht

ob es überhaupt erlaubt ist eine Landwirtschaftliche Fläche, die zur Produktion von Nahrungsmittel benutzt wird einfach in Wald zu verwandeln.


Ich würde nicht mitmachen.

Zu unsicher aufgrund der Langfristigkeit. Nur wenn ich Geld über habe als Spende.


Naddl28 
Beitragsersteller
 28.07.2022, 04:17

Danke für deine Erklärung :D

Rein prinzipiell wäre sowas möglich , aber nicht so einfach.

Die Umnutzung von Ackerboden in Wald ist genehmigungspflichtig. ein Wald muß obendrein ordungsgemäß bewirtschaftet werden.

Dann kommt noch das Grundstücksverkehrsgesetz dazu, d.h. nicht jeder kann Ackerboden und auch Wald einfach kaufen. Bei Nichtlandwirten muß der Kauf genehmigt werden- außer bei Kleinstflächen. Das heißt nicht, daß die Genehmigung immer versagt wird, aber halt weitere Hürde . Und das ganz gemeine : Maklergebühren, oder Versteigerungsprovision, Notarsgebühren können trotzdem anfallen- auch bei Genehmigungsversagung.

Den Wald besuchen dürfen- quasi als Belohnung? Unsinn - Waldflächen dürfen eh besucht werden.

Das ist schon eine ganze Kaskade, die erfüllt werden müßte. Und man bekommt kaum je alle Schritte vor dem Kauf entgültig geklärt.

Wenn, dann hole die Naturschutzverbände schon vorher mit ins Boot. Ich denke, daß die da auch schon vorher Rat geben können, was alles noch zu beachten wäre.

Vergesse auch eines nicht: ein Wald macht im Laufe der Jahre weitere Kosten, gerade, wenn er nicht primär auf Ertrag angelegt ist.