Ac 50volt auf 12volt reduzieren?
Kann ich mit Widerständen von 50 volt AC auf 12volt AC runter reduzieren?
5 Antworten
- Von wo nimmst du die 50V?
- Warum sollen sie auf 12V?
Theoretisch geht das mit Widerständen - Klassischer Spannungsteiler oder sogar nur Vorwiderstand. Nur sinnvoll, wenn es um ein paar wenige mA Last geht.
Bei größeren Lasten ist ein Spannungsteiler keine gute Lösung.
- Großteil der Energie verpufft in den Widerständen. Du musst mindestens ganze P=38*I verheizen, um die gewünschten 12*I zu bekommen.
- Viel Spaß, ohne Gleichrichtung die Ausgangsspannung zu stabilisieren, falls die Ausgangslast nicht konstant ist und vllt auch nicht nicht ohmsch ist
- Widerstände darfst du sowieso extra fett auslegen und evtl. mit Kühlkörper versehen
- Du hast keine galvanische Trennung - Aber die brauchste vermutlich nicht. Falls die 50V SELV sind, würde ich trotzdem auf jeden Fall berührungssicher arbeiten. Das ist schon sehr viel und ich würde nicht ausreizen.
Kondensatornetzteil* oder klassischer Netztrafo ist vllt doch die bessere eine Alternative. Wenn die 12V AC sowieso im späteren Schaltungsverlauf gleichgerichtet werden, hast du das Schaltnetzteil als dritte Option. :)
*das ist im Grunde auch ein Spannungsteiler - Nur mit Kondensatoren statt Widerständen. Hier wird im Gegensatz zum klassischen ohmschen Spannungsteiler der Umstand ausgenutzt, dass es sich dabei um Blindwiderstände handelt, die wenig bis keine Verlustleistung besitzen. Du hast daher kaum Verlust. Das würde ich bei AC in jedem Fall den Widerständen vorziehen. Geht natürlich nur für AC, aber das hast du ja.
Ohmsche Spannungsteiler eignen sich nur für sehr geringe Stromstärken oder wenn nur paar wenige Volt weggedrückt werden müssen. Zum Beispiel Anpassung des Pegels an einem Verstärkereingang.
Widerstände sind hierfür nicht geeignet.
50V AC? Wie viele A brauchst du?
Warum nimmst nicht gleich ein fertiges Netzteil? Machen kannst du es, aber der Aufwand ist es nicht wert, denn passende Steckernetzteile findest du sogar in Mülltonnen.
Klar kannst du das machen, sofern das, was du damit betreiben willst, einen konstanten Widerstand hat. Je nach Leistungsbedarf hast du da aber dann auch eine enorme Wärmeentwicklung.
Das lässt sich im Prinzip machen, wenngleich mit ziemlich sinnloser Energieverschwendung durch die Aufheizung der Widerstände. Zur Berechnung des jeweiligen Widerstandes nach dem Ohm'schen Gesetz (Widerstand = Spannung durch Stromstärke) brauchen wir zunächst die Stromstärke.
AC, also Wechselspannung, reduziert man effektiver mit einem Transformator statt mit Widerständen. Beim Teafo blieben die 12 Volt ziemlich konstant. Bei Widerständen sinkt die 12 V ab, sobald man Strom zieht.