Abzocke oder Schikane, wenn der eigene Vater sein Auto an den Sohn verkauft anstatt es ihm zu schenken (Text unten)?

Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen

Würde ich machen ja und Geld zu verlangen ist normal 74%
Ander 18%
Wenn es der eigene Vater ist könnte er es dir auch schenken 5%
Ich würde kein Auto aus der Familie kaufen 3%

11 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Würde ich machen ja und Geld zu verlangen ist normal

Wie schon geschrieben, der Preis wirkt fair - mit 30.000 Kilometern ist der Renault gerade mal eingefahren bis nahezu neuwertig und dürfte selbst bei der traditionell eher unter Wert liegenden Inzahlungnahme durch einen Vertragshändler mehr Geld einfahren. Zudem sind gute Kleinwagen immer gefragt. Ich kann an dem Angebot eigentlich nichts Negatives erkennen.

Ich habe davon abgesehen nur einmal ein Auto verschenkt. Das war mein eigener uralter BMW 520i, der so viele mir bekannte Mängel und sicher noch mehr Überraschungen zu bieten hatte, dass ich mich geschämt hätte, für so eine üble Kiste noch Geld zu verlangen.

Ander

30 000 km und 5 000 €, das ist ja fast geschenkt.

Finde ich gar nichtmal schlecht, dass er ein bißchen Geld dafür verlangt. So weißt du das gekaufte zu wertschätzen.

Wenn man etwas ganz und gar kostenlos bekommt, geht man vielleicht achtlos damit um.

Würde ich machen ja und Geld zu verlangen ist normal

Ich finde es völlig normal, das Auto an den Sohn zu verkaufen und nicht zu verschenken.

Mein Sohn ist 22 und hat schon ein eigenes Auto. Dem hätte ich mein Auto aber in einer vergleichbaren Situation auch nicht geschenkt, sondern verkauft. Ich hätte ihm natürlich einen fairen Preis gemacht, aber das ist ja was anderes, als es gleich für Null herzugeben.

Umgekehrt hat mein Bruder meinem Vater sein Auto auch abgekauft, als der sich mit 86 Jahren entschlossen hat, nicht mehr zu fahren. Da war auch völlig klar, dass er das nicht geschenkt bekommt.

Und natürlich würde ich meinem eigenen Vater auch ein Auto abkaufen. Da wüsste ich wenigstens, dass es keine versteckten Mängel oder Unfallschäden gibt, und dass niemand am Kilometerzähler gedreht hat.

Klar, es mag auch Eltern geben, die ihren Kindern ein Auto schenken, aber so selbstverständlich ist es definitiv nicht.

Aber ich finde es komisch, dass mein eigener Vater für das Auto 5000 Euro verlangt anstatt es mir zu schenken! 

Sag mal, gehts noch? Selbstverständlich. Du lässt Dich in Deinem alten Herren mehr oder weniger aushalten und möchtest jetzt auch noch das Auto geschenkt haben? Dafür hat Dein Vater gearbeitet, um das Auto zu finanzieren. Du scheinbar noch nie.

Würdet ihr eurem eigenen Vater ein Auto abkaufen?

Ja, würde ich. Du aber sicherlich nicht, da Du - wenn man Deine Fragen so liest - ganz sicher keine 5.000 Euro hast, um das Auto zu kaufen. Und von was willst Du es monatlich finanzieren? Auch vom Papa?

Von niemandem, von niemandem etwas erwarten.

Einer meiner Devisen, um die ein- oder andere Enttäuschung im Leben vorab abzuwehren.

Deine Situation dabei völlig außen vor gelassen, ganz allgemein.


corod  20.07.2022, 18:16

Absolute Zustimmung, lieber positiv als negativ überrascht werden.

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schokolade683  20.07.2022, 18:18
@corod

Womit ich jedoch auch nicht sagen will, dass man vom schlimmsten ausgehen soll, das auch nicht. ^^

Einfach nur nichts erwarten "da draußen".

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