Ablehnung von Hilfegesuch?
Wenn man in privater weise um Rat fragt und die um Rat gefragte Person sich weigert einen Rat zu geben - ist das unhöflich oder einfach nur "ehrlich"? Oder kommt es auf die Formulierung an? Wo ist da die Grenze?
Zusatzfrage: Was macht der "normale" Mensch: Gibt er dem Fragenden eher einen Ratschlag oder lehnt er es gleich ab? Oder versucht er zumindest irgendwie zu helfen und bemüht sich?
Drückt die Ablehnung, eine Antwort zu geben, eine Art "ich bin besser als du und du bist schwach, weil du das wissen willst" aus?
3 Antworten
Das kommt doch sehr auf die Situation und die Personen an. Manchmal will man sich lieber raus halten... manchmal kennt man die Lage nicht gut genug um einen Rat zu geben... manchmal ist man es Leid zu helfen (zB wenn es oft passiert)... manchmal weiß man wie die Person reagiert wenn man seine Meinung sagt (zB sauer, beleidigt etc), dass sie den Rat eh nicht annimmt usw.
Drückt die Ablehnung, eine Antwort zu geben, eine Art "ich bin besser als du und du bist schwach, weil du das wissen willst" aus?
Das hab ich persönlich noch nie erlebt.
Es kommt darauf an bei was du Rat suchst und auch auf die Situation in der du um Rat fragst.
Je nach Erfahrung mit dem Ratsuchenden weiß man eventuell, dass es absolut sinnlos ist, ihm irgendetwas zu raten, man hat einfach keine Lust, man weiß, dass der Ratsuchende sich die Information ganz einfach selber beschaffen könnte und nur aus Faulheit fragt oder man kennt keinen Rat. "Unhöflich" oder "Ehrlich" sind Begriffe, die in diesem Zusammenhang völlig fehl am Platz sind und in der Regel ist das auch kein Ausdruck einer angenommenen Überlegenheit.