Aberglaube loswerden - fast schon Zwang?
Ich habe den Aberglauben, dass
z.B.: Wenn ich ein bestimmtes Shirt trage - ich dann Glück habe oder wenn ich ein bestimmte UBahn nehme - ich am nächsten Tag Glück haben werde, immer mir einen bestimmten Satz auf das Handgelenk zu schreiben, etc
aber so ist es auch mit Unglück.
z.B.: Wenn ich stattdessen eine andere UBahn nehme - ich am nächsten Tag Unglück haben werde, wenn ich eine bestimmte Sache nicht mache, etc
Das ist leider bei vielen Sachen so und ich bin es leid immer die gleichen Sachen jeden einzelnen Tag zu machen. Nur, weil ich Angst habe, das es mir Unglück bringt, wenn ich sie nicht tue. Deswegen fühl ich mich immer gezwungen sie zu machen.
Kann ich irgendetwas dagegen tun oder hat es eine bestimmte Bedeutung?
3 Antworten
Naja woran du glaubst muss ja irgendwie begründet sein. Man glaubt ja nicht einfach etwas ohne Beweise. Du kannst "an etwas glauben" nicht ein- und ausschalten. Etwas passiert in deinem Leben weshalb du an etwas glaubst und fertig. Recherchiere und seh dir die Dinge rational an, dann verfliegt der Glauben oder bestärkt sich vielleicht sogar.
Aber hey fühl dich nicht gezwungen dazu, das ist ja nichts schlechtes. Wenn du so jemand bist ist das doch oke.
man nennt das "magisches denken".
das ist bei kindern nicht ungewoehnlich und hoert in der regel von selbst auf, wenn das rationale denken sich weiter entwickelt.
solltest du schon erwachsen sein, waere es moeglicher weise gut, mal einen psychologen anzusprechen, um herauszufinden, was die ursache ist.
Sowas sind Zwangshandlungen und könne sich bis zu echten Neurosen steigern.
Dagegen solltet Du auf jeden Fall etwas tun, sonst bis Du irgendwann ein Gefangener Deiner Zwänge und kein freier Mensch mehr.
Wenn es Dir nicht gelingt, Dich aus eigener Kraft dem zu widersetzen - was Du natürlich zuerst mal versuchen solltest, solltest mal zu einem Therapeuthen gehen