Ab wie viel Geld wollen Sozialisten/Kommunisten enteignen?

2 Antworten

Niemand will enteignen, und das geht auch nicht so einfach. Höhere Besteuerung von Superreichen wäre schon mal was, denn die kaufen sich eine noch längere Yacht nach der anderen.

Übrigens: dass wir so große Wohnungsnot haben liegt auch an Reichen, die sich überall ihre Fünft- und Fünfzehntwohnumg kaufen müssen, und das macht die Preise für dich kaputt. Zu glauben dass der Wohlstand schon bis zu dir durchsickern würde, der Trickle Down Effect, das war ein Ammenmärchen.

Für Arme bleiben Brotkrümel.

Es geht im Sozialismus/Kommunismus nicht darum, persönlichen Wohlstand zu verhindern, das wär ja auch Blödsinn, Leuten eine arme, graue Welt zu versprechen.

Es geht darum den Privatbesitz an Produktionsmitteln, so weit zu verringern, dass der Einzelne daraus nicht unbegrenzt Reichtum und Macht anhäufen kann, weil eben Produktionsmittel nicht unverzichtbar sind für die Gesellschaft, und diese, nicht nur der Einzelne, erpressbar werden kann.


treppensteiger  08.06.2024, 19:29

Netterweise ist eine eigene Firma jetzt auch nicht das, was man persönlich zum Überleben benötigt, sondern, das, was diese produziert, benötigen (hoffentlich tatsächlich) viele.

Außerdem werden Firmen und Betriebe ja oft auch als großes Risiko von den Unternehmern gesehen, bis hin zur Obdachlosigkeit, bei Misslingen, die müssten also genau so glücklich sein, dieses Risiko abgeben zu können.

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